Unmarkierte Sichtbarkeit? : Weiße Identitäten in der zeitgenössischen künstlerischen Fotografie / Leena Crasemann

In kolonialen Projekten produzierten jahrzehntelang europäische Länder ungezählte fotografische Aufnahmen von Menschen anderer Kulturen. Wie befasst sich eine jüngere fotografische Praxis mit dem kolonialen Bildererbe und den visuellen Einschreibungen topischer, auch kunsthistorischer Motive in...

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Year of Publication:2021
Edition:1st ed.
Language:German
Series:Berliner Schriften zur Kunst.
Physical Description:1 online resource.
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505 0 |a Intro -- Unmarkierte Sichtbarkeit?: Weiße Identitäten in der zeitgenössischen künstlerischen Fotografie -- Copyright -- Dedication -- Inhalt -- Dank -- Einleitung -- 1. Weiße Narrative - Lücken, Leerstellen, Auslassungen -- 1.1. Framing the pictures: Inhaltliche und theoretische Vorannahmen -- 1.2. Fotografische (Ge-)Schichten: Lisl Ponger rekapituliert -- 1.3. Mediale Konzeptionen -- 1.3.1. Der "Ursprung einer neuen Kunst ..." -- 1.3.2. Von wissenschaftlichen Bildern, unmarkierten Blickpositionen und privaten Porträts -- 2. Weiße Kodierungen - paradoxe Sichtbarkeit -- 2.1. Semantiken des Schwarz-Weiß -- 2.1.1. Weiße und Schwarze Männlichkeit bei Fred Holland Day -- 2.2. Farbliche Dichotomien zwischen Kritik und Affirmation -- 2.2.1. Noire et blanche re-inszeniert: fotografische Adaptionen bei Lisl Ponger und Aziz + Cucher -- 2.2.2. Zeitschriftencover als Verhandlungsorte von Identität: Man Rays Vogue, Iké Udés Town &amp -- Country, Lola Keyezuas Dummy -- 3. Weiße Aneignungen - Differenzproduktion und Selbstbilder -- 3.1. Überlagerte Bilder -- 3.2. Indianerfaszination und Selbstinszenierung -- 3.2.1. Deutsche Indianerbilder zwischen Völkerschau, Wild-West-Show und Karl-May-Kult -- 3.3. Fotografische Bildakte -- 3.3.1. Visuelle Bezugnahmen - die Indianer von Curtis, Käsebier, Moorhouse -- 4. Weiße Orte - unmarkierte Räume -- 4.1. Global Village und die Verschiebung prekärer Orte bei Andrea Robbins und Max Becher -- 4.2. Ausstellungspraktiken und hegemoniale Kontinuitäten -- 4.2.1. Orte weißer Bedeutungsproduktion -- 4.3. Armut im Fokus zwischen Dokumentation und Inszenierung -- 4.3.1. Künstlerische Aufbereitungen -- 4.3.2. Historische Vorläufer sozialkritischer Fotografie -- 4.4. Die Türschwelle als Topos - das visuelle Erbe von Talbot, Strand und FSA -- Unmarkiertes Sehen? - Resümee -- Literaturverzeichnis -- Farbtafeln. 
505 8 |a Abbildungsverzeichnis -- Personen- und Sachregister. 
520 |a In kolonialen Projekten produzierten jahrzehntelang europäische Länder ungezählte fotografische Aufnahmen von Menschen anderer Kulturen. Wie befasst sich eine jüngere fotografische Praxis mit dem kolonialen Bildererbe und den visuellen Einschreibungen topischer, auch kunsthistorischer Motive in diesem weit verzweigten und in diversen Archiven und Sammlungen lagernden Bildkorpus? Im Zuge des postcolonial turn sind künstlerische Fotoarbeiten entstanden, die sich mit den diversen Implikationen weißer Darstellungsmacht befassen. Die fotogeschichtlichen Bedingungen sind der Bezugsrahmen dieser Aufnahmen. Wenn eine Bildkritik dadurch charakterisiert ist, dass sie visuelle Konventionen hinterfragt, Normen destabilisiert, Darstellungsmuster durchbricht, dann steht zu fragen, inwiefern die Positionen der Gegenwart eine Blickumkehr vornehmen, um weiße Identitäten mittels Fotografie kritisch zu perspektivieren: Wie wird Weißsein im fotografischen Bild dargestellt und wie funktioniert dessen machtvolle Aufladung, auch jenseits des fotografischen Rahmens? Welche Rolle kommt dem bildgebenden Verfahren der Fotografie zu, um das Unmarkierte sichtbar zu machen? 
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