Ungründe : : potenziale prekärer Fundierung / / Markus Rautzenberg, Juliane Schiffers (Hg.).

Einer Welt ohne letzte Gründe bleibt, so scheint es, nur die Alternative zwischen Fundamentalismus und pragmatischer Indifferenz. Beides wird weder der Komplexität noch der ungebrochenen Notwendigkeit der Begründungssuche gerecht. Die Beiträger denken Begründung konsequent als ein stets prekäres Unt...

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Bibliographic Details
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VerfasserIn:
TeilnehmendeR:
Place / Publishing House:Paderborn : : Wilhelm Fink Verlag,, 2016.
Year of Publication:2016
Language:German
Physical Description:1 online resource.
Notes:Proceedings of a conference held 2013 in Berlin, Germany at the Institut für Philosophie der Freien Universität Berlin.
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Description
Other title:Preliminary Material /
Summary:Einer Welt ohne letzte Gründe bleibt, so scheint es, nur die Alternative zwischen Fundamentalismus und pragmatischer Indifferenz. Beides wird weder der Komplexität noch der ungebrochenen Notwendigkeit der Begründungssuche gerecht. Die Beiträger denken Begründung konsequent als ein stets prekäres Unternehmen: Den Ungründen in Philosophie und Kunst nachzugehen meint nicht eine bloße Ablehnung von Gründen oder einen existenziell aufgeladenen Nihilismus. Im Unheimlichen, Unbegrifflichen oder Unbestimmten schwingt der Versuch (wie das Scheitern) der Entbergung, Konzeptionalisierung und Bestimmung immer mit. Genauso zeichnen sich Ungründe dadurch aus, dass das Negierte als Negiertes stets mitgeführt wird und wirksam bleibt. Ungründe sind immer noch Gründe – aber es sind prekäre, prozessuale, endliche Gründe, die den Anspruch, einen »guten Grund« zu liefern, auf je spezifische Weise einlösen.
Bibliography:Includes bibliographical references.
ISBN:3846757659
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Markus Rautzenberg, Juliane Schiffers (Hg.).