Grenzgänge : Kulturen des Rauschs seit der Renaissance / Robert Feustel

Ob Rauscherfahrungen gut oder schlecht sind, wird viel diskutiert. Was es jedoch heißt, »berauscht« zu sein, spielt zumeist keine Rolle - es scheint immer schon klar. Ein Blick in die Kulturgeschichte des Rauschs zeigt: Es gibt keinen echten oder authentischen Rausch. Der Rausch kann viele Gesichter...

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Year of Publication:2013
Edition:1st ed.
Language:German
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505 0 0 |a Preliminary Material -- Einleitung oder: »Reality is for people who can’t handle drugs.« -- Heiliger Quell – Böser Geist: Trunkenheit und Imagination im 16. und 17. Jahrhundert -- Zwischen Wahn und Wahrheit: Rauschdiskurse im 19. Jahrhundert -- Zwischen Kontinuität und Destruktion: Rausch im frühen 20. Jahrhundert -- Zwischen Drogenkult und Klinik: Der psychedelische Rausch als Utopie vom Ende des Subjekts -- Epilog: Optimieren statt überschreiten. Auf dem Weg Zum »master brain«? -- Schluss oder: Rausch als »Antwort des Realen«? -- Literatur. 
520 |a Ob Rauscherfahrungen gut oder schlecht sind, wird viel diskutiert. Was es jedoch heißt, »berauscht« zu sein, spielt zumeist keine Rolle - es scheint immer schon klar. Ein Blick in die Kulturgeschichte des Rauschs zeigt: Es gibt keinen echten oder authentischen Rausch. Der Rausch kann viele Gesichter haben. Drogenerfahrungen gelten als bedeutsamer Ausdruck verwirrter oder erleuchteter Seelen, als basale Sinnestäuschung eines »angebrannten Gehirns«, als Möglichkeitsbedingung absoluter Selbsterkenntnis oder als Modus, das »Unaussprechliche« auszusprechen. Von Drogen provozierte Grenzüberschreitungen sind also substantiell unterschiedlich. Die üblicherweise angenommene Authentizität der Erfahrung erodiert im Moment des historischen Vergleichs, und Rausch zeigt sich als Konzept oder »epistemisches Ding«, das erst im Verlauf des 18. Jahrhunderts das Licht der Welt erblickte. 
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