Selbsttäuscherische Hoffnung : : eine sprachanalytische Annäherung / / Roland Bluhm.

Ein Leben ohne Hoffnung, so will es eine verbreitete Intuition, ist nicht lebenswert – wenn ein Leben ohne Hoffnung überhaupt möglich ist. Der landläufigen Ansicht nach ist Hoffnung ein Gut. Doch dass die Dinge nicht so einfach liegen, zeigt sich bereits an der ältesten abendländischen Geschichte zu...

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Place / Publishing House:Münster : : Mentis.
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Year of Publication:2012
Edition:1st ed.
Language:German
Physical Description:1 online resource (321 p. )
Notes:Revision of thesis (doctoral)--Georg-August-Universität Göttingen, 2010.
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German
Revision of thesis (doctoral)--Georg-August-Universität Göttingen, 2010.
Includes bibliographical references and index.
Ein Leben ohne Hoffnung, so will es eine verbreitete Intuition, ist nicht lebenswert – wenn ein Leben ohne Hoffnung überhaupt möglich ist. Der landläufigen Ansicht nach ist Hoffnung ein Gut. Doch dass die Dinge nicht so einfach liegen, zeigt sich bereits an der ältesten abendländischen Geschichte zur Hoffnung, dem Pandoramythos bei Hesiod. Der Mythos stellt Hoffnung als Übel dar, als Teil einer Strafe, die Zeus den Menschen auferlegt. Diese Wertung der Hoffnung widerspricht der Intuition vieler Interpreten und war Anlass, den Mythos in verschiedenster Weise so zu interpretieren, dass Hoffnung nicht mehr als Übel dasteht. Hoffnung kann jedoch in vielerlei Weise defizitär sein. Wir sprechen etwa davon, dass Hoffnungen täuschen oder trügen. In harmlosen Fällen heißt das nicht mehr, als dass sich diese Hoffnungen nicht erfüllen und zu hoffen daher aussichtslos wäre. In weniger harmlosen Fällen wirft man dem Hoffenden vor, er müsste selbst wissen, dass seine Hoffnung sich nicht erfüllen werde, und habe sich nur durch seinen Wunsch, das Erhoffte möge eintreten, zu dem Glauben verführen lassen, es könne eintreten. Ein solcher Vorwurf ist keineswegs abseitig, Hoffnung steht in einem kontingenten, doch engen Zusammenhang mit Selbsttäuschung. Hoffnung beinhaltet einen Wunsch nach dem Erhofften und trägt damit die Motivation in sich, die Aussichten auf das Eintreten des Erhofften den eigenen Wünschen entsprechend einzuschätzen. Es ist dieser Zusammenhang, der Hesiod zu seinem harten Urteil über die Hoffnung gebracht haben könnte. Und es ist dieser Zusammenhang, dessen sorgfältiger Analyse dieses Buch gewidmet ist.
Description based on publisher supplied metadata and other sources.
Cover -- Titel -- Inhalt -- 1. Einleitung: Elpis im Prokrustesbett -- 2. Die Vielfalt der Hoffnung: Aus-, Ab-, und Eingrenzungen -- 2.1 Ausgrenzungen: Ein simples Strukturmodell -- 2.1.1 Ausgrenzungen durch die linke Seite des Modells -- 2.1.2 Ausgrenzungen durch die rechte Seite des Modells -- 2.1.3 Ausgrenzungen durch das Strukturmodell als Ganzes -- 2.2 Abgrenzungen: ›Echte Hoffnung‹ -- 2.2.1 ›Echte Hoffnung‹ I: Hoffnung und Hoffnungen -- 2.2.2 ›Echte Hoffnung‹ II: Religiöse Hoffnung -- 2.3 Eingrenzung des Untersuchungsgegenstandes -- 3. Explikation des Begriffs der Hoffnung I: Eine Rumpfdefinition -- 3.1 Zum vermeintlichen Zukunftsbezug von Hoffnung -- 3.1.1 Zum vermeintlichen Zukunftsbezug von Hoffnung -- 3.1.2 Zusammenfassung und Anmerkung zu einer sprachlichen Konvention -- 3.2 Zwei notwendige Bedingungen -- 3.2.1 Erste notwendige Bedingung: Wunsch -- 3.2.2 Zweite notwendige Bedingung: Wahrscheinlichkeitseinschätzung -- 3.2.3 Zusammenfassung: Rumpfdefinition -- 4. Explikation des Begriffs der Hoffnung II: Erweiterung der Rumpfdefinition -- 4.1 Die affektive Komponente der Hoffnung -- 4.1.1 Hoffnung, Zuversicht und Freude -- 4.1.2 Affektiv positiv-angenehme Hoffnung -- 4.1.3 Affektiv negativ-unangenehme Hoffnung -- 4.2 Verteidigung der Annahme einer affektiven Komponente von Hoffnung -- 4.2.1 Ist der Affekt nur Effekt der subjektiven Wahrscheinlichkeit des Erhofften? -- 4.2.2 Hat wirklich jede Hoffnung eine affektive Komponente? -- 4.2.3 Kann die Explikation Hoffnung von Vorfreude und von Furcht abgrenzen? -- 5. Defizitäre Hoffnung -- 5.1 Ein Einblick in die Vielfalt defizitärer Hoffnung -- 5.2 Ein Überblick über mögliche Defizite von Hoffnung -- 5.2.1 Defizite hinsichtlich der desiderativen Komponente von Hoffnung -- 5.2.2 Defizite hinsichtlich der affektiven Komponente von Hoffnung.
5.2.3 Defizite hinsichtlich der epistemischen Komponente von Hoffnung -- 5.3 Defizite im Zusammenhang komplexerer Probleme -- 6. Selbsttäuschung -- 6.1 Probleme bei der Charakterisierung von Selbsttäuschung -- 6.2 Annäherung an eine Charakterisierung von Selbsttäuschung -- 6.2.1 Auswege aus dem Paradox der Selbsttäuschung -- 6.2.2 Eine grobe Charakterisierung von Selbsttäuschung -- 6.3 Die Pseudorationalität der Selbsttäuschung -- 7. Selbsttäuscherische Hoffnung -- 7.1 Verknüpfung von Hoffnung und Selbsttäuschung -- 7.2 Die Realität selbsttäuscherischer Hoffnung -- 8. Resümee und axiologischer Ausblick -- 8.1 Resümee der bisherigen Ausführungen -- 8.2 Zur Kritik selbsttäuscherischer Hoffnung -- Belegverzeichnis -- Literaturverzeichnis -- Personenregister.
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