Geschichte und Zukunft des Urheberrechts III.
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Superior document: | Beiträge zu Grundfragen des Rechts |
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TeilnehmendeR: | |
Place / Publishing House: | Göttingen : : V&R Unipress,, 2022. ©2022. |
Year of Publication: | 2022 |
Edition: | 1st ed. |
Language: | German |
Series: | Beiträge zu Grundfragen des Rechts
|
Physical Description: | 1 online resource (281 pages) |
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Table of Contents:
- Intro
- Title Page
- Copyright
- Table of Contents
- Body
- Vorwort
- Renate Frohne: Teque plagiaria lege convenire possum. Der letzte Abschnitt des Vorwortes zu Buch II der Elegantiarum linguae latinae libri VI von Lorenzo Valla (vor 1450)
- I. Zur Erinnerung
- II. Martials Epigramme gegen seinen Plagiator
- III.1. Lorenzo Valla (1404/7? - 1457)
- Elegantiarum linguae latinae libri VI. Aus dem Vorwort zu Buch II
- Die Laudatio auf G. Aurispa und L. Bruni, die 1434/5 Valla zur Vollendung seines begonnenen Werkes der Elegantiae rieten
- III.2. In einer späteren Arbeitsphase sah Valla den Erfolg seiner Mühen durch ehrgeizige Plagiatoren gefährdet
- III.3. Ein Fall war von besonderer Brisanz. Ausgerechnet ein Freund verriet sich als Vallas Plagiator
- III.4. Welche für die Elegantiae ausgearbeiteten Kapitel wurden Valla von dem Freund gestohlen?
- III.5. „Die Szene wird zum Tribunal." Valla drohte dem Freund mit einer Klage nach der plagiaria lex
- III.6. Die Rechtfertigung des Freundes und Plagiators
- Ist licere oder libere zu lesen?
- Uti rebus amicorum licere ut suis. Das Vorbild und die Übernahme
- III.7. Belehrend korrigierte Valla die Rechtfertigung des Freundes im Sinne von Dig 7,8,14 1
- dann spielte er den von dem Freund und Plagiator seiner Güter und der Anerkennung beraubten Gelehrten
- III.8. Exkurs
- III.9. Der Freund ist Vallas Gedanken genau gefolgt. Er reagierte entrüstet und sah die Schuld für den Verlust der Texte nun in Vallas eigenem Verhalten
- III.10. „Der Klügere gibt nach." Der Angriff des Freundes zeitigte bei Valla die gewünschte Wirkung
- Das Vorgefallene lässt sich ungefähr erklären
- III.11. Die guten Vorsätze Vallas
- Fazit: Was ist mit der Wendung teque plagiariã lege convenire possum gewonnen?
- Vallas Episode standen Martials Epigramme Pate
- III.12. Was geschah am Ende der Begegnung?.
- IV.1. Vallas Manuskript und die ersten gedruckten Editionen
- IV.2. Mit dem Zitieren nahm es Valla nicht so genau
- In eigener Sache: Vallas Übernahmen aus Priscians Institutiones grammaticae
- vor 526 n.Chr.
- Abkürzungen. Literatur
- Nachschlagewerke
- Wörterbücher
- Römisches Recht
- Literatur betr. Valla, die Überlieferung der Digesten, das 15. Jahrhundert, den Humanismus
- Lorenzo Valla: Der letzte Passus im Vorwort zu Buch II der Elegantiae
- Rainer Nomine: Nicolaische Buchhandlung gegen Matthias Becker und andere. Oder: Die wilde verwegene Jagd auf Theodor Körner's sämmtliche Werke
- I.
- II.
- III.
- IV.
- V.
- Anhang
- ALR von 1794, Teil1, Tit. 11
- Gesetz zum Schutz des Eigenthums an Werken der Wissenschaft und Kunst vom 11. Juni 1837
- Preußische VO von 1844
- Thomas Gergen: Der „Courrier du Grand-Duché de Luxembourg" (1844-1868) und die Pressezensur im Großherzogtum Luxemburg seit 1834
- I. Wegfall des Junktims zwischen Nachdruck und Zensur im Deutschen Bund (1834)
- II. Wechselvolle Geschichte Luxemburgs im „langen" 19. Jahrhundert
- III. Der „Courrier du Grand-Duché de Luxembourg" in den Jahren 1844-1868
- 1. Die Rolle der Unternehmerfamilie Metz
- 2. Der Courrier und die Luxemburger Zeitung gegen die Zensur
- 3. Streit mit der Luxemburger Zeitung von Ernest Grégoire
- IV. Streit mit prominenten Vertretern des Klerus
- 1. Johannes Theodor Laurent - apostolischer Vikar von Luxemburg
- 2. Nicolas Adames - erster Bischof von Luxemburg
- V. Fazit
- Thomas Rüfner: Der Pestfloh-Professor. Zur Ginsengwurzel-Entscheidung des Bundesgerichtshofs
- I. Die Wiederkehr der actio iniuriarum aestimatoria
- II. Der Tatbestand des Urteils
- III. Die Hauptpersonen
- 1. Der Pharmakologe Heinrich Hofmann
- 2. Der Kläger Heinrich Brandweiner
- a) Eine Karriere mit vielen Seitenwechseln
- b) Die Koreareise 1952.
- c) Das Ende
- d) Brandweiners Beweggründe
- IV. Das Feilhalten der Ehre
- 1. Kodifikationen des 19. Jahrhunderts: „Pecuniäre Vortheile" aus einer Beleidigung
- 2. Das 18. Jahrhundert: Eine „schmutzige Klag"
- 3. Nach 1945: „Geld ohne Schmerz"
- 4. Geldentschädigung und Duell
- V. Die Zukunft der Injurienklage
- Bastiaan D. van der Velden: Jaray, Patents as global property
- Technical novelty
- The long application process for German patent DE441618
- Licenses
- A.G. für Verkehrspatente v. Oskar Bergmann
- Discussing air flow: Automobiltechnische Zeitschrift, 1935, Heft 7
- Jahresgebühren
- Jaray-Lizenzplakette
- Publications by Jaray
- Patent 442112, Zusatz zu Patent 441618
- Jaray Streamline Corporation (New York) v. Chrysler Corporation
- Final remarks
- Christoph Sorge: Adversus Mediatores. Wenzel Goldbaums Kampf für ein Kernurheberrecht
- I. Schöpfung und Leistung
- 1. Entgrenzung und Gabelung des Urheberrechts
- 2. Ein Urheberrechtler alten Schlags
- 3. Fortgang des Beitrags
- II. Der „Kämpfer Goldbaum wird schwerlich zu ersetzen sein"
- III. Aufstieg des Leistungsschutzes im 20. Jahrhundert
- 1. Die internationale Bühne von 1928 bis 1961
- 2. Entwicklung in Deutschland bis zum Urheberrechtsgesetz
- 3. Wirtschaftswunder ‚Leistungsschutzˋ
- IV. Schöpfung oder Leistung? - eine investigative Streitschrift
- 1. Der Faktencheck - „Bedürfnisfrage" und „Büro-Demo-Kratie"
- a) Enthüllungen mit Stil
- b) Auf Tuchfühlung mit der Praxis
- c) Am grünen Tisch der Bürokraten
- 2. Das Motiv - Goldbaums ‚Rundfunkurteileˋ von 1926
- a) Hugo von Hofmannsthal als Agent Provocateur
- b) Mut zum Lückenschluss
- c) Goldbaums Verbreitungstheorie
- 3. Das Diskursfeld - „Noch ein Beitrag zu den sogenannten Nachbarrechten"
- a) Die Kompromissformeln von Troller und Hubmann
- b) Goldbaums rechtstheoretische Kritik.
- V. Ausblick auf den Leistungsschutz im 21. Jahrhundert
- 1. Angestammte und Hinzugezogene, alte und neue Nachbarn im UrhG
- 2. Dialektik des technischen Fortschritts als Chance für das Kernurheberrecht
- 3. Zurück zum Lauterkeitsrecht?
- Natalia Theissen: Künstliche Intelligenz und Urheberrecht zwischen Gegenwart und Zukunft. Auf der Suche nach dem Urheber der KI-generierten Werke
- I. Einleitung
- II. Der Begriff der künstlichen Intelligenz
- III. Der Urheber und die KI de lege lata
- 1. Der urheberrechtliche Werkbegriff
- 2. Der menschliche Urheber und die Rolle der KI in der Werkschöpfung
- IV. Die KI als Urheber de lege ferenda
- V. Fazit
- Alexander Ihlefeldt: Regulierte Selbstregulierung im Urheberrecht durch Rechtsprechung. Eine Untersuchung am Beispiel der Internet-Intermediären und den Nutzern von Open Source Software
- I. Zum Begriff der Selbstregulierung
- II. Selbstregulierung durch Rechtsprechung
- III. Internet-Intermediäre
- IV. Open Source Software
- 1. Grundlagen von Open Source Software
- 2. Rechtsprechung zu Open Source Software
- 3. Compliance - Begriff und Rechtsnatur
- 4. Zur Legitimation und Bindungswirkung von Gerichtsurteilen, insbesondere von Instanzrechtsprechung
- a) Präjudizwirkung von Instanzrechtsprechung
- b) Zwischenergebnis
- V. Zu den vorgenannten Beispielen: Das Verbindende und das Trennende
- VI. Fazit
- Kostas N. Christodoulou: Zur Interrelation zwischen Urheber- und Datenschutzrecht
- I. Einleitung: Problemstellung und Forschungsziel
- II. Allgemeine Grenzen des Anwendungsbereichs
- 1. Wahrnehmbare konkrete Form
- 2. Wendung ans Publikum
- III. Lizenzierbarkeit
- 1. Zweckbindung
- 2. Mangelnder Schutz des Lizenznehmers?
- a) Gegenüber dem Betroffenen
- b) Gegenüber Dritten
- 3. Kraft urheberrechtlicher Lizenz
- IV. UPRechte als Datenschutzbefugnisse.
- 1. EU-Garantien für das UPR
- 2. Rechtsfolgen, insbesondere mit Blick auf die Datenlizenzierbarkeit
- V. Schranken
- 1. Restriktive Auslegung?
- 2. Schranke zugunsten der Meinungs- bzw. Unterrichtsfreiheit
- 3. Der Sonderfall Text and Data Mining (TDM)
- a) Nicht kohärente rechtliche Bedingungen
- b) Fortsetzung der Datenspeicherung nach der Vollendung des TDMs?
- VI. Durchsetzung
- VII. Ergebnisse: ‚Data Protection Approachˋ oder ‚Copyright Approachˋ?
- 1. Konkurenzen
- 2. Konflikte
- Stephan Meder: Provenienzforschung als Disziplin der Rechtsgeschichte: Zentralismus und Pluralismus innerhalb der kolonialrechtlichen Debatten um 1900
- I. Zur Methodologie juristischer Provenienzforschung
- 1. Zeitlicher Abstand und normative Vielfalt
- 2. Auf der Suche nach Kriterien zur Beurteilung der Legitimation
- II. Staatsphilosophische Grundlagen kolonialer Jurisprudenz um 1900
- III. Zwischenergebnis
- IV. Koloniale Jurisprudenz zwischen Zentralismus und Pluralismus
- 1. Das Erwerbsgeschehen im Kontext: Zum Erkenntnisinteresse der kolonialen Jurisprudenz
- 2. „Ein herrliches Völkerrecht": Eher Zivilrecht als Öffentliches Recht
- 3. Koloniale Rechtswahl als prudentia iuris
- 4. Staatsphilosophische Prämissen in den kolonialrechtlichen Debatten
- 5. Kodifikation afrikanischen Rechts?
- 6. Wege zur Erkenntnis afrikanischen Rechts
- 7. Kollisionen verschiedener Rechtsordnungen in den „Schutzgebieten"
- 8. Das Mobiliarsachenrecht als eines der Hauptgebiete im Rechtsverkehr zwischen Einheimischen und Kolonisten
- VI. Bilanz und Ausblick
- Christoph-Eric Mecke: Kulturgüter kolonialer Provenienz in Deutschland: Rechte auf Restitution?
- I. Das Problem
- II. Widersprüche im früheren und heutigen Recht
- III. Mögliche Rechtsgrundlagen für die Rückführung von Kulturgütern kolonialer Provenienz
- 1. Privatrechtsnormen.
- 2. Nationale und internationale Normen des Kulturgüterschutzrechts.