Zeiterfahrung und gesellschaftlicher Umbruch in Fiktionen der Post-DDR-Literatur : : Literarische Figurationen von Zeitwahrnehmung im Werk von Lutz Seiler, Julia Schoch und Jenny Erpenbeck.

Als 1989 mit der Berliner Mauer auch eine 'Zeitmauer' (H. Müller) zusammenbrach, zeigten die Uhren in Ost und West weiterhin dieselbe Zeit an, doch veränderte sich deren Wahrnehmung für die Ostdeutschen, die plötzlich mit einer anderen Zeitordnung konfrontiert wurden. Carola Hähnel-Me...

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Bibliographic Details
Superior document:Deutschsprachige Gegenwartsliteratur und Medien. ; v.28
:
Place / Publishing House:Gottingen : : Vandenhoeck & Ruprecht,, 2021.
©2021.
Year of Publication:2021
Edition:1st ed.
Language:German
Series:Deutschsprachige Gegenwartsliteratur und Medien.
Physical Description:1 online resource (295 pages)
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Description
Summary:Als 1989 mit der Berliner Mauer auch eine 'Zeitmauer' (H. Müller) zusammenbrach, zeigten die Uhren in Ost und West weiterhin dieselbe Zeit an, doch veränderte sich deren Wahrnehmung für die Ostdeutschen, die plötzlich mit einer anderen Zeitordnung konfrontiert wurden. Carola Hähnel-Mesnard erörtert anhand des narrativen Werks von Lutz Seiler, Julia Schoch und Jenny Erpenbeck, wie dieser Zeitenwechsel in der Literatur reflektiert und ästhetisch verarbeitet wird. Die Autorin fragt danach, welche genuin literarischen Formen zur Darstellung der Zeiterfahrung in einem besonderen geschichtlichen Zusammenhang eingesetzt werden, wie Zeit ästhetisch inszeniert wird, auf welche kulturellen Modelle die SchriftstellerInnen zurückgreifen und inwiefern Zeitdarstellung in den Werken bedeutungstragend ist.
Bibliography:Includes bibliographical references and sources (pages 269-288).
ISBN:3737013454
3847013459
Hierarchical level:Monograph