Gerechte Gewalt? : : zum Begriff interpersonaler Gewalt und ihrer moralischen Bewertung / / Daniel Messelken.

Kriege, Terrorismus, Völkermord, humanitäre Interventionen und andere Formen kollektiver Gewalt sind in den letzten Jahren auch in der Philosophie verstärkt in den Blickwinkel gerückt. Dabei wurde der Tradition des 'gerechten Krieges' neue Aufmerksamkeit zuteil und somit der Frage, ob und...

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Bibliographic Details
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Place / Publishing House:Paderborn : : mentis.
c2012.
Year of Publication:2012
Edition:1. Aufl.
Language:German
English
Physical Description:1 online resource (248 p. ); ill. ;
Notes:Bibliographic Level Mode of Issuance: Monograph
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504 |a Includes bibliographical references (p. [235]-245) and index. 
520 |a Kriege, Terrorismus, Völkermord, humanitäre Interventionen und andere Formen kollektiver Gewalt sind in den letzten Jahren auch in der Philosophie verstärkt in den Blickwinkel gerückt. Dabei wurde der Tradition des 'gerechten Krieges' neue Aufmerksamkeit zuteil und somit der Frage, ob und wann Kriege als 'moralisch gerechtfertigt' bewertet werden können. Die grundlegendere Frage, wie 'Gewalt' definiert werden kann, ist hingegen kaum nicht beachtet worden. Im Mittelpunkt des vorliegenden Buches steht die Frage nach Gründen für die moralische Rechtfertigung oder moralische Verurteilung gewaltsamen Handelns. Zur methodischen Vereinfachung wird nur so genannte interpersonale Gewalt, also der Einsatz von Gewalt durch genau eine Person gegen eine andere Person, betrachtet. Das Buch gliedert sich in drei Teile: Im ersten Teil wird die Idee vom 'gerechten Krieg' vorgestellt und gezeigt, das grundsätzlich auch heute noch an die klassischen Autoren angeknüpft werden kann. Der zweite Teil liefert einen Überblick über philosophische Positionen zum Begriff der Gewalt. Der dritte Teil führt die Ergebnisse zusammen und liefert (i) eine Explikation des Begriffs interpersonaler Gewalt und (ii) einen Rahmen zur Bewertung verschiedener Fälle derartiger Gewalt. Damit eine konkrete Gewaltanwendung als gerechtfertigt gelten kann, muss sie einer Liste von Kriterien genügen. Dieses Buch diskutiert die Bedingungen, die in Ausnahmesituationen vorliegen müssen, damit das prima facie-Verbot des Einsatzes von Gewalt situativ aufgehoben wird und Gewalt moralisch legitim sein kann. 
588 |a Description based on publisher supplied metadata and other sources. 
505 0 |a Cover -- Titel -- Inhalt -- 1 Einleitung -- 1.1 Aktualität des Themas und Einführung in die Fragestellung -- 1.2 Struktur der Arbeit -- 1.3 Ziel der Arbeit -- I Zur Tradition des „gerechten Krieges“ -- 2 Begründung des Rückgriffs auf die Idee des „gerechten Krieges“ -- 3 Zusammenfassung der Tradition des gerechten Krieges -- 3.1 Ius ad bellum (IAB) -- 3.2 Ius in bello (IIB) -- 4 Aktuelle Vertreter und Entwicklungen der Tradition -- 4.1 Nicholas Fotion: A new just war theory -- 4.2 Humanitäre Interventionen und die „Responsibility to Protect“ -- 5 Kritik an der Tradition des gerechten Krieges -- 5.1 Grundlegende/Systematische Einwände -- 5.1.1 Anachronismus der Tradition des gerechten Krieges -- 5.1.2 Kritik am Begriff -- 5.1.3 Verhältnis zum Völkerrecht -- 5.1.4 Vagheit der Tradition des gerechten Krieges -- 5.2 Kritik, die in der Arbeit aufgegriffen wird -- 5.2.1 Kritik an der zu schnellen Übertragung -- 5.2.2 Begriff der Gewalt -- 5.2.3 Blackbox Staat: Kollektivierung der Opfer -- 6 Relevanz der Tradition des gerechten Krieges für die Arbeit -- II Forschungsüberblick zum Begriff der Gewalt -- 7 Vorbemerkungen -- 7.1 Motivation und Desiderate -- 7.2 Anforderungen an einen philosophischen Begriff der Gewalt -- 7.3 Etymologische Konkretisierungen -- 7.4 Einschränkungen -- 7.4.1 Wer? - Natürliche vs. menschliche Gewalt -- 7.4.2 Was? - Gewalt gegen Sachen -- 7.4.3 Wem? - Gewaltadressat -- 8 Forschungsüberblick Philosophie -- 8.1 Eingrenzung der Literatur und erste Unterscheidungen -- 8.2 Minimalistische/enge Ansätze - (excessive) force -- 8.3 Umfassende/weite Ansätze - violation -- 8.3.1 Verletzung des Körpers -- 8.3.2 Verletzung der Autonomie -- 8.3.3 Verletzung von Rechten -- 8.3.4 Verletzung des Maßes -- 8.4 Abschluss -- 9 Exkurs: Der Gewaltbegriff in anderen Disziplinen -- 9.1 Der Gewaltbegriff im deutschen Strafrecht -- 9.2 UN-Dokumente. 
505 8 |a 9.2.1 World Report on Violence and Health (WHO) -- 9.2.2 Human Security Report/UNDP -- 9.3 Soziologie -- 9.3.1 Der Ansatz der dichten Beschreibung -- 9.3.2 Soziologie der Gewalt -- III Interpersonale Gewalt -- 10 Zur Definition interpersonaler Gewalt -- 10.1 Probleme der vorgestellten Ansätze und eigene Ziele -- 10.1.1 (Problem 1) Vergleichbarkeit physischer Gewalt -- 10.1.2 (Problem 2) Begründung und Auswahl relevanter Rechte -- 10.1.3 (Ziel 1) Neutralität der Definition -- 10.1.4 (Ziel 2) Vergleichbarkeit -- 10.1.5 (Ziel 3) Duale Perspektive von Täter und Opfer -- 10.2 Person und körperliche Unversehrtheit -- 10.2.1 Person, Verletzbarkeit und Rechte -- 10.2.2 Interessen als Basis von Personen-/Menschenrechten -- 10.2.3 Das Recht auf körperliche Unversehrtheit -- 10.2.4 Personenrechte und Gewalt -- 10.3 Eigener Definitionsansatz -- 10.3.1 Fiktive Beispielfälle zur Diskussion -- 10.3.2 Elemente einer Definition -- 10.3.3 Gewalt als „essentially contested concept“ -- 10.3.4 Interpersonale Gewalt - ein Definitionsansatz -- 10.4 Kategorisierung verschiedener Formen von Gewalt -- 10.5 Abschließende Bemerkungen zur Definition -- 11 Zur Frage der moralischen Legitimität interpersonaler Gewalt -- 11.1 Eine Analogie zur Tradition des gerechten Krieges -- 11.2 Fundierung der Tradition des gerechten Krieges -- 11.3 Kriterienkatalog - Regeln für „gerechte Gewalt“ -- 11.3.1 „Ius ad violentiam“ (IAV) -- 11.3.2 „Ius in violentia“ (IIV) -- 11.4 Epistemische vs. ontische Rechtfertigung -- 12 Fazit: „Gerechte Gewalt“? -- Literaturverzeichnis -- Danksagung -- Personenregister. 
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