Die Kontingenz der praktischen Vernunft : Auf dem Weg zu einer psychologisch informierten Ethik / David Franz

Menschen überschätzen ihre Rationalität erheblich. Psychologische Informiertheit kann die Ethik davor bewahren, diese Selbstüberschätzung unhinterfragt aufzugreifen. Wir Menschen halten zumindest uns selbst im Großen und Ganzen für rational. Wir glauben zu wissen, warum wir uns auf eine bestim...

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Intro -- Inhalt -- Danksagung -- Einleitung -- Kapitel 1 Philosophische und psychologische Grundlagen -- 1.1 Moralphilosophie und Psychologie - Wie passt das zusammen? -- 1.1.1 Der unüberbrückbare Graben zwischen Sein und Sollen -- 1.1.2 Zurück zu den Wurzeln? -- 1.1.3 Sollen und Können - Ist der Charakter eine Illusion? -- 1.1.4 Universalisierbarkeit und Selbsteinsicht -- 1.1.5 Bereichsethiken und Psychologie -- 1.1.6 Aristotelische Tugendethik und Psychologie -- 1.1.7 Utilitarismus und Psychologie -- 1.1.8 Rawls' Theorie der Gerechtigkeit und Psychologie -- 1.1.9 Kants Moralphilosophie und Psychologie -- 1.1.10 Fazit: Die Bedeutung der Psychologie für die Moralphilosophie -- 1.2 Wie verlässlich sind die Befunde der empirischen Psychologie? -- 1.2.1 Psychologie in der Krise -- 1.2.2 Der Publikationsbias und fragwürdige Forschungsmethoden -- 1.2.3 Abhilfe durch Metaanalysen -- 1.2.4 Heuristiken zur Rezeption psychologischer Forschung -- 1.2.5 Was psychologische Forschung leistet -- 1.2.6 Fazit: Probleme und Bedeutsamkeit psychologischer Forschung -- Kapitel 2 Moralische Verantwortlichkeit durch praktische Vernunft -- 2.1 Determinismus und Willensfreiheit -- 2.2 Kompatibilismus -- 2.2.1 Frankfurt -- 2.2.2 Fischer und Ravizza -- 2.2.3 Strawson -- 2.3 Libertarismus -- 2.3.1 Ereigniskausalität: Ekstrom und Kane -- 2.3.2 Akteurskausalität: Clarke und O'Connor -- 2.3.3 Nichtkausaler Libertarismus: Ginet -- 2.4 Moralische Verantwortlichkeit, praktische Vernunft und realitätsferne Ethik -- Kapitel 3 Die Kontingenz der praktischen Vernunft -- 3.1 Unangenehme Unstimmigkeiten -- 3.1.1 Die Theorie der kognitiven Dissonanz -- 3.1.2 Wie unser Verhalten unsere Einstellungen (und unser Verhalten) beeinflusst -- 3.1.3 Wie unsere Einstellungen unseren Umgang mit Informationen prägen -- 3.2 Ich gehöre zu den Guten -- 3.2.1 Das Problem sind immer die Anderen.
3.2.2 Der Einfluss von Kollektiven -- 3.3 Es ist schon richtig so, wie es ist -- 3.3.1 Der Glaube an eine gerechte Welt -- 3.3.2 Warum die Gesellschaft im Großen und Ganzen richtigliegt -- 3.3.3 Soziale Dominanzorientierung -- 3.4 Die Angst vor dem Tod -- 3.5 Wie schwer es sein kann, sich einer Autorität entgegenzustellen -- 3.6 Die Kunst der passenden Darstellung -- 3.7 Warum wir das nicht sowieso schon alles wussten -- 3.7.1 Kompetent durch Inkompetenz -- 3.7.2 Mir war das ja klar -- 3.8 Fazit: Die Kontingenz der praktischen Vernunft -- Kapitel 4 Psychologisch informierte Ethiken - Eine Skizze -- 4.1 Psychologische Wissensvermittlung als Teil der Ethik -- 4.2 Die schlechte Seite der Moral -- 4.3 Moral ermöglichen -- 4.4 Psychologie als Teil des Philosophiestudiums -- 4.5 Limitationen -- Kapitel 5 Konklusion -- Literaturverzeichnis -- Register.
Menschen überschätzen ihre Rationalität erheblich. Psychologische Informiertheit kann die Ethik davor bewahren, diese Selbstüberschätzung unhinterfragt aufzugreifen. Wir Menschen halten zumindest uns selbst im Großen und Ganzen für rational. Wir glauben zu wissen, warum wir uns auf eine bestimmte Weise verhalten, und wir können auf Nachfrage viele Gründe für unsere Einstellungen und Handlungen angeben. Die psychologische Forschung zeigt jedoch die Unzulänglichkeit dieses rationalistischen Selbstverständnisses auf. Gerade in Bezug auf tiefsitzende Einstellungen und wertebezogene Handlungen sind Selbsttäuschungen eher der Regelfall als die Ausnahme. Eine psychologisch informierte Ethik versucht, diese beschränkte menschliche Selbsttransparenz umfassend zu berücksichtigen. Dadurch kann sie nicht nur philosophisch-psychologische Grenzfragen beantworten, sie überzeugt vor allem durch ein realitätsnahes Menschenbild.
David Franz arbeitet als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Würzburg und forscht im interdisziplinären Bereich zwischen Philosophie und empirischer Psychologie.
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3.2.2 Der Einfluss von Kollektiven -- 3.3 Es ist schon richtig so, wie es ist -- 3.3.1 Der Glaube an eine gerechte Welt -- 3.3.2 Warum die Gesellschaft im Großen und Ganzen richtigliegt -- 3.3.3 Soziale Dominanzorientierung -- 3.4 Die Angst vor dem Tod -- 3.5 Wie schwer es sein kann, sich einer Autorität entgegenzustellen -- 3.6 Die Kunst der passenden Darstellung -- 3.7 Warum wir das nicht sowieso schon alles wussten -- 3.7.1 Kompetent durch Inkompetenz -- 3.7.2 Mir war das ja klar -- 3.8 Fazit: Die Kontingenz der praktischen Vernunft -- Kapitel 4 Psychologisch informierte Ethiken - Eine Skizze -- 4.1 Psychologische Wissensvermittlung als Teil der Ethik -- 4.2 Die schlechte Seite der Moral -- 4.3 Moral ermöglichen -- 4.4 Psychologie als Teil des Philosophiestudiums -- 4.5 Limitationen -- Kapitel 5 Konklusion -- Literaturverzeichnis -- Register.
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