Infirmarien-Kranken- und Sterbehäuser der Mönche : : eine architekturhistorische Betrachtung der Infirmariekomplexe nordenglischer Zisterzienserklöster / / Gaby Lindenmann-Merz.

Ausgehend von englischen Klosteranlagen werden die jeweils im Osten der Klosteranlagen erbauten Infirmariebereiche erstmals detailliert untersucht. Die Einrichtung von Infirmarien (lat. infirm = schwach, krank) ergibt sich bereits aus der Benediktsregel. Schon in diesem Regelwerk des 6. Jahrhunderts...

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Bibliographic Details
Superior document:MittelalterStudien; volume19
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Place / Publishing House:Paderborn : : Wilhelm Fink Verlag,, 2010.
Year of Publication:2010
Language:German
Series:MittelalterStudien; volume19.
Physical Description:1 online resource.
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Description
Other title:Preliminary Material -- Vorwort -- Dank -- Einführung -- Kulturgeschichtliche Hintergründe -- Umgang mit kranken Brüdern im klösterlichen Alltag -- Umgang mit im Sterben liegenden Brüdern im klösterlichen Alltag -- Teil 2 A – Rievaulx Abbey -- Baumaßnahmen unter Abt William und Abt Aelred im 12. Jahrhundert -- Einordnung der baulichen Veränderungen in den nachfolgenden Jahrhunderten -- Exkurs: Zur Person Aelreds von Rievaulx und seine Einstellung zu körperlichen Gebrechen -- Baubeschreibung der erhaltenen Räumlichkeiten des Klausurostflügels und des im rechten Winkel dazu erbauten Latrinengebäudes -- Beschreibung der im Infirmariebereich erhaltenen Bausubstanz -- Teil 2 B – Fountains Abbey -- Baumaßnahmen des 12. Jahrhunderts und Überlegungen zur Errichtung von ersten Infirmariegebäuden -- Der erhaltene, unter Abt John of Kent (1220–47) angelegte Infirmariekomplex -- Baubeschreibung der Räumlichkeiten westlich der Infirmariehalle -- Teil 2 C – Kirkstall Abbey -- Überblick über die im Infirmariebereich erhaltenen Gebäude -- Historiographie und Forschungsstand -- Geschichtliche Hintergründe und Einordnung der im Infirmariebereich erfolgten Baumaßnahmen -- Beschreibung der archäologisch nachgewiesenen und im aufgehenden Mauerwerk erhaltenen Bausubstanz im Infirmariebereich -- Baubeschreibung des Klausurostflügels als Bindeglied zwischen Klausur und Infirmariebereich -- Generalisierungsversuche und die Entwicklung von „Idealplänen“ -- Resümee und Ausblick -- Literaturverzeichnis -- Abbildungsnachweis -- Farbtafeln -- Reihe MittelalterStudien.
Summary:Ausgehend von englischen Klosteranlagen werden die jeweils im Osten der Klosteranlagen erbauten Infirmariebereiche erstmals detailliert untersucht. Die Einrichtung von Infirmarien (lat. infirm = schwach, krank) ergibt sich bereits aus der Benediktsregel. Schon in diesem Regelwerk des 6. Jahrhunderts wird kranken Brüdern ein eigener Raum zugestanden. Berücksichtigt man weiterhin die Bedeutung der Infirmarie als Ort des Sterbens des im Kloster ritualisierten Übergangs in die Ewigkeit, ergibt sich, dass die Infirmarien nicht wie in der Forschung bislang als periphere Bauten – wie Wirtschaftsgebäude – einzustufen sind. Vielmehr handelt es sich bei den Infirmariebaulichkeiten um bedeutende, der Klausur zuzuordnende Funktionsräume, die schon bei der Konzeption der Klosteranlagen Berücksichtigung fanden.
Bibliography:Includes bibliographical references (p. [344]-376)
ISBN:3846747297
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Gaby Lindenmann-Merz.