Weniger Glauben wagen! : ultramoderne Sinnkrisen nach und bei Pierre Legendre, Slavoj Žižek und Vladimir Nabokov / Marina Laurent

Woran und warum glauben wir? Und wie hängt unser Glaube oder Nichtglaube mit den gesamtgesellschaftlichen Sinnkrisen zusammen, denen wir uns immer wieder ausgesetzt sehen - von der Krise der traditionellen Werte über die Krise des globalen Liberalismus bis zur Krise der Demokratie? Auf Grundlage v...

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Bibliographic Details
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Boston : BRILL, 2022
©2023.
Year of Publication:2022
Edition:1st ed.
Language:German
Physical Description:1 online resource (313 pages)
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520 |a Woran und warum glauben wir? Und wie hängt unser Glaube oder Nichtglaube mit den gesamtgesellschaftlichen Sinnkrisen zusammen, denen wir uns immer wieder ausgesetzt sehen - von der Krise der traditionellen Werte über die Krise des globalen Liberalismus bis zur Krise der Demokratie? Auf Grundlage von anthropologischen, psychoanalytischen und literarischen Konzepten von Pierre Legendre, Slavoj Žižek und Vladimir Nabokov erarbeitet Marina Laurent ein theoretisches Design, anhand dessen diese Krisen begreifbar werden. In Untersuchungen putinistischer Bedrohungen, populistischer Bewegungen sowie der gesellschaftlichen Implikationen einer datengesteuerten Ökonomie macht sie deutlich: Die Herausforderung, die sich uns heute stellt, besteht nicht darin, mehr Treue und Glauben gegenüber unseren Werten und Idealen zu üben, sondern die uneingestandenen und widersprüchlichen Glaubensinhalte, die diese Ideale gleichzeitig untermauern und unterwandern, ans Licht zu heben und zu hinterfragen. 
505 0 |a Intro -- Inhalt -- Dank -- Vorbemerkung: Wiedergabe russischer Wörter, Namen und Werktitel -- Einleitung: Weniger Demokratie wagen? -- Warum Legendres dogmatische Anthropologie keinen reaktionären Forderungen, sondern innovativer Kulturkritik den Weg bereiten sollte -- TeIl I Legendres Interpretationsbegriff aus psychoanalytischer Perspektive: das psychoanalytische Subjekt als Erzeugnis-Erzeuger des Anderen und der Legendre'sche Interpret als Leser-Autor der Referenz -- 1. Die Ambivalenz der Beziehung Interpret-Referenz/Subjekt-Anderer aus psychoanalytischer Sicht: Wer schafft wen? 1.1 Die Funktion des point de caption oder Herrensignifikanten: eine feste, sinngarantierende Instanz, auf die sich das Subjekt bezieht -- und die sich als imaginäres Konstrukt des Subjekts herausstellt -- 1.2 Die Funktion des Phantasmas: eine Traumvorstellung, mit der sich das Subjekt als Objekt eines Anderen imaginiert -- und die sich als Teil der symbolischen Wirklichkeit herausstellt 1.3 Die Funktion der Übertragung und deren "Liquidierung" als Voraussetzung und Ziel der psychoanalytischen und Legendre'schen Interpretation: Auf die Bindung an einen großen Anderen, der den Sinn garantiert, folgt die Erkenntnis, dass es für den Sinngaranten selbst keine Garantie gibt -- 2. Lacans subjektive Destitution und Legendres Modus der Leere: Interpretation als Auseinandersetzung mit dem Mangel im Anderen -- 2.1 Durchquerung des Phantasmas und subjektive Destitution als explizites Ziel der Lacan'schen Psychoanalyse und impliziter Grundansatz in Legendres Konzept der Interpretation 2.2 Der Modus der Leere in Legendres dogmatischer Anthropologie: Eine Beziehung zur Referenz, die auf den Anspruch auf Fülle und Erfüllung verzichtet -- 2.3 Abgrenzung: Legendres desinstituiertes Majestätssubjekt als Antonym zum Lacan'schen destituierten Subjekt -- 2.4 Befreiung vs. Freiheit: der entscheidende Unterschied zwischen dem Modus der Fülle und dem Modus der Leere -- Teil II Der Interpret Legendre aus literarischer Perspektive: Vladimir Nabokovs Romankunst als Grund 3. Nabokovs Autorfiguren im Spiegel der Psychoanalyse -- der Majestätserzähler und dessen Unzuverlässigkeit als spezifisch Nabokov'sche Problemstellung und wie sie aus einer psychoanalytisch-Legendre'schen Sicht artikuliert werden kann -- 3.1 Der Majestätserzähler als Nabokovs Alter Ego: das majestätisch-souveräne Schriftsteller-Ich in Nabokovs Romanwerk und öffentlichen Selbstdarstellungen -- 3.2 Der Andere des Anderen: der allmächtige Autor hinter dem unzuverlässigen Erzähler aus narratologischer, psychoanalytischer und spezifisch Nabokov'scher Perspektive. 
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