Sprechakttheorie als pragmatische Wende in der Linguistik und ihre Wirkung auf die Rezeption religiös-normativer Texte.

Die klassisch-arabische Philologie hat wichtige Konzepte in verschiedensten sprachwissenschaftlichen Bereichen hervorgebracht. Diese Ansätze haben in der islamischen Hermeneutik eine Textlinguistik etabliert, die verschiedene Textperspektiven erschließt und das Sinnpotential des Textes in vielschic...

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Bibliographic Details
Superior document:Veröffentlichungen des Instituts für Islamische Theologie der Universität Osnabrück. ; v.10
:
Place / Publishing House:Gottingen : : Vandenhoeck & Ruprecht,, 2021.
©2021.
Year of Publication:2021
Edition:1st ed.
Language:German
Series:Veröffentlichungen des Instituts für Islamische Theologie der Universität Osnabrück.
Physical Description:1 online resource (245 pages)
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Table of Contents:
  • Intro
  • Title Page
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  • Table of Contents
  • Body
  • 1. Die Sprechakttheorie: Eine kurze Einführung in Begriffe, Definitionen und Forschungsstand
  • 1.2.1 Der Niederschlag der Sprechakttheorie in der Sprachwissenschaft
  • 1.2.2 Der Niederschlag der Sprechakttheorie in der Theologie
  • 1.2.3 Der Niederschlag der Sprechakttheorie in der Literaturwissenschaft
  • 1.3.1 Theoretisch-komparatistische Ansätze
  • 1.3.2 Anwendungsorientierte Ansätze
  • 1.3.2.1 Der Niederschlag der Sprechakttheorie in der arabischen Literaturwissenschaft
  • 1.3.2.2 Der Niederschlag der Sprechakttheorie in der islamischen Theologie
  • 1.3.2.3 Der Niederschlag der Sprechakttheorie in der arabischen Sprachwissenschaft
  • 2. Aspekte der Sprechakttheorie nach Austin
  • 2.2.1 Performative Gelingensbedingungen
  • 2.2.2 Primäre bzw. konventional-inhaltliche Bedingungen
  • 2.2.3 Regulative Bedingungen
  • 3. Formulierung und Weiterführung der Sprechakttheorie nach Searle
  • 3.3.1 Das Konzept der direkten Sprechakte
  • 3.3.2 Das Konzept der indirekten Sprechakte
  • 4. Sprechakttheorie als Kontakttheorie: Der Beziehungsaspekt in der Kommunikation
  • 5. Die pragmatische Dimension der islamischen Hermeneutik
  • 5.4.1 Die semantische Offenheit und der koranische Diskurs
  • 5.4.2 Rolle des Kontextualismus für Interpretation und Bedeutungsfrage
  • 5.4.3 Der Rezipient als maßgeblicher Akteur im Prozess der Sinngenerierung
  • 5.4.4 Methodik der Interpretation im uṣūl-Diskurs
  • 5.4.5 Semantische Indeterminiertheitsstellen im koranischen Diskurs
  • 6. Sprechakte im Bereich des islamisch-methodologischen Denkens
  • 6.4.1 A-ahāda wa-r-riwāya
  • 6.4.2 Daʿwā (›Klage‹) und iqrār (›Eingeständnis‹)
  • 6.4.3 Al-waʿd (›promissio‹) und al-waʿīd (›minatio‹)
  • 6.4.4 Al-kaḏib und al-ḫulf
  • 6.4.5 An-nafī (negatio)
  • 6.6.1 Ausdrücke des wuǧūb und des nadb.
  • 6.6.2 Ausdrücke der Verträge und Abkommen
  • 6.6.3 Ausdrücke des Handels
  • 7. Praktische Beispiele verschiedener Sprechakttypen aus dem Korantext
  • 7.1.1 Al-amr (adhortatio)
  • 7.1.2 Al-waʿd (promissio)
  • 7.1.3 An-nahī (prohibitio)
  • 7.1.4 Al-istifhām (quaestio)
  • 7.1.5 An-nafī (negatio)
  • 7.2.1 Pragmatizität der Ellipse
  • 7.2.1.1 Elliptische Auslassung des Verbs
  • 7.2.1.2 Elliptische Auslassung des Attributs (ṣifa)
  • 7.2.1.3 Ḥaḏf al-ḥarf (›Auslassung der Partikel‹)
  • 7.2.2 At-taqdīm wa-t-taʾḫīr bzw. die syntaktische Umstellung und ihre Wirkung auf die Rhetorik
  • 7.2.2.1 Voranstellung der Satzkonstituenten nach bestimmten Aspekten
  • 7.2.2.2 At-taqdīm wa-t-taʾḫīr als Vollzug bestimmter perlokutiver Sprechakte
  • 7.2.2.3 At-taqdīm wa-t-taʾḫīr in Bezug auf die Kausalität
  • 7.2.3 Al-iltifāt als rhetorisches und pragmatisches Stilmittel
  • 8. Zusammenfassung und Ausblick
  • 9. Bibliographie
  • 10. Index.