Die Entstehung des luxemburgischen Verbraucherrechts.
Luxembourg consumer law has so far hardly been studied. The present thesis examines the development of Luxembourg consumer law not only from a historical and linguistic perspective, but also from a factual point of view. In addition to the examination of general definitions and the rules on the prot...
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Superior document: | Schriften zum Internationalen Privatrecht und zur Rechtsvergleichung. ; v.48 |
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Place / Publishing House: | Gottingen : : Vandenhoeck & Ruprecht,, 2021. ©2021. |
Year of Publication: | 2021 |
Edition: | 1st ed. |
Language: | German |
Series: | Schriften zum Internationalen Privatrecht und zur Rechtsvergleichung.
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Physical Description: | 1 online resource (283 pages) |
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Table of Contents:
- Intro
- Title Page
- Copyright
- Table of Contents
- Body
- Vorwort
- Einleitung
- A. Einführung in die Thematik und Problemstellung
- B. Analyse des bestehenden Forschungsstandes
- I. Die Anfänge des Verbraucherrechts in der Literatur
- II. Umfassende Analyse des Gesetzes von 1983
- III. Literatur in der Zeit zwischen dem Gesetz von 1983 und dem Aufkommen der Diskussion um die Schaffung eines Code de la cons. lux.
- IV. Der luxemburgische Code de la cons. im Fokus der Literatur
- C. Begrenzung des Untersuchungsgegenstandes
- Kapitel 1: Die Grundlagen der luxemburgischen Rechtsordnung
- A. Die Staatswerdung Luxemburgs
- I. Die Übergangszeit: Luxemburg zwischen 1815 und 1914
- II. Das zwanzigste Jahrhundert und die Gegenwart
- III. Fazit
- B. Das Vorliegen einer autonom luxemburgischen Rechtsentwicklung?
- I. "Aufzwingen" fremden Rechts und erste Ansätze einer Eigenständigkeit
- II. Der Einfluss der Rechtsvergleichung auf die Rechtsentwicklung
- C. Fazit
- Kapitel 2: Die Herausbildung des Verbraucher (-vertrags-) rechts
- A. Die erste Gesetzgebungswelle: Das Gesetz von 1983
- I. Die gesetzgeberische Zielsetzung
- II. Erste Maßnahmen
- III. Vollendung der Reform im Jahre 1987
- B. Die Folgezeit: Konsolidierung und Einzelfalleingriffe
- I. Modifikationen des Gesetzes von 1983 als Ausdruck der Konsolidierung und Europäisierung des Verbraucherrechts
- II. Das Gesetz vom 09.08.1993 über das private Anschaffungsdarlehen
- III. Das Gesetz vom 14.08.2000 über den elektronischen Geschäftsverkehr
- IV. Das Gesetz vom 16.04.2003 über den Fernabsatz sowie Gesetz vom 18.12.2006 über den Fernabsatz von Finanzdienstleistungen
- V. Das Gesetz vom 21.04.2004 über die Haftung des Verkäufers für Vertragswidrigkeiten
- VI. Der steigende Einfluss europäischer Vorgaben.
- C. Der französische Code de la cons. als Vorbild der luxemburgischen Rechtsentwicklung?
- D. Die Phase der Konsolidierung und Verfestigung: Die Schaffung eines luxemburgischen Code de la cons.
- I. Die Frage nach der Notwendigkeit eines Verbrauchergesetzbuches
- II. Kodifikation des geltenden Rechts oder umfassende Reform des Verbraucherrechts?
- E. Die Situation des luxemburgischen Verbrauchers
- F. Union luxembourgeoise des Consommateurs
- G. Fazit
- Kapitel 3: Begriffsbestimmungen
- A. Der Verbraucher als Leitbild der verbraucherschützenden Bestimmungen
- I. Die Definition des luxemburgischen Gesetzes von 1983
- II. Die Frage nach der Verbrauchereigenschaft juristischer Personen
- III. Vereinheitlichung des Verbraucherbegriffes durch den Code de la cons. lux.?
- IV. Die Verbrauchereigenschaft in dual use-Fällen
- V. Der Fortbestand ungeklärter Zweifelsfälle
- VI. Der Begriff des Verbrauchers im französischen Recht
- B. Der Unternehmer als Vertragspartner des Verbrauchers
- C. Der contrat dadhésion als besondere Vertragskategorie
- I. Begriffsbestimmung
- II. Die Frage nach der Rechtsnatur des Vertrages
- III. Notwendigkeit einer Modifikation der allgemeinen Vertragslehre?
- D. Allgemeine Begriffsbestimmungen als Spiegel der Eigenständigkeit der Rechtsordnung
- Kapitel 4: Der "Schutz der schwächeren Vertragspartei" nach dem Code Civil
- A. Die Übervorteilung nach Art. 1118 Code Civil
- I. Vorliegen eines offensichtlichen Missverhältnisses zwischen Leistung und Gegenleistung
- II. Bewusste Ausnutzung einer überlegenen Stellung
- III. Rechtsfolgen
- IV. Der französische status quo
- B. Die Garantie für verborgene Mängel nach Art. 1641 Code Civil
- I. Vorliegen eines relevanten Fehlers
- II. Geltendmachung des Fehlers innerhalb der notwendigen Frist
- III. Rechtsfolgen.
- C. Der Schutz der schwächeren Partei gegen "unangemessene" Vertragsstrafen
- I. Die Rechtslage vor 1987
- II. Änderungen in Luxemburg durch das Gesetz von 1987
- D. Fazit
- Kapitel 5: Die Kontrolle Allgemeiner Vertragsbedingungen als Zwitter zwischen dem luxemburgischen Code Civil und dem Code de la cons.
- A. Grenzen der Kontrolle in persönlicher und sachlicher Hinsicht
- I. Beschränkungen in persönlicher Hinsicht
- II. Diskussion über die Ausklammerung von Vertrags- oder Bedingungstypen aus dem Anwendungsbereich?
- B. Kontrollzuständigkeit: Die Wahl zwischen außergerichtlicher Kontrolle und der Kontrolle durch die Rechtsprechung
- I. Die Loi Scrivener (Gesetz Nr. 78-23 vom 10. Januar 1978): Die Commission des clauses abusives
- 1. Regelung durch Dekrete des Staatsrates
- 2. Empfehlungen der Kommission aufgrund eines eigenen Initiativrechts
- 3. Jahresberichte
- 4. Abgabe von Stellungnahmen zu Vertragsmustern
- 5. Die Unzulänglichkeit der gesetzlichen Regelungen
- II. Die Zulassung einer richterlichen Kontrolle durch die Cour de Cass. fr.
- III. Frankreich zwischen richterlicher Kontrolle und Beibehaltung der Commission des clauses abusives
- IV. Frühe Rechtsklarheit in Luxemburg
- C. Wirksamkeit der Aufnahme von Vertragsbedingungen
- I. Fehlende gesetzliche Regelungen: Richterliche Lösungen vor 1983
- 1. Die Aufnahme von Vertragsbedingungen mittels Annahme durch den anderen Vertragspartner
- 2. Die zweite Grenzziehung: Das Erfordernis einer wirksamen Annahme
- 3. Weitere Regelungsinstrumente als "Patentlösung" zur Überprüfung, ob die Bedingungen wirksamer Vertragsbestandteil wurden?
- II. Die Reaktion des luxemb. Gesetzgebers: Schaffung einer ausdrücklichen Regelung in Art. 1135-1 Code Civil lux.
- 1. Divergenzen zwischen Conseil d Etat und dem Gesetzgeber.
- 2. Schaffung eines umfassenden Regelung oder weitergehende Beschränkungen des Anwendungsbereichs?
- 3. Möglichkeit der Kenntnisnahme
- 4. Zustimmung der anderen Partei
- 5. Weitergehende Verschärfung der Anforderungen für die Wirksamkeit besonderer Arten von Bedingungen
- 6. Fazit
- III. Der "französische" Weg
- D. Das "Transparenzgebot"
- I. Die ausdrückliche Regelung des französischen Code de la cons.
- II. Richtlinienwidrige Umsetzung durch den luxemburgischen Gesetzgeber?
- E. Überprüfung des Inhalts der Vertragsbedingung
- I. Vorgehensweise bei Unklarheit über den Inhalt einer Vertragsbedingung
- II. Berücksichtigung anderer Vertragsbedingungen und/ oder verbundener Verträge
- III. Die Kontrolle des Inhalts der Vertragsbedingungen aus französischer Sicht
- IV. Die Kontrolle des Inhalts der Vertragsbedingung nach dem luxemburgischen Recht
- 1. Die "schwarze" Liste
- 2. Vervollständigung des Verbraucherschutzes durch die Generalklausel
- V. Rechtsfolgen
- 1. Rechtsfolgen auf Ebene des Vertragsrechts
- 2. Rechtsfolgen außerhalb des Vertragsrechts
- F. Die Kontrolle Allgemeiner Vertragsbedingungen als Paradigma der Eigenständigkeit
- Kapitel 6: Originärer Verbraucherschutz nach dem Code de la cons.
- A. Typisierung von Verträgen zur Strukturierung des Anwendungsbereichs
- I. Fernabsatz- und Außergeschäftsraumvertrag
- 1. Das Vorliegen eines Fernabsatzvertrages (mit Ausnahme eines Fernabsatzvertrages über Finanzdienstleistungen)
- 2. Der Außergeschäftsraumvertrag als scheinbar neuer Vertragstypus
- 3. Fernabsatz über Finanzdienstleistungen
- II. Persönliches Anschaffungsdarlehen
- B. Informationspflichten und Pflichten des Unternehmers, den Vertrag zu bestätigen
- I. (Vorvertragliche) Informationspflichten als wichtige Stütze des Verbraucherrechts.
- 1. Allgemeine Informationspflicht nach Art. L. 111-1 Code de la cons. lux. bzw. française
- 2. Allgemeine Informationspflicht für die besonderen Verträge, Art. L. 221-2 Code de la cons. lux.
- 3. Differenzierte Informationspflichten für besondere Verträge bzw. besondere Situationen des Vertragsschlusses
- 4. Rechtsfolgen der Verletzung von Informationspflichten
- II. (Nachvertragliche) Bestätigungspflichten
- C. Das Bestehen eines Widerrufsrechtes
- I. Der Widerruf durch den Verbraucher im luxemburgische Recht vor Schaffung des luxemburgischen Code de la cons.
- 1. Das Festhalten am Vertrag als Leitprinzip am Beginn der verbraucherschützenden Gesetzgebung
- 2. Der Widerruf privater Anschaffungsdarlehen als Zwischenschritt
- 3. Ausweitung der Widerrufsrechte beim Abschluss von Verträgen im elektronischen Geschäftsverkehr und bei Fernabsatzverträgen
- 4. Die Ausweitung der Gewährung eines Widerrufsrechts auf den Fernabsatz über Finanzdienstleistungen
- II. Allgemeines Widerrufsrecht, Art. L. 221-3 Code de la cons. lux.
- III. Modifikationen des allgemeinen Widerrufsrechts für bestimmte Vertragstypen bzw. Situationen
- IV. Rechtsfolgen nach Ausübung eines Widerrufsrechts
- 1. Rückgewährpflichten der Parteien
- 2. Kosten der Hin- und Rücksendung der Ware
- 3. Verpflichtung des Verbrauchers zum Wertersatz
- 4. Gefahrtragung für Untergang oder Beschädigung der Sache bei Rücktransport
- 5. Schicksal verbundener Verträge
- D. Sonstige Rechte des Verbrauchers
- I. Die Berücksichtigung von Werbeaussagen als Vertragsbestandteil
- II. Gesetzliche und kommerzielle Garantien als Ergänzung zum Haftungsregime des Code Civil
- 1. Der "Dualismus" der Regelungssysteme in Luxemburg vor Umsetzung der Verbrauchsgüter-kaufrichtlinie
- 2. Die Unterscheidung zwischen gesetzlicher und kommerzieller Garantie.
- 3. Das Vorhandensein einer gesetzlichen Garantie.