Die Kontingenz der praktischen Vernunft : Auf dem Weg zu einer psychologisch informierten Ethik / David Franz
Menschen überschätzen ihre Rationalität erheblich. Psychologische Informiertheit kann die Ethik davor bewahren, diese Selbstüberschätzung unhinterfragt aufzugreifen. Wir Menschen halten zumindest uns selbst im Großen und Ganzen für rational. Wir glauben zu wissen, warum wir uns auf eine bestim...
Saved in:
VerfasserIn: | |
---|---|
Year of Publication: | 2021 |
Edition: | 1st ed. |
Language: | German |
Physical Description: | 1 online resource (314 pages) |
Tags: |
Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
|
id |
993584204504498 |
---|---|
ctrlnum |
(CKB)4100000011978167 (MiAaPQ)EBC6676540 (Au-PeEL)EBL6676540 (OCoLC)1260348079 (Brill | mentis)9783969752395 (EXLCZ)994100000011978167 |
collection |
bib_alma |
record_format |
marc |
spelling |
Franz, David aut Die Kontingenz der praktischen Vernunft Auf dem Weg zu einer psychologisch informierten Ethik David Franz 1st ed. Paderborn Brill | mentis 2021 1 online resource (314 pages) text txt rdacontent computer c rdamedia online resource cr rdacarrier Intro -- Inhalt -- Danksagung -- Einleitung -- Kapitel 1 Philosophische und psychologische Grundlagen -- 1.1 Moralphilosophie und Psychologie - Wie passt das zusammen? -- 1.1.1 Der unüberbrückbare Graben zwischen Sein und Sollen -- 1.1.2 Zurück zu den Wurzeln? -- 1.1.3 Sollen und Können - Ist der Charakter eine Illusion? -- 1.1.4 Universalisierbarkeit und Selbsteinsicht -- 1.1.5 Bereichsethiken und Psychologie -- 1.1.6 Aristotelische Tugendethik und Psychologie -- 1.1.7 Utilitarismus und Psychologie -- 1.1.8 Rawls' Theorie der Gerechtigkeit und Psychologie -- 1.1.9 Kants Moralphilosophie und Psychologie -- 1.1.10 Fazit: Die Bedeutung der Psychologie für die Moralphilosophie -- 1.2 Wie verlässlich sind die Befunde der empirischen Psychologie? -- 1.2.1 Psychologie in der Krise -- 1.2.2 Der Publikationsbias und fragwürdige Forschungsmethoden -- 1.2.3 Abhilfe durch Metaanalysen -- 1.2.4 Heuristiken zur Rezeption psychologischer Forschung -- 1.2.5 Was psychologische Forschung leistet -- 1.2.6 Fazit: Probleme und Bedeutsamkeit psychologischer Forschung -- Kapitel 2 Moralische Verantwortlichkeit durch praktische Vernunft -- 2.1 Determinismus und Willensfreiheit -- 2.2 Kompatibilismus -- 2.2.1 Frankfurt -- 2.2.2 Fischer und Ravizza -- 2.2.3 Strawson -- 2.3 Libertarismus -- 2.3.1 Ereigniskausalität: Ekstrom und Kane -- 2.3.2 Akteurskausalität: Clarke und O'Connor -- 2.3.3 Nichtkausaler Libertarismus: Ginet -- 2.4 Moralische Verantwortlichkeit, praktische Vernunft und realitätsferne Ethik -- Kapitel 3 Die Kontingenz der praktischen Vernunft -- 3.1 Unangenehme Unstimmigkeiten -- 3.1.1 Die Theorie der kognitiven Dissonanz -- 3.1.2 Wie unser Verhalten unsere Einstellungen (und unser Verhalten) beeinflusst -- 3.1.3 Wie unsere Einstellungen unseren Umgang mit Informationen prägen -- 3.2 Ich gehöre zu den Guten -- 3.2.1 Das Problem sind immer die Anderen. 3.2.2 Der Einfluss von Kollektiven -- 3.3 Es ist schon richtig so, wie es ist -- 3.3.1 Der Glaube an eine gerechte Welt -- 3.3.2 Warum die Gesellschaft im Großen und Ganzen richtigliegt -- 3.3.3 Soziale Dominanzorientierung -- 3.4 Die Angst vor dem Tod -- 3.5 Wie schwer es sein kann, sich einer Autorität entgegenzustellen -- 3.6 Die Kunst der passenden Darstellung -- 3.7 Warum wir das nicht sowieso schon alles wussten -- 3.7.1 Kompetent durch Inkompetenz -- 3.7.2 Mir war das ja klar -- 3.8 Fazit: Die Kontingenz der praktischen Vernunft -- Kapitel 4 Psychologisch informierte Ethiken - Eine Skizze -- 4.1 Psychologische Wissensvermittlung als Teil der Ethik -- 4.2 Die schlechte Seite der Moral -- 4.3 Moral ermöglichen -- 4.4 Psychologie als Teil des Philosophiestudiums -- 4.5 Limitationen -- Kapitel 5 Konklusion -- Literaturverzeichnis -- Register. Menschen überschätzen ihre Rationalität erheblich. Psychologische Informiertheit kann die Ethik davor bewahren, diese Selbstüberschätzung unhinterfragt aufzugreifen. Wir Menschen halten zumindest uns selbst im Großen und Ganzen für rational. Wir glauben zu wissen, warum wir uns auf eine bestimmte Weise verhalten, und wir können auf Nachfrage viele Gründe für unsere Einstellungen und Handlungen angeben. Die psychologische Forschung zeigt jedoch die Unzulänglichkeit dieses rationalistischen Selbstverständnisses auf. Gerade in Bezug auf tiefsitzende Einstellungen und wertebezogene Handlungen sind Selbsttäuschungen eher der Regelfall als die Ausnahme. Eine psychologisch informierte Ethik versucht, diese beschränkte menschliche Selbsttransparenz umfassend zu berücksichtigen. Dadurch kann sie nicht nur philosophisch-psychologische Grenzfragen beantworten, sie überzeugt vor allem durch ein realitätsnahes Menschenbild. David Franz arbeitet als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Würzburg und forscht im interdisziplinären Bereich zwischen Philosophie und empirischer Psychologie. Moralische Verantwortlichkeit Selbsttäuschung Rationalisierung interdisziplinäre Moralphilosophie Psychologie Moralphilosophie morality self deception reasoning biases ethics psychology interdisciplinary moral philosophy 3-95743-239-1 |
language |
German |
format |
eBook |
author |
Franz, David |
spellingShingle |
Franz, David Die Kontingenz der praktischen Vernunft Auf dem Weg zu einer psychologisch informierten Ethik Intro -- Inhalt -- Danksagung -- Einleitung -- Kapitel 1 Philosophische und psychologische Grundlagen -- 1.1 Moralphilosophie und Psychologie - Wie passt das zusammen? -- 1.1.1 Der unüberbrückbare Graben zwischen Sein und Sollen -- 1.1.2 Zurück zu den Wurzeln? -- 1.1.3 Sollen und Können - Ist der Charakter eine Illusion? -- 1.1.4 Universalisierbarkeit und Selbsteinsicht -- 1.1.5 Bereichsethiken und Psychologie -- 1.1.6 Aristotelische Tugendethik und Psychologie -- 1.1.7 Utilitarismus und Psychologie -- 1.1.8 Rawls' Theorie der Gerechtigkeit und Psychologie -- 1.1.9 Kants Moralphilosophie und Psychologie -- 1.1.10 Fazit: Die Bedeutung der Psychologie für die Moralphilosophie -- 1.2 Wie verlässlich sind die Befunde der empirischen Psychologie? -- 1.2.1 Psychologie in der Krise -- 1.2.2 Der Publikationsbias und fragwürdige Forschungsmethoden -- 1.2.3 Abhilfe durch Metaanalysen -- 1.2.4 Heuristiken zur Rezeption psychologischer Forschung -- 1.2.5 Was psychologische Forschung leistet -- 1.2.6 Fazit: Probleme und Bedeutsamkeit psychologischer Forschung -- Kapitel 2 Moralische Verantwortlichkeit durch praktische Vernunft -- 2.1 Determinismus und Willensfreiheit -- 2.2 Kompatibilismus -- 2.2.1 Frankfurt -- 2.2.2 Fischer und Ravizza -- 2.2.3 Strawson -- 2.3 Libertarismus -- 2.3.1 Ereigniskausalität: Ekstrom und Kane -- 2.3.2 Akteurskausalität: Clarke und O'Connor -- 2.3.3 Nichtkausaler Libertarismus: Ginet -- 2.4 Moralische Verantwortlichkeit, praktische Vernunft und realitätsferne Ethik -- Kapitel 3 Die Kontingenz der praktischen Vernunft -- 3.1 Unangenehme Unstimmigkeiten -- 3.1.1 Die Theorie der kognitiven Dissonanz -- 3.1.2 Wie unser Verhalten unsere Einstellungen (und unser Verhalten) beeinflusst -- 3.1.3 Wie unsere Einstellungen unseren Umgang mit Informationen prägen -- 3.2 Ich gehöre zu den Guten -- 3.2.1 Das Problem sind immer die Anderen. 3.2.2 Der Einfluss von Kollektiven -- 3.3 Es ist schon richtig so, wie es ist -- 3.3.1 Der Glaube an eine gerechte Welt -- 3.3.2 Warum die Gesellschaft im Großen und Ganzen richtigliegt -- 3.3.3 Soziale Dominanzorientierung -- 3.4 Die Angst vor dem Tod -- 3.5 Wie schwer es sein kann, sich einer Autorität entgegenzustellen -- 3.6 Die Kunst der passenden Darstellung -- 3.7 Warum wir das nicht sowieso schon alles wussten -- 3.7.1 Kompetent durch Inkompetenz -- 3.7.2 Mir war das ja klar -- 3.8 Fazit: Die Kontingenz der praktischen Vernunft -- Kapitel 4 Psychologisch informierte Ethiken - Eine Skizze -- 4.1 Psychologische Wissensvermittlung als Teil der Ethik -- 4.2 Die schlechte Seite der Moral -- 4.3 Moral ermöglichen -- 4.4 Psychologie als Teil des Philosophiestudiums -- 4.5 Limitationen -- Kapitel 5 Konklusion -- Literaturverzeichnis -- Register. |
author_facet |
Franz, David |
author_variant |
d f df |
author_role |
VerfasserIn |
author_sort |
Franz, David |
title |
Die Kontingenz der praktischen Vernunft Auf dem Weg zu einer psychologisch informierten Ethik |
title_sub |
Auf dem Weg zu einer psychologisch informierten Ethik |
title_full |
Die Kontingenz der praktischen Vernunft Auf dem Weg zu einer psychologisch informierten Ethik David Franz |
title_fullStr |
Die Kontingenz der praktischen Vernunft Auf dem Weg zu einer psychologisch informierten Ethik David Franz |
title_full_unstemmed |
Die Kontingenz der praktischen Vernunft Auf dem Weg zu einer psychologisch informierten Ethik David Franz |
title_auth |
Die Kontingenz der praktischen Vernunft Auf dem Weg zu einer psychologisch informierten Ethik |
title_new |
Die Kontingenz der praktischen Vernunft |
title_sort |
die kontingenz der praktischen vernunft auf dem weg zu einer psychologisch informierten ethik |
publisher |
Brill | mentis |
publishDate |
2021 |
physical |
1 online resource (314 pages) |
edition |
1st ed. |
contents |
Intro -- Inhalt -- Danksagung -- Einleitung -- Kapitel 1 Philosophische und psychologische Grundlagen -- 1.1 Moralphilosophie und Psychologie - Wie passt das zusammen? -- 1.1.1 Der unüberbrückbare Graben zwischen Sein und Sollen -- 1.1.2 Zurück zu den Wurzeln? -- 1.1.3 Sollen und Können - Ist der Charakter eine Illusion? -- 1.1.4 Universalisierbarkeit und Selbsteinsicht -- 1.1.5 Bereichsethiken und Psychologie -- 1.1.6 Aristotelische Tugendethik und Psychologie -- 1.1.7 Utilitarismus und Psychologie -- 1.1.8 Rawls' Theorie der Gerechtigkeit und Psychologie -- 1.1.9 Kants Moralphilosophie und Psychologie -- 1.1.10 Fazit: Die Bedeutung der Psychologie für die Moralphilosophie -- 1.2 Wie verlässlich sind die Befunde der empirischen Psychologie? -- 1.2.1 Psychologie in der Krise -- 1.2.2 Der Publikationsbias und fragwürdige Forschungsmethoden -- 1.2.3 Abhilfe durch Metaanalysen -- 1.2.4 Heuristiken zur Rezeption psychologischer Forschung -- 1.2.5 Was psychologische Forschung leistet -- 1.2.6 Fazit: Probleme und Bedeutsamkeit psychologischer Forschung -- Kapitel 2 Moralische Verantwortlichkeit durch praktische Vernunft -- 2.1 Determinismus und Willensfreiheit -- 2.2 Kompatibilismus -- 2.2.1 Frankfurt -- 2.2.2 Fischer und Ravizza -- 2.2.3 Strawson -- 2.3 Libertarismus -- 2.3.1 Ereigniskausalität: Ekstrom und Kane -- 2.3.2 Akteurskausalität: Clarke und O'Connor -- 2.3.3 Nichtkausaler Libertarismus: Ginet -- 2.4 Moralische Verantwortlichkeit, praktische Vernunft und realitätsferne Ethik -- Kapitel 3 Die Kontingenz der praktischen Vernunft -- 3.1 Unangenehme Unstimmigkeiten -- 3.1.1 Die Theorie der kognitiven Dissonanz -- 3.1.2 Wie unser Verhalten unsere Einstellungen (und unser Verhalten) beeinflusst -- 3.1.3 Wie unsere Einstellungen unseren Umgang mit Informationen prägen -- 3.2 Ich gehöre zu den Guten -- 3.2.1 Das Problem sind immer die Anderen. 3.2.2 Der Einfluss von Kollektiven -- 3.3 Es ist schon richtig so, wie es ist -- 3.3.1 Der Glaube an eine gerechte Welt -- 3.3.2 Warum die Gesellschaft im Großen und Ganzen richtigliegt -- 3.3.3 Soziale Dominanzorientierung -- 3.4 Die Angst vor dem Tod -- 3.5 Wie schwer es sein kann, sich einer Autorität entgegenzustellen -- 3.6 Die Kunst der passenden Darstellung -- 3.7 Warum wir das nicht sowieso schon alles wussten -- 3.7.1 Kompetent durch Inkompetenz -- 3.7.2 Mir war das ja klar -- 3.8 Fazit: Die Kontingenz der praktischen Vernunft -- Kapitel 4 Psychologisch informierte Ethiken - Eine Skizze -- 4.1 Psychologische Wissensvermittlung als Teil der Ethik -- 4.2 Die schlechte Seite der Moral -- 4.3 Moral ermöglichen -- 4.4 Psychologie als Teil des Philosophiestudiums -- 4.5 Limitationen -- Kapitel 5 Konklusion -- Literaturverzeichnis -- Register. |
isbn |
3-96975-239-6 3-95743-239-1 |
callnumber-first |
B - Philosophy, Psychology, Religion |
callnumber-subject |
BJ - Ethics |
callnumber-label |
BJ45 |
callnumber-sort |
BJ 245 F675 42021 |
illustrated |
Not Illustrated |
dewey-hundreds |
100 - Philosophy & psychology |
dewey-tens |
170 - Ethics |
dewey-ones |
170 - Ethics |
dewey-full |
170.19 |
dewey-sort |
3170.19 |
dewey-raw |
170.19 |
dewey-search |
170.19 |
oclc_num |
1260348079 |
work_keys_str_mv |
AT franzdavid diekontingenzderpraktischenvernunftaufdemwegzueinerpsychologischinformiertenethik AT franzdavid kontingenzderpraktischenvernunftaufdemwegzueinerpsychologischinformiertenethik |
status_str |
c |
ids_txt_mv |
(CKB)4100000011978167 (MiAaPQ)EBC6676540 (Au-PeEL)EBL6676540 (OCoLC)1260348079 (Brill | mentis)9783969752395 (EXLCZ)994100000011978167 |
carrierType_str_mv |
cr |
is_hierarchy_title |
Die Kontingenz der praktischen Vernunft Auf dem Weg zu einer psychologisch informierten Ethik |
_version_ |
1796653017406111744 |
fullrecord |
<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?><collection xmlns="http://www.loc.gov/MARC21/slim"><record><leader>02981cam a2200541 c 4500</leader><controlfield tag="001">993584204504498</controlfield><controlfield tag="005">20220221094418.0</controlfield><controlfield tag="006">m o d | </controlfield><controlfield tag="007">cr cnu||||||||</controlfield><controlfield tag="008">220221s2021 gw o ||| 0 ger d</controlfield><datafield tag="020" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">3-96975-239-6</subfield></datafield><datafield tag="024" ind1="3" ind2=" "><subfield code="a">9783969752395</subfield></datafield><datafield tag="035" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">(CKB)4100000011978167</subfield></datafield><datafield tag="035" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">(MiAaPQ)EBC6676540</subfield></datafield><datafield tag="035" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">(Au-PeEL)EBL6676540</subfield></datafield><datafield tag="035" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">(OCoLC)1260348079</subfield></datafield><datafield tag="035" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">(Brill | mentis)9783969752395</subfield></datafield><datafield tag="035" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">(EXLCZ)994100000011978167</subfield></datafield><datafield tag="040" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">MiAaPQ</subfield><subfield code="b">eng</subfield><subfield code="e">rda</subfield><subfield code="e">pn</subfield><subfield code="c">MiAaPQ</subfield><subfield code="d">MiAaPQ</subfield></datafield><datafield tag="050" ind1="0" ind2="0"><subfield code="a">BJ45</subfield><subfield code="b">.F675 2021</subfield></datafield><datafield tag="072" ind1=" " ind2="7"><subfield code="a">QDTQ</subfield><subfield code="2">thema</subfield></datafield><datafield tag="072" ind1=" " ind2="7"><subfield code="a">9526</subfield><subfield code="2">wsb</subfield></datafield><datafield tag="082" ind1="0" ind2="4"><subfield code="a">170.19</subfield><subfield code="2">23/ger/20231120</subfield><subfield code="q">OCoLC</subfield></datafield><datafield tag="100" ind1="1" ind2=" "><subfield code="a">Franz, David</subfield><subfield code="4">aut</subfield></datafield><datafield tag="245" ind1="1" ind2="4"><subfield code="a">Die Kontingenz der praktischen Vernunft</subfield><subfield code="b">Auf dem Weg zu einer psychologisch informierten Ethik</subfield><subfield code="c">David Franz</subfield></datafield><datafield tag="250" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">1st ed.</subfield></datafield><datafield tag="260" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">Paderborn</subfield><subfield code="b">Brill | mentis</subfield><subfield code="c">2021</subfield></datafield><datafield tag="300" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">1 online resource (314 pages)</subfield></datafield><datafield tag="336" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">text</subfield><subfield code="b">txt</subfield><subfield code="2">rdacontent</subfield></datafield><datafield tag="337" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">computer</subfield><subfield code="b">c</subfield><subfield code="2">rdamedia</subfield></datafield><datafield tag="338" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">online resource</subfield><subfield code="b">cr</subfield><subfield code="2">rdacarrier</subfield></datafield><datafield tag="505" ind1="0" ind2=" "><subfield code="a">Intro -- Inhalt -- Danksagung -- Einleitung -- Kapitel 1 Philosophische und psychologische Grundlagen -- 1.1 Moralphilosophie und Psychologie - Wie passt das zusammen? -- 1.1.1 Der unüberbrückbare Graben zwischen Sein und Sollen -- 1.1.2 Zurück zu den Wurzeln? -- 1.1.3 Sollen und Können - Ist der Charakter eine Illusion? -- 1.1.4 Universalisierbarkeit und Selbsteinsicht -- 1.1.5 Bereichsethiken und Psychologie -- 1.1.6 Aristotelische Tugendethik und Psychologie -- 1.1.7 Utilitarismus und Psychologie -- 1.1.8 Rawls' Theorie der Gerechtigkeit und Psychologie -- 1.1.9 Kants Moralphilosophie und Psychologie -- 1.1.10 Fazit: Die Bedeutung der Psychologie für die Moralphilosophie -- 1.2 Wie verlässlich sind die Befunde der empirischen Psychologie? -- 1.2.1 Psychologie in der Krise -- 1.2.2 Der Publikationsbias und fragwürdige Forschungsmethoden -- 1.2.3 Abhilfe durch Metaanalysen -- 1.2.4 Heuristiken zur Rezeption psychologischer Forschung -- 1.2.5 Was psychologische Forschung leistet -- 1.2.6 Fazit: Probleme und Bedeutsamkeit psychologischer Forschung -- Kapitel 2 Moralische Verantwortlichkeit durch praktische Vernunft -- 2.1 Determinismus und Willensfreiheit -- 2.2 Kompatibilismus -- 2.2.1 Frankfurt -- 2.2.2 Fischer und Ravizza -- 2.2.3 Strawson -- 2.3 Libertarismus -- 2.3.1 Ereigniskausalität: Ekstrom und Kane -- 2.3.2 Akteurskausalität: Clarke und O'Connor -- 2.3.3 Nichtkausaler Libertarismus: Ginet -- 2.4 Moralische Verantwortlichkeit, praktische Vernunft und realitätsferne Ethik -- Kapitel 3 Die Kontingenz der praktischen Vernunft -- 3.1 Unangenehme Unstimmigkeiten -- 3.1.1 Die Theorie der kognitiven Dissonanz -- 3.1.2 Wie unser Verhalten unsere Einstellungen (und unser Verhalten) beeinflusst -- 3.1.3 Wie unsere Einstellungen unseren Umgang mit Informationen prägen -- 3.2 Ich gehöre zu den Guten -- 3.2.1 Das Problem sind immer die Anderen.</subfield></datafield><datafield tag="505" ind1="8" ind2=" "><subfield code="a">3.2.2 Der Einfluss von Kollektiven -- 3.3 Es ist schon richtig so, wie es ist -- 3.3.1 Der Glaube an eine gerechte Welt -- 3.3.2 Warum die Gesellschaft im Großen und Ganzen richtigliegt -- 3.3.3 Soziale Dominanzorientierung -- 3.4 Die Angst vor dem Tod -- 3.5 Wie schwer es sein kann, sich einer Autorität entgegenzustellen -- 3.6 Die Kunst der passenden Darstellung -- 3.7 Warum wir das nicht sowieso schon alles wussten -- 3.7.1 Kompetent durch Inkompetenz -- 3.7.2 Mir war das ja klar -- 3.8 Fazit: Die Kontingenz der praktischen Vernunft -- Kapitel 4 Psychologisch informierte Ethiken - Eine Skizze -- 4.1 Psychologische Wissensvermittlung als Teil der Ethik -- 4.2 Die schlechte Seite der Moral -- 4.3 Moral ermöglichen -- 4.4 Psychologie als Teil des Philosophiestudiums -- 4.5 Limitationen -- Kapitel 5 Konklusion -- Literaturverzeichnis -- Register.</subfield></datafield><datafield tag="520" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">Menschen überschätzen ihre Rationalität erheblich. Psychologische Informiertheit kann die Ethik davor bewahren, diese Selbstüberschätzung unhinterfragt aufzugreifen. Wir Menschen halten zumindest uns selbst im Großen und Ganzen für rational. Wir glauben zu wissen, warum wir uns auf eine bestimmte Weise verhalten, und wir können auf Nachfrage viele Gründe für unsere Einstellungen und Handlungen angeben. Die psychologische Forschung zeigt jedoch die Unzulänglichkeit dieses rationalistischen Selbstverständnisses auf. Gerade in Bezug auf tiefsitzende Einstellungen und wertebezogene Handlungen sind Selbsttäuschungen eher der Regelfall als die Ausnahme. Eine psychologisch informierte Ethik versucht, diese beschränkte menschliche Selbsttransparenz umfassend zu berücksichtigen. Dadurch kann sie nicht nur philosophisch-psychologische Grenzfragen beantworten, sie überzeugt vor allem durch ein realitätsnahes Menschenbild.</subfield></datafield><datafield tag="545" ind1="0" ind2=" "><subfield code="a">David Franz arbeitet als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Würzburg und forscht im interdisziplinären Bereich zwischen Philosophie und empirischer Psychologie.</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">Moralische Verantwortlichkeit</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">Selbsttäuschung</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">Rationalisierung</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">interdisziplinäre Moralphilosophie</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">Psychologie</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">Moralphilosophie</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">morality</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">self deception</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">reasoning biases</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">ethics</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">psychology</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">interdisciplinary moral philosophy</subfield></datafield><datafield tag="776" ind1=" " ind2=" "><subfield code="z">3-95743-239-1</subfield></datafield><datafield tag="906" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">BOOK</subfield></datafield><datafield tag="ADM" ind1=" " ind2=" "><subfield code="b">2024-04-06 04:09:39 Europe/Vienna</subfield><subfield code="f">system</subfield><subfield code="c">marc21</subfield><subfield code="a">2021-07-23 13:12:27 Europe/Vienna</subfield><subfield code="g">false</subfield></datafield><datafield tag="AVE" ind1=" " ind2=" "><subfield code="i">Brill</subfield><subfield code="P">EBA SFm All</subfield><subfield code="x">https://eu02.alma.exlibrisgroup.com/view/uresolver/43ACC_OEAW/openurl?u.ignore_date_coverage=true&portfolio_pid=5343825540004498&Force_direct=true</subfield><subfield code="Z">5343825540004498</subfield><subfield code="b">Available</subfield><subfield code="8">5343825540004498</subfield></datafield></record></collection> |