Das Versprechen der Bildung / Alfred Schäfer

Bildung sollte ein individuell begründetes Selbst- und Weltverhältnis ermöglichen. Dieses neuhumanistische Versprechen beinhaltete immer schon eine Distanz zu den sozial akzeptierten Wissensbeständen und Fähigkeitsprofilen. Deren Aneignung war nicht das Kriterium einer gelingenden Selbstbildung...

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Year of Publication:2013
Edition:1st ed.
Language:German
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505 0 0 |a Preliminary Material -- Bildung – von der Trivialisierung eines Versprechens -- Transzendierte Immanenz: Herkünfte -- Sakralisierte Möglichkeitsräume -- Das Politische und die Bildung -- Bildungsforschung: Kulturwissenschaftliche Provokationen -- Literatur. 
520 |a Bildung sollte ein individuell begründetes Selbst- und Weltverhältnis ermöglichen. Dieses neuhumanistische Versprechen beinhaltete immer schon eine Distanz zu den sozial akzeptierten Wissensbeständen und Fähigkeitsprofilen. Deren Aneignung war nicht das Kriterium einer gelingenden Selbstbildung.Ein solches Verständnis von Bildung scheint nur sinnvoll, wenn soziale Ordnungsvorstellungen nicht als selbstverständlich geltende verstanden werden. Dass deren Begründung nicht nur aus der Sicht des sich bildenden Individuums, aber auch im Hinblick auf den Streit um das Richtige und Gültige problematisiert werden kann, verweist auf eine Verbindung von Bildungs- und Demokratietheorie. Aktuelle Demokratie-theorien thematisieren die letztliche Unmöglichkeit der Begründung sozialer Ordnung und den daraus resultierenden Streit um Begründungsansprüche. Von hier aus erscheint die Frage sinnvoll, ob das Bildungsversprechen nicht zugleich einen politisch-demokratischen Einsatz enthält und wie man sich diesem (theoretisch und empirisch) nähern kann. 
545 0 |a Alfred Schäfer ist seit 1993 ordentlicher Professor für Systematische Erziehungswissenschaft an der Martin Luther-Universität Halle-Wittenberg. 
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