Das Sichtbare und das Unsichtbare : : Zur holländischen Malerei des 17. Jahrhunderts / / Daniela Hammer-Tugendhat.

Kunst kann Unsichtbares und Unbewusstes sichtbar machen, etwa durch das Motiv des Spiegels. Umgekehrt aber verfügt sie auch über die Möglichkeit, Objekte und Menschen unsichtbar zu machen, sie aus dem Bild und damit aus unserem Bewusstsein verschwinden zu lassen. Noch immer gilt die holländische Mal...

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Bibliographic Details
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Köln : : Böhlau Verlag, , [2016]
©2009
Year of Publication:2016
Edition:Reprint 2016
Language:German
Physical Description:1 online resource (337 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Einleitung --
1. Zur Darstellung von Weiblichkeit oder: Zum Verschwinden der männlichen Protagonisten aus dem Feld der Repräsentation --
2. Zur Darstellung von Männlichkeit oder: Zum Verschwinden der weiblichen Protagonisten aus dem Feld der Repräsentation --
3. Asymmetrie. Beziehung der Geschlechter im Feld des Sexuellen --
4. Resümee --
1. Spieglein, Spieglein an der Wand... Die Dame vor dem Spiegel von Frans van Mieris --
2. Das Bild im Bild oder die mediale Vermittlung der Welt Die Frau mit der Waage von Vermeer --
3. Adieu Laokoon – Die Verabschiedung eines kunsthistorischen Methodenstreits Der Liebesbrief von Gabriel Metsu --
4. Das Geschlecht der Briefe --
5. Affekt / Emotion / Imagination --
Teil II: Farbtafeln 9 - 14 --
Literaturverzeichnis --
Ausstellungskataloge --
Sammlungskataloge --
Abbildungsverzeichnis --
Abbildungsnachweis --
Backmatter
Summary:Kunst kann Unsichtbares und Unbewusstes sichtbar machen, etwa durch das Motiv des Spiegels. Umgekehrt aber verfügt sie auch über die Möglichkeit, Objekte und Menschen unsichtbar zu machen, sie aus dem Bild und damit aus unserem Bewusstsein verschwinden zu lassen. Noch immer gilt die holländische Malerei des 17. Jahrhunderts als Paradigma einer Kunst, deren Ziel eine möglichst getreue Abbildung natürlicher und gesellschaftlicher Wirklichkeit sowie die Beschreibung optischer Phänomene ist. Dass auch diese Kunst sich der beiden gegensätzlichen Visualisierungsstrategien bediente, veranschaulicht Daniela Hammer- Tugendhat in ihrem Buch. In genauen Analysen exemplarischer Werke von Rembrandt, Metsu, Vermeer und Hoogstraten, verbunden mit methodischen Reflexionen zu aktuellen kunst- und kulturwissenschaftlichen Debatten, zur Repräsentation von Geschlechterdifferenz, der Text-Bild-Diskussion und des gegenwärtigen Affektdiskurses, wird deutlich, dass die Werke ihr Verhältnis zur sichtbaren Wirklichkeit reflektieren und dass sie eigene Bedeutungen produzieren.
ISBN:3412334898
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Daniela Hammer-Tugendhat.