Musik in Literatur und Poetik des Modernism: Lowell, Pound, Woolf / Sarah Fekadu, Helmut Pfeiffer, Hermann Danuser, Jurij Striedter, Wolfgang Kemp, Aleida Assmann, Renate Lachmann

• VerfasserIn: Fekadu, Sarah
• HerausgeberIn: Pfeiffer, Helmut; Danuser, Hermann; Striedter, Jurij; Kemp, Wolfgang; Assmann, Aleida; Lachmann, Renate
• Year of Publication: 2013
• Edition: 1st ed.
• Language: German
• Series: Theorie und Geschichte der Literatur und der Schönen Künste; volume120.
• Physical Description: 1 online resource.

»I always think of my books as music before I write them«, schrieb Virginia Woolf 1940. Was macht die Musik für sie und andere angloamerikanische Autoren des frühen 20. Jahrhunderts so attraktiv? Offenbart sich in der Auseinandersetzung mit Musik das ästhetizistische Erbe der Modernisten oder steht sie im Zeichen einer radikal neuen Ästhetik? Sarah Fekadu untersucht die Bezugnahmen auf Musik im Schreiben dreier Hauptvertreter der angloamerikanischen klassischen Moderne: Amy Lowell, Ezra Pound und Virginia Woolf. Jenseits der dominanten (Selbst-)Deutung der modernistischen Ästhetik als visueller Ästhetik, so die These, bildet die Musik einen der Dreh- und Angelpunkte modernistischer Selbstpositionierungen. Wie bereits für die Literatur der Romantik hat sie auch für die Literatur des frühen 20. Jahrhunderts eine zentrale Funktion.

Table of Contents

Preliminary Material -- Einleitung -- Literatur und Musik: ‚Sister Arts‘ Oder Völlig Differente Zeichensysteme? -- Diskursgeschichtliche Voraussetzungen: Musik als Poetisches Ideal in der Literatur um 1800 -- Zwischenresümee -- Musik und die Formierung des Neuen: Amy Lowells Musikalische Analogien -- Musikalische Ideogramme: Musik in der Dichtung und Poetik Ezra Pounds -- „Breaking the Sequence“: Funktionalisierungen von Musik im Erzählwerk Virginia Woolfs -- Schlussbetrachtung -- Danksagung -- Siglenverzeichnis -- Bibliographie -- Index.