Welt in Weimar : Goethes Römische Elegien und die augusteische Dichtung / Jakob Gehlen
Jakob Gehlen untersucht Goethes nachitalienisches Schreibprojekt, das sich erstmals explizit in eine Gattungstradition stellt. Es ist dabei nicht mehr auf Übertragung (translatio) oder wetteifernde Nachahmung (aemulatio) angelegt, vielmehr nimmt es selbstbewusst, spielerisch und souverän den grenz...
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Superior document: | Periplous, Münchener Studien zur Literaturwissenschaft |
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VerfasserIn: | |
Year of Publication: | 2020 |
Edition: | 1st ed. |
Language: | English |
Series: | Periplous, Münchener Studien zur Literaturwissenschaft.
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Physical Description: | 1 online resource. |
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Summary: | Jakob Gehlen untersucht Goethes nachitalienisches Schreibprojekt, das sich erstmals explizit in eine Gattungstradition stellt. Es ist dabei nicht mehr auf Übertragung (translatio) oder wetteifernde Nachahmung (aemulatio) angelegt, vielmehr nimmt es selbstbewusst, spielerisch und souverän den grenzenlosen Text-Fundus Rom für sich ein. Diese captio ist in ihrer Imperialität römisch: Sie greift gezielt Fremdes als Eigenes auf und ist zugleich unendlich integrativ. Die Römischen Elegien sind kein Beispiel für die Monumentalisierung der Antike, sondern für lebendige Metamorphose. Im erneuernden Verfügen über antike und moderne Textschichten, in der renovatio Roms, liegt dabei auch ein Gründungsmoment der weltweiten Autorität Goethes. |
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Bibliography: | Includes bibliographical references (pages [287]-318). |
ISBN: | 3846765805 |
Hierarchical level: | Monograph |
Statement of Responsibility: | Jakob Gehlen |