Das geistliche Fürstentum Neisse : : Eine ländliche Elite unter der Herrschaft des Bischofs (1300-1650) / / Bernhard W. Scholz.

• VerfasserIn: Scholz, Bernhard W.,
• Place / Publishing House: Köln : : Böhlau Verlag, , [2011]; ©2011
• Year of Publication: 2011
• Language: German
• Series: Forschungen und Quellen zur Kirchen- und Kulturgeschichte Ostdeutschlands ; Band 42.
• Physical Description: 1 online resource (508 pages) :; illustrations (some color), maps.
• Notes: Bibliographic Level Mode of Issuance: Monograph
• Other title: Frontmatter --; Inhalt --; Vorwort des Verfassers --; Einleitung --; I. Das bischöfliche Territorium um 1300 --; II. Landbesitz und Dorfherrschaft i m 14. und 15. Jahrhundert --; III. Die Beziehungen zwischen Grundherren und Bischof --; IV. Grundherr und Landesherr i m 16. und 17. Jahrhundert --; V. Namen, Zahlen und Verzeichnisse der Untertanen, Landgüter und Gutsherren 1579–1619 --; VI. Die grossen Besitzer und ihre Güter in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts --; Zusammenfassung --; 1. Verzeichnis der Besitzer --; 2. Verzeichnis der Ortschaften im Fürstentum Neisse 1300–1650 --; 3. Die bischöflichen Halte --; 4. Abkürzungsverzeichnis --; 5. Abbildungsnachweise der Farbtafeln --; 6. Quellen und Literatur --; Personen- und Ortsregister --; Backmatter
• Bibliography: Includes bibliographical references and index.
• ISBN: 3412213772
• Hierarchical level: Monograph
• Statement of Responsibility: Bernhard W. Scholz.

Das ehemalige Bistum Breslau war wie viele andere Bistümer des Alten Reiches ein Territorium, in dem der Bischof neben dem geistlichen auch die weltliche Herrschaft ausübte. Es umfasste nur etwa ein Zehntel der Diözese und lag nicht in Nachbarschaft zum Bischofssitz Breslau, sondern im Gebiet der Stadt Neisse am Südrand des bischöflichen Amtsbezirks. Besser als die weltlichen Fürsten Schlesiens wusste der Bischof, Besitz und Macht in seinem Herrschaftsbereich zu bewahren. Dessen Geschicke bestimmten neben der bischöflichen Regierung vor allem die großen Landbesitzer. Mit ihnen hatte der Bischof als Eigentümer von Landgütern und als Herr tausender dörflicher Untertanen viel gemeinsam. Das Buch beschreibt, wer diese Herren waren und wie sie sich in das bischöfliche Herrschaftssystem einfügten.