Die Experimentalkultur in einer Seifenblase : Das epistemische Potenzial in Chardins Malerei / Anita Hosseini

Wie kann Malerei Wissen vermitteln oder gar generieren? Diese Frage untersucht Anita Hosseini in ihrer Studie zum 18. Jahrhundert ausgehend von Jean-Siméon Chardins Gemälde »Die Seifenblasen«. Durch die Zusammenführung von Experimentalkultur, Bildgenese und Bildrezeption zeigt Hosseini, wie aus d...

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Year of Publication:2017
Edition:1st ed.
Language:German
Physical Description:1 online resource.
Notes:Originally presented as the author's thesis (doctoral) - Leuphana Universität Lüneburg, 2015.
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Description
Summary:Wie kann Malerei Wissen vermitteln oder gar generieren? Diese Frage untersucht Anita Hosseini in ihrer Studie zum 18. Jahrhundert ausgehend von Jean-Siméon Chardins Gemälde »Die Seifenblasen«. Durch die Zusammenführung von Experimentalkultur, Bildgenese und Bildrezeption zeigt Hosseini, wie aus der Seifenblase als Symbol der Vanitas zugleich auch ein Sinnbild der Veritas wird. Nicht nur durch das Sujet, sondern auch durch die Darstellungstechnik veranschaulichen Chardins Bildwelten die Diskurse ihrer Entstehungszeit. Die Malerei gibt Aufschluss über das Licht Newtons und die damaligen Wahrnehmungstheorien. Mit »Augen wie Prismen« (Renou) zergliedert Chardin die sichtbare Welt in Luft und Licht, die er zur Darstellung bringt. Aus der malerischen Ästhetik geht eine Wahrnehmungsästhetik hervor, die diese Malerei in der Rezeption selbst zu einem Feld des Experiments macht.
Bibliography:Includes bibliographical references (pages 325-341) and index.
ISBN:384676082X
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Anita Hosseini