Die schlichte Einwilligung in urheberrechtliche Onlinenutzungen im Internationalen Privatrecht / Maximilian Maierhofer

Die Nutzung von in das Internet geladenen Bildern durch kommerzielle Bildersuchmaschinen unterliegt dem Urheberrechtsschutz. In Ermangelung von urheberrechtlichen Schrankenregelungen wäre die Werknutzung rechtswidrig, wenn man nicht - mit dem BGH - eine schlichte Einwilligung des Urhebers annehmen...

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Year of Publication:2021
Edition:1st ed.
Language:German
Physical Description:1 online resource (273 pages)
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Table of Contents:
  • Intro
  • Title Page
  • Copyright
  • Table of Contents
  • Body
  • Vorwort
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Einleitung: Einordnung der Fragestellung
  • 1. Teil: Schlichte Einwilligung in urheberrechtliche Onlinenutzungen
  • 1 Rechtslage in Deutschland
  • A. Geschützte Rechte und typische Eingriffe im Internet
  • B. Keine Legitimation der Bildersuche durch Schrankenregelungen
  • C. Aktueller Meinungsstand
  • I. Rechtsprechung des BGH
  • II. Reaktionen in Rechtsprechung und Literatur
  • D. Schlichte Einwilligung im zivilrechtlichen Gefüge
  • I. Einwilligungsbegriff
  • II. Rechtsnatur: rechtsgeschäftliche Willenserklärung
  • III. Stellung im Deliktsaufbau: Rechtfertigungsgrund
  • IV. Anforderungen an den Erklärungstatbestand
  • V. Zugang und Widerruf
  • VI. Stellungnahme: Anerkennung der schlichten Einwilligung
  • E. Exkurs: US-Rechtsvergleich zur "implied license"
  • F. Zusammenfassung
  • 2 Rechtslage im Unionsrecht
  • A. Auslegung der öffentlichen Wiedergabe durch den EuGH
  • I. Svensson-Entscheidung
  • II. BestWater International-Entscheidung
  • III. GS Media-Entscheidung
  • IV. Soulier-Entscheidung
  • V. Córdoba-Entscheidung
  • VI. Zwischenergebnis: Bedeutung des Urheberwillens
  • B. Neues Publikum als europarechtliche Einwilligungslösung
  • I. Analyse der Rechtsnatur
  • 1. Entstehungsgeschichte
  • 2. Rechtsprechungsentwicklung zum Merkmal
  • 3. Gedanke der Erschöpfung
  • II. Ergebnis: Parallelen zur Einwilligungslösung
  • C. Rechtliche Behandlung der Bildersuchfälle im europäischen Urheberrecht
  • I. Technische Funktionsweise von Bildersuchmaschinen
  • II. Rechtmäßigkeit der Vorschaubilder
  • 1. Normative Vergleichbarkeit mit Hyperlinking-Fällen
  • 2. Vergleichbarkeit mit Upload-Fällen
  • 3. Stellungnahme für die Vergleichbarkeit mit Upload-Fällen
  • III. Rechtmäßigkeit der Blow-up-Bilder
  • D. Zusammenfassung.
  • 2. Teil: Kollisionsrechtliche Behandlung der schlichten Einwilligung
  • 3 Grundlagen des Internationalen Urheberrechts im Internet
  • A. Multi-State-Sachverhalte im Internet
  • B. Theorien im Internationalen Urheberrecht
  • I. Territorialitäts- und Schutzlandprinzip
  • 1. Territorialitätsprinzip
  • 2. Schutzlandprinzip
  • 3. Inlandsbezug auf Sachrechtsebene
  • 4. Kritik bei Internetsachverhalten
  • II. Universalitäts- und Ursprungslandprinzip
  • 1. Universalitätsprinzip
  • 2. Ursprungslandprinzip
  • 3. Eignung bei Internetsachverhalten
  • III. Internationales Urhebervertragsrecht
  • C. Zusammenfassung
  • 4 Einheitliche Anknüpfung nach Art. 8, 15 Rom II-VO
  • A. Kritik am Problembewusstsein der Rechtsprechung
  • B. Einheitliche Anknüpfung an Schutzland nach Art. 8 Abs. 1, 15 lit. b Rom II-VO
  • I. Allgemeine Rechtfertigungsgründe
  • II. Rechtsgeschäftliche Rechtfertigungsgründe
  • 1. Unzulässigkeit einer Sonderanknüpfung
  • 2. Zulässigkeit einer Sonderanknüpfung
  • 3. Zwischenergebnis: keine Klärung durch Art. 15 lit. b Rom II-VO möglich
  • 5 Allgemeine Lehren der Qualifikation
  • A. Rechtsnatur der Qualifikation
  • B. Qualifikationsgegenstand
  • I. Lebensverhältnis
  • II. Anspruch
  • III. Sachnorm
  • IV. Rechtsverhältnis
  • V. Konkrete Rechtsfrage
  • C. Qualifikationsmethodik
  • I. Qualifikation nach der lex fori
  • II. Qualifikation nach der lex causae
  • III. Rechtsvergleichende Qualifikation
  • IV. Funktional-teleologische Qualifikation
  • V. Zusammenfassung
  • D. Einordnung der schlichten Einwilligung
  • I. Europäische lex fori-Qualifikation: Parallele zur Einwilligung nach DSGVO
  • 1. Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Einwilligungskonzepte
  • 2. Rückschlüsse von der Rechtsnatur der datenschutzrechtlichen Einwilligung auf die Qualifikation der schlichten Einwilligung.
  • II. Funktional-teleologische Qualifikation: Parallele zur Lizenzvereinbarung
  • III. Rechtsvergleichende Qualifikation: gemeineuropäische Rechtsgeschäftslehre
  • IV. Ergebnis: vertragsnahe Einordnung der schlichten Einwilligung
  • E. Zusammenfassung
  • 6 Zuordnung zu möglichen Kollisionsnormen
  • A. Keine Anwendbarkeit von Art. 8 Rom II-VO
  • B. Keine direkte Anwendbarkeit der Rom I-VO
  • C. Einzelanalogien in der Rom I-VO
  • I. Analogien im Europarecht
  • II. Planwidrige Regelungslücke auf europäischer Ebene
  • III. Vergleichbare Interessenlage
  • 1. Vergleichbarkeit der ratio legis: Partei- und Privatautonomie
  • 2. Vergleichbarkeit zu Art. 6 Abs. 1 Rom I-VO
  • 3. Vergleichbarkeit zu Art. 4 Abs. 1 Rom I-VO
  • 4. Vergleichbarkeit zu Art. 4 Abs. 2, 19 Rom I-VO
  • 5. Vergleichbarkeit zu Art. 4 Abs. 3 Rom I-VO
  • 6. Hilfsweise: Vergleichbarkeit zu Art. 4 Abs. 4 Rom I-VO
  • IV. Ergebnis: analoge Anwendung von Art. 4 Abs. 2, 6 Abs. 1 und 19 Rom I-VO
  • D. Hilfsweise: ungeschriebene nationale Kollisionsregel
  • I. Keine positiv-rechtliche Kollisionsregel einschlägig
  • II. Methodik zur Bildung eines ungeschriebenen Rechtsgrundsatzes
  • III. Entwicklung einer Kollisionsregel für die schlichte Einwilligung
  • E. Zusammenfassung
  • Zusammenfassende Thesen
  • Literaturverzeichnis.