Nietzsches musikphilosophie : : zur performativität des denkens / / Federico Celestini.

Die Beschäftigung mit der Musik und besonders die Auseinandersetzung mit Wagner prägten Nietzsches gesamtes Leben. Daraus und aus der damit verbundenen Aufwertung des Performativen in der Kulturbetrachtung leitete er sein postmetaphysisches Denken ab. Die Würdigung der Musik und der Rolle des Chors...

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Place / Publishing House:Paderborn, Germany : : Wilhelm Fink GmbH & Co. VerlagsKG,, [2016]
©2016
Year of Publication:2016
Language:German
Physical Description:1 online resource.
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Description
Other title:Preliminary Material -- Vorwort -- Vom Lesedrama zur performativen Verbindung der Künste -- Euripides und die Musik -- Überschreitungen -- Der Wille zum Schein -- Das Erhabene und die Tragödie -- Nietzsches geheime Lehre -- Der Philosoph als Tragiker -- Die Inszenierung des Widerspruchs -- Die Semiotik der Maske -- Performativität -- Die Musik des Nordens -- Der europäische Wanderer und sein asiatischer Schatten -- Die Musik des Südens -- Zarathustras Musik -- Die Verwindung der romantischen Musik -- Komischer Ernst -- Die „Lüge des grossen Stils“ -- Werkausgaben Nietzsches und Siglenverzeichnis -- Abkürzungen -- Zitierte Literatur -- Personenverzeichnis.
Summary:Die Beschäftigung mit der Musik und besonders die Auseinandersetzung mit Wagner prägten Nietzsches gesamtes Leben. Daraus und aus der damit verbundenen Aufwertung des Performativen in der Kulturbetrachtung leitete er sein postmetaphysisches Denken ab. Die Würdigung der Musik und der Rolle des Chors in der klassischen Tragödie ist ein Anliegen, mit dem sich Nietzsche bereits in seiner Schulzeit in Pforta befasste. Damit ist Nietzsches grundlegendes Bestreben verbunden, entgegen der in der Folge des Aristoteles durchgesetzten Reduktion des antiken Dramas auf eine literarische Überlieferung den performativen und multimedialen Charakter der Tragödie hervorzuheben. Entscheidend zur Umsetzung von Nietzsches philosophischem Programm war es, dass er ab der Mitte der 1870er Jahre Schreibweisen zu entwickeln begann, in der die Hypostasierung von Gedanken, die bereits den antiken Philosophen ein Gräuel war, zugunsten von der Beweglichkeit des Denkens gemieden wird. Die Musik diente ihm dabei als Vorbild.
Bibliography:Includes bibliographical references and index.
ISBN:3846760579
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Federico Celestini.