Flüchtlingsaufnahme als Identitätsfrage : : Der Protestantismus in den Debatten um die Gewährung von Asyl in der Bundesrepublik (1949 bis 1993).

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Bibliographic Details
Superior document:Arbeiten zur Kirchlichen Zeitgeschichte ; v.85
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TeilnehmendeR:
Place / Publishing House:Gottingen : : Vandenhoeck & Ruprecht,, 2022.
©2022.
Year of Publication:2022
Edition:1st ed.
Language:German
Series:Arbeiten zur Kirchlichen Zeitgeschichte
Physical Description:1 online resource (393 pages)
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Table of Contents:
  • Intro
  • Title Page
  • Copyright
  • Table of Contents
  • Body
  • Vorwort
  • 1. Einleitung
  • 1.1 Thema, Fragestellung und Struktur der Arbeit
  • 1.2 Forschungsstand
  • 1.2.1 Historische Forschungen zur Flüchtlingsaufnahme in der Bundesrepublik
  • 1.2.2 Protestantismus und Asylpolitik
  • 1.3 Erkenntnisinteresse und Methodik
  • 1.4 Begriffsreflexionen
  • 1.4.1 Protestantismus
  • 1.4.2 Religiöse und säkulare Argumentation
  • 1.4.3 Flüchtling
  • 1.4.4 Flüchtlingsfigur / Flüchtlingsstereotyp
  • 1.5 Untersuchungszeitraum
  • 1.6 Quellenauswahl
  • 2. Debatten um Flüchtlinge des Kalten Krieges (1949 bis 1973)
  • 2.1 Flüchtlinge aus der SBZ/DDR in den 1950er und den frühen 1960er Jahren
  • 2.1.1 Die Rechtsstellung der „Illegalen" als Ausgangspunkt der Debatte
  • Das Hilfswerk der EKD als treibender Akteur
  • Die Kundgebung des Kirchentags zur Fluchtbewegung im März 1953
  • Die Rechtsberatungsstelle des Hilfswerks
  • Die Evangelische Flüchtlingsseelsorge West-Berlin
  • Einsatz für die „Illegalen" in West-Berlin
  • 2.1.2 Mahnungen und Weckrufe - protestantische Argumentationsformen und Solidaritätsrhetoriken
  • Von der Aufnahme- zur Anerkennungsdebatte
  • Politische Fluchtgründe - eine Gewissensfrage?
  • Flüchtlingsaufnahme als Bestandteil der Systemauseinandersetzung
  • Kritik der westdeutschen Aufnahmegesellschaft - Die Flüchtlingsdebatte als Rechristianisierungs- und Volksmissionsdiskurs
  • Protestantische Argumentationsformen im Flüchtlingsdiskurs der Nachkriegszeit
  • Die Flüchtlingsdebatte der 1950er Jahre als protestantischer Identitätsdiskurs
  • Flüchtlingshilfe - Deutung als politisches oder moralisches Problem?
  • 2.1.3 Wer flieht aus dem Osten? Flüchtlingsfiguren des westdeutschen Protestantismus in den 1950er Jahren
  • Superintendent Karl Ahme: Ein Nationalprotestant als früher Flüchtlingsaktivist?.
  • Flüchtlinge als Opfer des Totalitarismus und des Kalten Krieges
  • Flüchtlingsaufnahme als religiöser Auftrag
  • Flüchtlinge als gefährdete Menschen
  • Missionierung und Sozialkontrolle - Stereotype des jungen DDR-Flüchtlings
  • Kontinuitäten und Brüche im Flüchtlingsbild - Das UN-Weltflüchtlingsjahr 1959
  • 2.1.4 „Die evangelische Kirche sollte auch zu dieser Frage etwas sagen" - Politische Einflussnahme des Protestantismus im Kontext der DDR-Flüchtlingspolitik
  • Heinrich von Schönberg: Der diakonische „Cheflobbyist" für SBZ-Flüchtlinge
  • Vor der Bundestagswahl 1957: Flüchtlingspolitik als Wahlkampfthema?
  • Ungewohnte Verbündete: Protestantische Annäherungen an die Sozialdemokratie
  • Der Flüchtlingsbeirat der EKD
  • Selbstverständnis und Legitimation der politischen Einflussnahme
  • Exkurs: Der Sonderfall geflohener kirchlicher Mitarbeiter und die Pfarrerflucht
  • 2.2 Ausländische Flüchtlinge des Kalten Krieges
  • 2.3 Zwischenfazit
  • 3. Debatten um internationale Flüchtlingsgruppen in den 1970er Jahren
  • 3.1 Die Aufnahme chilenischer Flüchtlinge in die Bundesrepublik (1973 bis 1976)
  • 3.1.1 Kontext und Rahmenbedingungen der Chile-Kampagne
  • Protestantische Gruppen als Teil der Solidaritätsbewegung
  • Mobilisierung durch den ÖRK
  • 3.1.2 Flüchtlingsaufnahme zwischen Menschenrechtsuniversalismus, christlicher Nächstenliebe und linker Solidarität
  • Helmut Frenz - Leitfigur der Kampagne für chilenische Flüchtlinge
  • Der Universalismus in der Kritik
  • Schande für die Bundesrepublik? Flüchtlingshilfe als Lehre aus der Geschichte
  • „Kirche kritisiert Verfassungsschutz" - Asylrecht und Sicherheitspolitik im Konflikt
  • Menschenrechte und Flüchtlingsaufnahme
  • 3.1.3 Die Chile-Flüchtlinge als Projektionsfläche? Streit um das Idealbild politischer Verfolgung
  • Die Aufnahme der Chile-Flüchtlinge in der Wahrnehmung christlicher Solidaritätsgruppen.
  • Politische Flüchtlinge und politische Gewalt
  • 3.1.4 Zwischen Bundeskanzleramt und Basisgruppen. Politische Einflussnahme, neue Protestformen und Institutionalisierungsprozesse
  • Seit an Seit - Sozialdemokraten und Protestanten machen Flüchtlingspolitik
  • Teil einer Bewegung? - Flüchtlingshilfe zwischen Aktivismus und Amtskirche
  • Institutionalisierung der Menschenrechts- und Flüchtlingsarbeit in der Diakonie
  • 3.2 Die Kontroverse um die vietnamesischen „boat people" 1978/79
  • 3.2.1 Reaktionen auf die asylpolitischen Tendenzen der späten 1970er Jahre
  • 3.2.2 Ausgangspunkt und Voraussetzungen der Debatte
  • 3.2.3 „Unsere neuen Nachbarn" - Eine ökumenische Kampagne für Flüchtlinge
  • 3.2.4 Innerprotestantische Auseinandersetzungen um die „boat people"
  • 3.3 Zwischenfazit
  • 4. Der Protestantismus und die Asyldebatte der 1980er Jahre
  • 4.1 Protestantische Reaktionen auf die Entwicklungen der 1980er Jahre
  • 4.1.1 Flüchtlingshilfe in Zeiten des Abwehr- und Verdächtigungsdiskurses (1980 bis 1983)
  • 4.1.2 Der Beginn der Kirchenasylbewegung in der Bundesrepublik (1983)
  • 4.1.3 Neuformierung und Protest (1983 bis 1986)
  • 4.1.4 Die EKD-Studie „Flüchtlinge und Asylsuchende in unserem Land" (1986)
  • 4.1.5 Die Gründung von „Pro Asyl" im Geist der evangelischen Akademien (1986)
  • 4.1.6 Eine „Ökumenische Herausforderung" - Konfessionsübergreifende und europäische Stellungnahmen (1986 bis 1988)
  • 4.2 Zwischen christlicher Ethik und deutscher Verfassungsidentität. Asylpolitische Argumentations- und Deutungsmuster in den 1980er Jahren
  • 4.2.1 Ein biblischer Befehl? Theologisch-biblische Begründungsmuster und Motive
  • 4.2.2 Historische Rekurse und bundesrepublikanische Identität
  • 4.2.3 Gesellschaftspolitische und (menschen-)rechtliche Forderungen
  • 4.3 Protestantische (De-)Konstruktionen von Flüchtlingsfiguren.
  • 4.3.1 Dekonstruktion des „Wirtschaftsflüchtlings"
  • 4.3.2 Positive Gegendarstellungen zwischen Empowerment und Idealisierung
  • 4.3.3 Die Figur des verfolgten Christen
  • 4.4 Anwaltschaft oder Moderation? Protestantismus zwischen Staatsnähe und Protestbewegung
  • 4.4.1 Wie politisch soll es sein? Mahnungen im Vorfeld des Wahlkampfs
  • 4.4.2 Die gehemmte Diakonie
  • 4.4.3 Das Verhältnis zum Rechtsstaat in der Diskussion
  • 4.4.4 Konflikt und Kooperation mit den politischen Parteien
  • 4.5 Im Ringen um Solidaritätskonkurrenzen (1988 bis 1990)
  • 4.6 Zwischenfazit
  • 5. Ausblick: Der Protestantismus und der „Asylkompromiss" von 1993
  • 6. Schlussbetrachtung
  • Entwicklungstendenzen und Akteurskonstellationen
  • Argumentationsformen und Deutungsmuster
  • Flüchtlingsfiguren
  • Selbstverständnis und politische Einflussnahme
  • Desiderata und Gegenwartsrelevanz
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Quellen- und Literaturverzeichnis
  • Archivalische Quellen
  • Periodika und Pressedienste
  • Veröffentlichte Quellen und Literatur
  • Personenregister.