Kostenerwägungen als (zulässiges) Argument im Rahmen der strafprozessualen Rechtsanwendung : : Unter besonderer Berücksichtigung verfassungsrechtlicher Wertungen / / Fabian Drude.

Die Arbeit befasst sich mit der bisher wenig untersuchten Frage, ob und inwieweit staatlicherseits entstehende Kosten im Strafprozessrecht als zulässiges Argument im Rahmen der Rechtsanwendung bemüht werden dürfen. Das Problem wird anhand potenziell in Betracht kommender Rechtsnormen der Strafpro...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Superior document:Göttinger Studien zu den Kriminalwissenschaften
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Göttingen : : Universitätsverlag Göttingen,, 2022.
©2022
Year of Publication:2022
Language:German
Series:Göttinger Studien zu den Kriminalwissenschaften.
Physical Description:1 online resource (xiii, 234 pages).
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
id 993581433504498
ctrlnum (CKB)5680000000300356
(NjHacI)995680000000300356
(EXLCZ)995680000000300356
collection bib_alma
record_format marc
spelling Drude, Fabian, author.
Kostenerwägungen als (zulässiges) Argument im Rahmen der strafprozessualen Rechtsanwendung : Unter besonderer Berücksichtigung verfassungsrechtlicher Wertungen / Fabian Drude.
Kostenerwägungen als
Göttingen : Universitätsverlag Göttingen, 2022.
©2022
1 online resource (xiii, 234 pages).
text txt rdacontent
computer c rdamedia
online resource cr rdacarrier
Göttinger Studien zu den Kriminalwissenschaften
Description based on: online resource; title from PDF information screen (directory.doabooks.org, viewed March 26, 2023).
Die Arbeit befasst sich mit der bisher wenig untersuchten Frage, ob und inwieweit staatlicherseits entstehende Kosten im Strafprozessrecht als zulässiges Argument im Rahmen der Rechtsanwendung bemüht werden dürfen. Das Problem wird anhand potenziell in Betracht kommender Rechtsnormen der Strafprozessordnung geprüft und sodann in den verfassungsrechtlichen Kontext eingebettet. Hierbei erfolgt insbesondere eine Auseinandersetzung mit dem Topos "Funktionsfähigkeit der Strafrechtspflege" sowie dem Bedingungszusammenhang zwischen Kostenerwägungen und der strafprozessualen Zielerreichung. Der Verfasser kommt zu dem Ergebnis, dass die Berücksichtigung staatlicherseits entstehender Kosten im Rahmen der strafprozessualen Rechtsfindung zur Bewältigung anderer Staatsaufgaben in dem durch den Gesetzgeber vorgegeben Umfang (Budgetrecht) unerlässlich ist, mithin ein generelles Verbot des Kostenarguments nicht überzeugt. Eine darüber hinausgehende Bedeutung des Kostenarguments im Sinne eines starken Effizienzprinzips lehnt der Verfasser ab.
Includes bibliographical references and index.
Vorwort. VII -- 1. Teil: Einleitung 1 -- 2. Teil: Kostenerwägungen zulasten des Beschuldigten im Rahmen des Ermittlungsverfahrens.5 -- A. Kostenerwägungen zulasten der Beschuldigtenrechte im Kontext subsidiärer Ermittlungsmaßnahmen .5 -- I. Subsidiaritätsklauseln im System der Ermittlungsmaßnahmen5 -- II. Berücksichtigungsfähigkeit des Kostenarguments am Beispiel des § 100a I 1 Nr. 3 StPO 7 -- 1. Verhältnis der Tatbestandsalternativen 7 -- 2. Auslegung des Merkmals "wesentlich erschwert" 9 -- III. Kostenerwägungen im Rahmen der Verhältnismäßigkeitsprüfung bei auf Subsidiaritätsklauseln gestützten Maßnahmen29 -- 1. Kostenerwägungen im Rahmen der Verhältnismäßigkeit anhand eines Beispielsfalls. 29 -- 2. Lösung des Beispielsfalls30 -- 3. Analyse des vorläufigen Ergebnisses des Beispielsfalls 32 -- 4. Konsequenzen des Ergebnisses33 -- 5. Erarbeitung eines Lösungsversuchs34 -- 6. Durchführung der Verhältnismäßigkeitsprüfung bei Anerkennung einer Zweckanstaffelung 37 -- 7. Ergebnis40 -- B. Kostenerwägungen zulasten der Beschuldigtenrechte im Kontext nicht-subsidiärer Ermittlungsmaßnahmen41 -- I. Bedeutung des Kostenarguments bei nicht-subsidiären Ermittlungsmaßnahmen41 -- II. Überlegungen zum passenden Prüfungspunkt 42 -- III. Beispielsfall42 -- 1. Sachverhalt.42 -- 2. Prüfung der Verhältnismäßigkeit der Maßnahme.43 -- IV. Befundanalyse bezüglich der bisherigen Ergebnisse51 -- 1. Zwischenfazit. 51 -- 2. Bewertung 52 -- C. Vorüberlegungen: Das Kostenargument im Spannungsfeld zwischen Strafprozessrecht und Verfassungsrecht. 53 -- I. Die Bedeutung von Kostenerwägungen im Strafprozessrecht53 -- II. Die Bedeutung von Kostenerwägungen im Verfassungsrecht54 -- 1. Differenzierung primärer und sekundärer Staatsziele 54 -- 2. Ressourcenschonung in der Strafrechtspflege als sekundäres Staatsziel55 -- 3. Ressourcenschonung zum Zwecke der Bewältigung anderer Staatsaufgaben56 -- 4. Ergebnis58 -- III. Konsequenzen des Allokationserfordernisses für das Strafprozessrecht58 -- 1. Endlichkeit der Ressourcen im Rahmen der Verfahrensbewältigung.59 -- 2. Endlichkeit der Ressourcen im Rahmen der konkreten Rechtsanwendung durch den Staatsanwalt 60 -- 3. Ergebnis61 -- D. Einschränkungen von Beschuldigtenrechten durch den Topos "Funktionstüchtigkeit der Strafrechtspflege". 62 -- I. Anmerkungen zum Ziel strafprozessualer Ermittlungsmaßnahmen62 -- II. Unklarheit über die Verortung von Kostenerwägungen im Strafprozessrecht. 65 -- III. Generelle Notwendigkeit der Verortung von Kostenüberlegungen in rechtlichen Kategorien. 66 -- IV. Ursprung und Bedeutung des Topos. 68 -- V. Bisherige Verwendung des Topos durch die Gerichte.69 -- 1. Verwendung des Begriffs zugunsten der Ermittlung der materiellen Wahrheit 70 -- 2. Verwendung des Begriffs zugunsten der Realisierung des staatlichen Strafanspruchs: Verhandlungsunfähigkeit, Aufrechterhaltung der Untersuchungshaft 74 -- 3. Verwendung des Begriffs zugunsten der Gefahrenabwehr: Problematik des § 112a I StPO 75 -- 4. Verwendung des Begriffs zugunsten der staatlichen Ressourcenschonung: Prozessverschleppung und Verständigung76 -- 5. Gesamtanalyse zur Verwendung des Topos in der Rechtsprechung. 78 -- VI. Kostenerwägungen unter dem Gesichtspunkt der "Funktionstüchtigkeit der Strafrechtspflege" 80 -- 1. Übertragung der Erwägungen des BVerfG und des BGH auf das allgemeine Knappheitsproblem. 81 -- 2. Rechtliche Überzeugungskraft einer Verortung von Kostenerwägungen im Topos.85 -- VII. Ergebnis. 100 -- E. Konsequenzen für die Verhältnismäßigkeitsprüfung bei einer Ermittlungsmaßnahme .100 -- I. Lösung des aufgeworfenen Beispielsfalls:.101 -- 1. Legitimer Zweck. 101 -- 2. Geeignetheit des Mittels 101 -- 3. Erforderlichkeit des Mittels. 102 -- 4. Angemessenheit des Mittels. 102 -- II. Verbleibende Problemstellungen103 -- 3. Teil: Kostenerwägungen als Einschränkung des Legalitätsgrundsatzes. 105 -- A. Einleitung.105 -- B. Verhältnis von Kostenerwägungen zum Legalitätsprinzip 107 -- I. Einfachgesetzliche Konzeption des Legalitätsprinzips in der Strafprozessordnung.108 -- II. Verfassungsrechtliche Ausformung des Legalitätsprinzips. 110 -- C. Auflösung des Spannungsfeldes zwischen Kostenerwägungen und Legalitätsprinzip. 111 -- I. Eingriffe in das Legalitätsprinzip im Strafprozessrecht durch Kostenerwägungen im Rahmen des Opportunitätsprinzips111 -- 1. Potenzielle Einfallstore für Kostenerwägungen 111 -- 2. Rechtfertigung der durch Opportunitätsvorschriften resultierenden Eingriffe in das Legalitätsprinzip. 129 -- II. Beschränkungen des Legalitätsprinzips durch Begrenzung der Pflicht zur materiellen Wahrheitsfindung.147 -- 1. Der Begriff der materiellen Wahrheit im Strafprozessrecht.149 -- 2. Reichweite der Rechtspflicht zur Sachverhaltsaufklärung nach strafprozessrechtlichem Verständnis 150 -- 3. Rechtfertigung von Einschränkungen der Wahrheitsermittlungspflicht durch Kostenerwägungen152 -- 4. Ergebnis 156 -- 4. Teil: Kostenerwägungen im Hauptverfahren.159 -- A. Einleitung.159 -- B. § 244 III 3 Nr. 5 StPO: relative Unerreichbarkeit eines Beweismittels. 161 -- I. Definition der Unerreichbarkeit. 161 -- II. Stellungnahme zur Berücksichtigung des Kostenaufwandes im Rahmen der Definition163 -- III. Ergebnis.165 -- C. Untersuchungsgrundsatz gem. § 244 II StPO 166 -- I. Bedingungszusammenhang zwischen Verhältnismäßigkeitsgrundsatz und gerichtlicher Aufklärungspflicht. 166 -- II. Berücksichtigung von Kostenerwägungen im Rahmen des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes167 -- 1. Ressourcenschonung als Notwendigkeit167 -- 2. Beispielsfall. 168 -- III. Reichweite von Kostenüberlegungen im Rahmen der gerichtlichen Aufklärungspflicht 170 -- 1. Bewältigung von Kleinkriminalität als Massenphänomen.170 -- 2. Kriterien für einen Freispruch "aus Kostengründen".171 -- D. Absehen von der Einziehung gem. § 421 I Nr. 3 StPO172 -- E. Kostentragungsvorschriften. 174 -- F. Verständigung gem. § 257c StPO. 175 -- G. Weitere Verfahrensvereinfachungen 178 -- 5. Teil: Verfassungskonformer Haushalt? Anmerkungen zur Budgetausstattung durch den Gesetzgeber 181 -- A. Differenzierung rechtlicher und politischer Argumente182 -- B. Rechtstheoretische Hintergründe. 184 -- I. Legalitätsprinzip und Grundrechte als Optimierungsgebote184 -- II. Bedeutung der Differenzierung von Prinzip und Regel für Kostenerwägungen im Strafprozessrecht.186 -- III. Beispielsfall: Kostenerwägung im Rahmen einer Regel 186 -- C. Grundrechte unter Finanzierungsvorbehalt. 189 -- I. Unbedingte Gewährleistung von Abwehrgrundrechten189 -- II. Vorbehalt des Möglichen.191 -- III. Abwägungsunsicherheit.192 -- D. Maßstäbe einer verfassungskonformen Mittelausstattung 193 -- I. Funktionstüchtige Strafrechtspflege als Gesetzgebungstheorie 194 -- II. Maßstäbe aus dem Untermaßverbot. 196 -- III. Kontrolldichte des BVerfG197 -- IV. Ergebnis.198 -- 6. Teil: Kostenerwägungen in den RiStBV.199 -- A. Bedeutung des Regelungswerkes.200 -- B. Kostenerwägungen in der RiStBV200 -- I. Kostenbewusstsein gem. Nr. 5a RiStBV 200 -- II. Zuziehung eines Sachverständigen gem. Nr. 69 RiStBV.202 -- III. Weitere Nummern der RiStBV205 -- IV. Vergleichende Gesamtschau zur StPO 205 -- C. Formulierungsvorschlag206 -- 7. Teil: Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse 209 -- A. Ergebnisse.209 -- B. Abschlussbemerkung.214 -- Literaturverzeichnis 215.
Res judicata Germany (West)
Göttinger Studien zu den Kriminalwissenschaften.
language German
format eBook
author Drude, Fabian,
spellingShingle Drude, Fabian,
Kostenerwägungen als (zulässiges) Argument im Rahmen der strafprozessualen Rechtsanwendung : Unter besonderer Berücksichtigung verfassungsrechtlicher Wertungen /
Göttinger Studien zu den Kriminalwissenschaften
Vorwort. VII -- 1. Teil: Einleitung 1 -- 2. Teil: Kostenerwägungen zulasten des Beschuldigten im Rahmen des Ermittlungsverfahrens.5 -- A. Kostenerwägungen zulasten der Beschuldigtenrechte im Kontext subsidiärer Ermittlungsmaßnahmen .5 -- I. Subsidiaritätsklauseln im System der Ermittlungsmaßnahmen5 -- II. Berücksichtigungsfähigkeit des Kostenarguments am Beispiel des § 100a I 1 Nr. 3 StPO 7 -- 1. Verhältnis der Tatbestandsalternativen 7 -- 2. Auslegung des Merkmals "wesentlich erschwert" 9 -- III. Kostenerwägungen im Rahmen der Verhältnismäßigkeitsprüfung bei auf Subsidiaritätsklauseln gestützten Maßnahmen29 -- 1. Kostenerwägungen im Rahmen der Verhältnismäßigkeit anhand eines Beispielsfalls. 29 -- 2. Lösung des Beispielsfalls30 -- 3. Analyse des vorläufigen Ergebnisses des Beispielsfalls 32 -- 4. Konsequenzen des Ergebnisses33 -- 5. Erarbeitung eines Lösungsversuchs34 -- 6. Durchführung der Verhältnismäßigkeitsprüfung bei Anerkennung einer Zweckanstaffelung 37 -- 7. Ergebnis40 -- B. Kostenerwägungen zulasten der Beschuldigtenrechte im Kontext nicht-subsidiärer Ermittlungsmaßnahmen41 -- I. Bedeutung des Kostenarguments bei nicht-subsidiären Ermittlungsmaßnahmen41 -- II. Überlegungen zum passenden Prüfungspunkt 42 -- III. Beispielsfall42 -- 1. Sachverhalt.42 -- 2. Prüfung der Verhältnismäßigkeit der Maßnahme.43 -- IV. Befundanalyse bezüglich der bisherigen Ergebnisse51 -- 1. Zwischenfazit. 51 -- 2. Bewertung 52 -- C. Vorüberlegungen: Das Kostenargument im Spannungsfeld zwischen Strafprozessrecht und Verfassungsrecht. 53 -- I. Die Bedeutung von Kostenerwägungen im Strafprozessrecht53 -- II. Die Bedeutung von Kostenerwägungen im Verfassungsrecht54 -- 1. Differenzierung primärer und sekundärer Staatsziele 54 -- 2. Ressourcenschonung in der Strafrechtspflege als sekundäres Staatsziel55 -- 3. Ressourcenschonung zum Zwecke der Bewältigung anderer Staatsaufgaben56 -- 4. Ergebnis58 -- III. Konsequenzen des Allokationserfordernisses für das Strafprozessrecht58 -- 1. Endlichkeit der Ressourcen im Rahmen der Verfahrensbewältigung.59 -- 2. Endlichkeit der Ressourcen im Rahmen der konkreten Rechtsanwendung durch den Staatsanwalt 60 -- 3. Ergebnis61 -- D. Einschränkungen von Beschuldigtenrechten durch den Topos "Funktionstüchtigkeit der Strafrechtspflege". 62 -- I. Anmerkungen zum Ziel strafprozessualer Ermittlungsmaßnahmen62 -- II. Unklarheit über die Verortung von Kostenerwägungen im Strafprozessrecht. 65 -- III. Generelle Notwendigkeit der Verortung von Kostenüberlegungen in rechtlichen Kategorien. 66 -- IV. Ursprung und Bedeutung des Topos. 68 -- V. Bisherige Verwendung des Topos durch die Gerichte.69 -- 1. Verwendung des Begriffs zugunsten der Ermittlung der materiellen Wahrheit 70 -- 2. Verwendung des Begriffs zugunsten der Realisierung des staatlichen Strafanspruchs: Verhandlungsunfähigkeit, Aufrechterhaltung der Untersuchungshaft 74 -- 3. Verwendung des Begriffs zugunsten der Gefahrenabwehr: Problematik des § 112a I StPO 75 -- 4. Verwendung des Begriffs zugunsten der staatlichen Ressourcenschonung: Prozessverschleppung und Verständigung76 -- 5. Gesamtanalyse zur Verwendung des Topos in der Rechtsprechung. 78 -- VI. Kostenerwägungen unter dem Gesichtspunkt der "Funktionstüchtigkeit der Strafrechtspflege" 80 -- 1. Übertragung der Erwägungen des BVerfG und des BGH auf das allgemeine Knappheitsproblem. 81 -- 2. Rechtliche Überzeugungskraft einer Verortung von Kostenerwägungen im Topos.85 -- VII. Ergebnis. 100 -- E. Konsequenzen für die Verhältnismäßigkeitsprüfung bei einer Ermittlungsmaßnahme .100 -- I. Lösung des aufgeworfenen Beispielsfalls:.101 -- 1. Legitimer Zweck. 101 -- 2. Geeignetheit des Mittels 101 -- 3. Erforderlichkeit des Mittels. 102 -- 4. Angemessenheit des Mittels. 102 -- II. Verbleibende Problemstellungen103 -- 3. Teil: Kostenerwägungen als Einschränkung des Legalitätsgrundsatzes. 105 -- A. Einleitung.105 -- B. Verhältnis von Kostenerwägungen zum Legalitätsprinzip 107 -- I. Einfachgesetzliche Konzeption des Legalitätsprinzips in der Strafprozessordnung.108 -- II. Verfassungsrechtliche Ausformung des Legalitätsprinzips. 110 -- C. Auflösung des Spannungsfeldes zwischen Kostenerwägungen und Legalitätsprinzip. 111 -- I. Eingriffe in das Legalitätsprinzip im Strafprozessrecht durch Kostenerwägungen im Rahmen des Opportunitätsprinzips111 -- 1. Potenzielle Einfallstore für Kostenerwägungen 111 -- 2. Rechtfertigung der durch Opportunitätsvorschriften resultierenden Eingriffe in das Legalitätsprinzip. 129 -- II. Beschränkungen des Legalitätsprinzips durch Begrenzung der Pflicht zur materiellen Wahrheitsfindung.147 -- 1. Der Begriff der materiellen Wahrheit im Strafprozessrecht.149 -- 2. Reichweite der Rechtspflicht zur Sachverhaltsaufklärung nach strafprozessrechtlichem Verständnis 150 -- 3. Rechtfertigung von Einschränkungen der Wahrheitsermittlungspflicht durch Kostenerwägungen152 -- 4. Ergebnis 156 -- 4. Teil: Kostenerwägungen im Hauptverfahren.159 -- A. Einleitung.159 -- B. § 244 III 3 Nr. 5 StPO: relative Unerreichbarkeit eines Beweismittels. 161 -- I. Definition der Unerreichbarkeit. 161 -- II. Stellungnahme zur Berücksichtigung des Kostenaufwandes im Rahmen der Definition163 -- III. Ergebnis.165 -- C. Untersuchungsgrundsatz gem. § 244 II StPO 166 -- I. Bedingungszusammenhang zwischen Verhältnismäßigkeitsgrundsatz und gerichtlicher Aufklärungspflicht. 166 -- II. Berücksichtigung von Kostenerwägungen im Rahmen des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes167 -- 1. Ressourcenschonung als Notwendigkeit167 -- 2. Beispielsfall. 168 -- III. Reichweite von Kostenüberlegungen im Rahmen der gerichtlichen Aufklärungspflicht 170 -- 1. Bewältigung von Kleinkriminalität als Massenphänomen.170 -- 2. Kriterien für einen Freispruch "aus Kostengründen".171 -- D. Absehen von der Einziehung gem. § 421 I Nr. 3 StPO172 -- E. Kostentragungsvorschriften. 174 -- F. Verständigung gem. § 257c StPO. 175 -- G. Weitere Verfahrensvereinfachungen 178 -- 5. Teil: Verfassungskonformer Haushalt? Anmerkungen zur Budgetausstattung durch den Gesetzgeber 181 -- A. Differenzierung rechtlicher und politischer Argumente182 -- B. Rechtstheoretische Hintergründe. 184 -- I. Legalitätsprinzip und Grundrechte als Optimierungsgebote184 -- II. Bedeutung der Differenzierung von Prinzip und Regel für Kostenerwägungen im Strafprozessrecht.186 -- III. Beispielsfall: Kostenerwägung im Rahmen einer Regel 186 -- C. Grundrechte unter Finanzierungsvorbehalt. 189 -- I. Unbedingte Gewährleistung von Abwehrgrundrechten189 -- II. Vorbehalt des Möglichen.191 -- III. Abwägungsunsicherheit.192 -- D. Maßstäbe einer verfassungskonformen Mittelausstattung 193 -- I. Funktionstüchtige Strafrechtspflege als Gesetzgebungstheorie 194 -- II. Maßstäbe aus dem Untermaßverbot. 196 -- III. Kontrolldichte des BVerfG197 -- IV. Ergebnis.198 -- 6. Teil: Kostenerwägungen in den RiStBV.199 -- A. Bedeutung des Regelungswerkes.200 -- B. Kostenerwägungen in der RiStBV200 -- I. Kostenbewusstsein gem. Nr. 5a RiStBV 200 -- II. Zuziehung eines Sachverständigen gem. Nr. 69 RiStBV.202 -- III. Weitere Nummern der RiStBV205 -- IV. Vergleichende Gesamtschau zur StPO 205 -- C. Formulierungsvorschlag206 -- 7. Teil: Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse 209 -- A. Ergebnisse.209 -- B. Abschlussbemerkung.214 -- Literaturverzeichnis 215.
author_facet Drude, Fabian,
author_variant f d fd
author_role VerfasserIn
author_sort Drude, Fabian,
title Kostenerwägungen als (zulässiges) Argument im Rahmen der strafprozessualen Rechtsanwendung : Unter besonderer Berücksichtigung verfassungsrechtlicher Wertungen /
title_sub Unter besonderer Berücksichtigung verfassungsrechtlicher Wertungen /
title_full Kostenerwägungen als (zulässiges) Argument im Rahmen der strafprozessualen Rechtsanwendung : Unter besonderer Berücksichtigung verfassungsrechtlicher Wertungen / Fabian Drude.
title_fullStr Kostenerwägungen als (zulässiges) Argument im Rahmen der strafprozessualen Rechtsanwendung : Unter besonderer Berücksichtigung verfassungsrechtlicher Wertungen / Fabian Drude.
title_full_unstemmed Kostenerwägungen als (zulässiges) Argument im Rahmen der strafprozessualen Rechtsanwendung : Unter besonderer Berücksichtigung verfassungsrechtlicher Wertungen / Fabian Drude.
title_auth Kostenerwägungen als (zulässiges) Argument im Rahmen der strafprozessualen Rechtsanwendung : Unter besonderer Berücksichtigung verfassungsrechtlicher Wertungen /
title_alt Kostenerwägungen als
title_new Kostenerwägungen als (zulässiges) Argument im Rahmen der strafprozessualen Rechtsanwendung :
title_sort kostenerwägungen als (zulässiges) argument im rahmen der strafprozessualen rechtsanwendung : unter besonderer berücksichtigung verfassungsrechtlicher wertungen /
series Göttinger Studien zu den Kriminalwissenschaften
series2 Göttinger Studien zu den Kriminalwissenschaften
publisher Universitätsverlag Göttingen,
publishDate 2022
physical 1 online resource (xiii, 234 pages).
contents Vorwort. VII -- 1. Teil: Einleitung 1 -- 2. Teil: Kostenerwägungen zulasten des Beschuldigten im Rahmen des Ermittlungsverfahrens.5 -- A. Kostenerwägungen zulasten der Beschuldigtenrechte im Kontext subsidiärer Ermittlungsmaßnahmen .5 -- I. Subsidiaritätsklauseln im System der Ermittlungsmaßnahmen5 -- II. Berücksichtigungsfähigkeit des Kostenarguments am Beispiel des § 100a I 1 Nr. 3 StPO 7 -- 1. Verhältnis der Tatbestandsalternativen 7 -- 2. Auslegung des Merkmals "wesentlich erschwert" 9 -- III. Kostenerwägungen im Rahmen der Verhältnismäßigkeitsprüfung bei auf Subsidiaritätsklauseln gestützten Maßnahmen29 -- 1. Kostenerwägungen im Rahmen der Verhältnismäßigkeit anhand eines Beispielsfalls. 29 -- 2. Lösung des Beispielsfalls30 -- 3. Analyse des vorläufigen Ergebnisses des Beispielsfalls 32 -- 4. Konsequenzen des Ergebnisses33 -- 5. Erarbeitung eines Lösungsversuchs34 -- 6. Durchführung der Verhältnismäßigkeitsprüfung bei Anerkennung einer Zweckanstaffelung 37 -- 7. Ergebnis40 -- B. Kostenerwägungen zulasten der Beschuldigtenrechte im Kontext nicht-subsidiärer Ermittlungsmaßnahmen41 -- I. Bedeutung des Kostenarguments bei nicht-subsidiären Ermittlungsmaßnahmen41 -- II. Überlegungen zum passenden Prüfungspunkt 42 -- III. Beispielsfall42 -- 1. Sachverhalt.42 -- 2. Prüfung der Verhältnismäßigkeit der Maßnahme.43 -- IV. Befundanalyse bezüglich der bisherigen Ergebnisse51 -- 1. Zwischenfazit. 51 -- 2. Bewertung 52 -- C. Vorüberlegungen: Das Kostenargument im Spannungsfeld zwischen Strafprozessrecht und Verfassungsrecht. 53 -- I. Die Bedeutung von Kostenerwägungen im Strafprozessrecht53 -- II. Die Bedeutung von Kostenerwägungen im Verfassungsrecht54 -- 1. Differenzierung primärer und sekundärer Staatsziele 54 -- 2. Ressourcenschonung in der Strafrechtspflege als sekundäres Staatsziel55 -- 3. Ressourcenschonung zum Zwecke der Bewältigung anderer Staatsaufgaben56 -- 4. Ergebnis58 -- III. Konsequenzen des Allokationserfordernisses für das Strafprozessrecht58 -- 1. Endlichkeit der Ressourcen im Rahmen der Verfahrensbewältigung.59 -- 2. Endlichkeit der Ressourcen im Rahmen der konkreten Rechtsanwendung durch den Staatsanwalt 60 -- 3. Ergebnis61 -- D. Einschränkungen von Beschuldigtenrechten durch den Topos "Funktionstüchtigkeit der Strafrechtspflege". 62 -- I. Anmerkungen zum Ziel strafprozessualer Ermittlungsmaßnahmen62 -- II. Unklarheit über die Verortung von Kostenerwägungen im Strafprozessrecht. 65 -- III. Generelle Notwendigkeit der Verortung von Kostenüberlegungen in rechtlichen Kategorien. 66 -- IV. Ursprung und Bedeutung des Topos. 68 -- V. Bisherige Verwendung des Topos durch die Gerichte.69 -- 1. Verwendung des Begriffs zugunsten der Ermittlung der materiellen Wahrheit 70 -- 2. Verwendung des Begriffs zugunsten der Realisierung des staatlichen Strafanspruchs: Verhandlungsunfähigkeit, Aufrechterhaltung der Untersuchungshaft 74 -- 3. Verwendung des Begriffs zugunsten der Gefahrenabwehr: Problematik des § 112a I StPO 75 -- 4. Verwendung des Begriffs zugunsten der staatlichen Ressourcenschonung: Prozessverschleppung und Verständigung76 -- 5. Gesamtanalyse zur Verwendung des Topos in der Rechtsprechung. 78 -- VI. Kostenerwägungen unter dem Gesichtspunkt der "Funktionstüchtigkeit der Strafrechtspflege" 80 -- 1. Übertragung der Erwägungen des BVerfG und des BGH auf das allgemeine Knappheitsproblem. 81 -- 2. Rechtliche Überzeugungskraft einer Verortung von Kostenerwägungen im Topos.85 -- VII. Ergebnis. 100 -- E. Konsequenzen für die Verhältnismäßigkeitsprüfung bei einer Ermittlungsmaßnahme .100 -- I. Lösung des aufgeworfenen Beispielsfalls:.101 -- 1. Legitimer Zweck. 101 -- 2. Geeignetheit des Mittels 101 -- 3. Erforderlichkeit des Mittels. 102 -- 4. Angemessenheit des Mittels. 102 -- II. Verbleibende Problemstellungen103 -- 3. Teil: Kostenerwägungen als Einschränkung des Legalitätsgrundsatzes. 105 -- A. Einleitung.105 -- B. Verhältnis von Kostenerwägungen zum Legalitätsprinzip 107 -- I. Einfachgesetzliche Konzeption des Legalitätsprinzips in der Strafprozessordnung.108 -- II. Verfassungsrechtliche Ausformung des Legalitätsprinzips. 110 -- C. Auflösung des Spannungsfeldes zwischen Kostenerwägungen und Legalitätsprinzip. 111 -- I. Eingriffe in das Legalitätsprinzip im Strafprozessrecht durch Kostenerwägungen im Rahmen des Opportunitätsprinzips111 -- 1. Potenzielle Einfallstore für Kostenerwägungen 111 -- 2. Rechtfertigung der durch Opportunitätsvorschriften resultierenden Eingriffe in das Legalitätsprinzip. 129 -- II. Beschränkungen des Legalitätsprinzips durch Begrenzung der Pflicht zur materiellen Wahrheitsfindung.147 -- 1. Der Begriff der materiellen Wahrheit im Strafprozessrecht.149 -- 2. Reichweite der Rechtspflicht zur Sachverhaltsaufklärung nach strafprozessrechtlichem Verständnis 150 -- 3. Rechtfertigung von Einschränkungen der Wahrheitsermittlungspflicht durch Kostenerwägungen152 -- 4. Ergebnis 156 -- 4. Teil: Kostenerwägungen im Hauptverfahren.159 -- A. Einleitung.159 -- B. § 244 III 3 Nr. 5 StPO: relative Unerreichbarkeit eines Beweismittels. 161 -- I. Definition der Unerreichbarkeit. 161 -- II. Stellungnahme zur Berücksichtigung des Kostenaufwandes im Rahmen der Definition163 -- III. Ergebnis.165 -- C. Untersuchungsgrundsatz gem. § 244 II StPO 166 -- I. Bedingungszusammenhang zwischen Verhältnismäßigkeitsgrundsatz und gerichtlicher Aufklärungspflicht. 166 -- II. Berücksichtigung von Kostenerwägungen im Rahmen des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes167 -- 1. Ressourcenschonung als Notwendigkeit167 -- 2. Beispielsfall. 168 -- III. Reichweite von Kostenüberlegungen im Rahmen der gerichtlichen Aufklärungspflicht 170 -- 1. Bewältigung von Kleinkriminalität als Massenphänomen.170 -- 2. Kriterien für einen Freispruch "aus Kostengründen".171 -- D. Absehen von der Einziehung gem. § 421 I Nr. 3 StPO172 -- E. Kostentragungsvorschriften. 174 -- F. Verständigung gem. § 257c StPO. 175 -- G. Weitere Verfahrensvereinfachungen 178 -- 5. Teil: Verfassungskonformer Haushalt? Anmerkungen zur Budgetausstattung durch den Gesetzgeber 181 -- A. Differenzierung rechtlicher und politischer Argumente182 -- B. Rechtstheoretische Hintergründe. 184 -- I. Legalitätsprinzip und Grundrechte als Optimierungsgebote184 -- II. Bedeutung der Differenzierung von Prinzip und Regel für Kostenerwägungen im Strafprozessrecht.186 -- III. Beispielsfall: Kostenerwägung im Rahmen einer Regel 186 -- C. Grundrechte unter Finanzierungsvorbehalt. 189 -- I. Unbedingte Gewährleistung von Abwehrgrundrechten189 -- II. Vorbehalt des Möglichen.191 -- III. Abwägungsunsicherheit.192 -- D. Maßstäbe einer verfassungskonformen Mittelausstattung 193 -- I. Funktionstüchtige Strafrechtspflege als Gesetzgebungstheorie 194 -- II. Maßstäbe aus dem Untermaßverbot. 196 -- III. Kontrolldichte des BVerfG197 -- IV. Ergebnis.198 -- 6. Teil: Kostenerwägungen in den RiStBV.199 -- A. Bedeutung des Regelungswerkes.200 -- B. Kostenerwägungen in der RiStBV200 -- I. Kostenbewusstsein gem. Nr. 5a RiStBV 200 -- II. Zuziehung eines Sachverständigen gem. Nr. 69 RiStBV.202 -- III. Weitere Nummern der RiStBV205 -- IV. Vergleichende Gesamtschau zur StPO 205 -- C. Formulierungsvorschlag206 -- 7. Teil: Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse 209 -- A. Ergebnisse.209 -- B. Abschlussbemerkung.214 -- Literaturverzeichnis 215.
callnumber-first K - Law
callnumber-label KK3978
callnumber-sort KK 43978 D783 42022
geographic_facet Germany (West)
illustrated Not Illustrated
dewey-hundreds 300 - Social sciences
dewey-tens 340 - Law
dewey-ones 347 - Civil procedure & courts
dewey-full 347.43077
dewey-sort 3347.43077
dewey-raw 347.43077
dewey-search 347.43077
work_keys_str_mv AT drudefabian kostenerwagungenalszulassigesargumentimrahmenderstrafprozessualenrechtsanwendungunterbesondererberucksichtigungverfassungsrechtlicherwertungen
AT drudefabian kostenerwagungenals
status_str n
ids_txt_mv (CKB)5680000000300356
(NjHacI)995680000000300356
(EXLCZ)995680000000300356
carrierType_str_mv cr
hierarchy_parent_title Göttinger Studien zu den Kriminalwissenschaften
is_hierarchy_title Kostenerwägungen als (zulässiges) Argument im Rahmen der strafprozessualen Rechtsanwendung : Unter besonderer Berücksichtigung verfassungsrechtlicher Wertungen /
container_title Göttinger Studien zu den Kriminalwissenschaften
_version_ 1764995749042454528
fullrecord <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?><collection xmlns="http://www.loc.gov/MARC21/slim"><record><leader>02428nam a2200349 i 4500</leader><controlfield tag="001">993581433504498</controlfield><controlfield tag="005">20230326204847.0</controlfield><controlfield tag="006">m o d </controlfield><controlfield tag="007">cr |||||||||||</controlfield><controlfield tag="008">230326s2022 gw ob 001 0 ger d</controlfield><datafield tag="024" ind1="7" ind2=" "><subfield code="a">10.17875/gup2022-1952</subfield><subfield code="2">doi</subfield></datafield><datafield tag="035" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">(CKB)5680000000300356</subfield></datafield><datafield tag="035" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">(NjHacI)995680000000300356</subfield></datafield><datafield tag="035" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">(EXLCZ)995680000000300356</subfield></datafield><datafield tag="040" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">NjHacI</subfield><subfield code="b">eng</subfield><subfield code="e">rda</subfield><subfield code="c">NjHacl</subfield></datafield><datafield tag="043" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">e-gw---</subfield></datafield><datafield tag="050" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">KK3978</subfield><subfield code="b">.D783 2022</subfield></datafield><datafield tag="082" ind1="0" ind2="4"><subfield code="a">347.43077</subfield><subfield code="2">23</subfield></datafield><datafield tag="100" ind1="1" ind2=" "><subfield code="a">Drude, Fabian,</subfield><subfield code="e">author.</subfield></datafield><datafield tag="245" ind1="1" ind2="0"><subfield code="a">Kostenerwägungen als (zulässiges) Argument im Rahmen der strafprozessualen Rechtsanwendung :</subfield><subfield code="b">Unter besonderer Berücksichtigung verfassungsrechtlicher Wertungen /</subfield><subfield code="c">Fabian Drude.</subfield></datafield><datafield tag="246" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">Kostenerwägungen als </subfield></datafield><datafield tag="264" ind1=" " ind2="1"><subfield code="a">Göttingen :</subfield><subfield code="b">Universitätsverlag Göttingen,</subfield><subfield code="c">2022.</subfield></datafield><datafield tag="264" ind1=" " ind2="4"><subfield code="c">©2022</subfield></datafield><datafield tag="300" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">1 online resource (xiii, 234 pages).</subfield></datafield><datafield tag="336" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">text</subfield><subfield code="b">txt</subfield><subfield code="2">rdacontent</subfield></datafield><datafield tag="337" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">computer</subfield><subfield code="b">c</subfield><subfield code="2">rdamedia</subfield></datafield><datafield tag="338" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">online resource</subfield><subfield code="b">cr</subfield><subfield code="2">rdacarrier</subfield></datafield><datafield tag="490" ind1="1" ind2=" "><subfield code="a">Göttinger Studien zu den Kriminalwissenschaften</subfield></datafield><datafield tag="588" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">Description based on: online resource; title from PDF information screen (directory.doabooks.org, viewed March 26, 2023).</subfield></datafield><datafield tag="520" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">Die Arbeit befasst sich mit der bisher wenig untersuchten Frage, ob und inwieweit staatlicherseits entstehende Kosten im Strafprozessrecht als zulässiges Argument im Rahmen der Rechtsanwendung bemüht werden dürfen. Das Problem wird anhand potenziell in Betracht kommender Rechtsnormen der Strafprozessordnung geprüft und sodann in den verfassungsrechtlichen Kontext eingebettet. Hierbei erfolgt insbesondere eine Auseinandersetzung mit dem Topos "Funktionsfähigkeit der Strafrechtspflege" sowie dem Bedingungszusammenhang zwischen Kostenerwägungen und der strafprozessualen Zielerreichung. Der Verfasser kommt zu dem Ergebnis, dass die Berücksichtigung staatlicherseits entstehender Kosten im Rahmen der strafprozessualen Rechtsfindung zur Bewältigung anderer Staatsaufgaben in dem durch den Gesetzgeber vorgegeben Umfang (Budgetrecht) unerlässlich ist, mithin ein generelles Verbot des Kostenarguments nicht überzeugt. Eine darüber hinausgehende Bedeutung des Kostenarguments im Sinne eines starken Effizienzprinzips lehnt der Verfasser ab.</subfield></datafield><datafield tag="504" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">Includes bibliographical references and index.</subfield></datafield><datafield tag="505" ind1="0" ind2=" "><subfield code="a">Vorwort. VII -- 1. Teil: Einleitung 1 -- 2. Teil: Kostenerwägungen zulasten des Beschuldigten im Rahmen des Ermittlungsverfahrens.5 -- A. Kostenerwägungen zulasten der Beschuldigtenrechte im Kontext subsidiärer Ermittlungsmaßnahmen .5 -- I. Subsidiaritätsklauseln im System der Ermittlungsmaßnahmen5 -- II. Berücksichtigungsfähigkeit des Kostenarguments am Beispiel des § 100a I 1 Nr. 3 StPO 7 -- 1. Verhältnis der Tatbestandsalternativen 7 -- 2. Auslegung des Merkmals "wesentlich erschwert" 9 -- III. Kostenerwägungen im Rahmen der Verhältnismäßigkeitsprüfung bei auf Subsidiaritätsklauseln gestützten Maßnahmen29 -- 1. Kostenerwägungen im Rahmen der Verhältnismäßigkeit anhand eines Beispielsfalls. 29 -- 2. Lösung des Beispielsfalls30 -- 3. Analyse des vorläufigen Ergebnisses des Beispielsfalls 32 -- 4. Konsequenzen des Ergebnisses33 -- 5. Erarbeitung eines Lösungsversuchs34 -- 6. Durchführung der Verhältnismäßigkeitsprüfung bei Anerkennung einer Zweckanstaffelung 37 -- 7. Ergebnis40 -- B. Kostenerwägungen zulasten der Beschuldigtenrechte im Kontext nicht-subsidiärer Ermittlungsmaßnahmen41 -- I. Bedeutung des Kostenarguments bei nicht-subsidiären Ermittlungsmaßnahmen41 -- II. Überlegungen zum passenden Prüfungspunkt 42 -- III. Beispielsfall42 -- 1. Sachverhalt.42 -- 2. Prüfung der Verhältnismäßigkeit der Maßnahme.43 -- IV. Befundanalyse bezüglich der bisherigen Ergebnisse51 -- 1. Zwischenfazit. 51 -- 2. Bewertung 52 -- C. Vorüberlegungen: Das Kostenargument im Spannungsfeld zwischen Strafprozessrecht und Verfassungsrecht. 53 -- I. Die Bedeutung von Kostenerwägungen im Strafprozessrecht53 -- II. Die Bedeutung von Kostenerwägungen im Verfassungsrecht54 -- 1. Differenzierung primärer und sekundärer Staatsziele 54 -- 2. Ressourcenschonung in der Strafrechtspflege als sekundäres Staatsziel55 -- 3. Ressourcenschonung zum Zwecke der Bewältigung anderer Staatsaufgaben56 -- 4. Ergebnis58 -- III. Konsequenzen des Allokationserfordernisses für das Strafprozessrecht58 -- 1. Endlichkeit der Ressourcen im Rahmen der Verfahrensbewältigung.59 -- 2. Endlichkeit der Ressourcen im Rahmen der konkreten Rechtsanwendung durch den Staatsanwalt 60 -- 3. Ergebnis61 -- D. Einschränkungen von Beschuldigtenrechten durch den Topos "Funktionstüchtigkeit der Strafrechtspflege". 62 -- I. Anmerkungen zum Ziel strafprozessualer Ermittlungsmaßnahmen62 -- II. Unklarheit über die Verortung von Kostenerwägungen im Strafprozessrecht. 65 -- III. Generelle Notwendigkeit der Verortung von Kostenüberlegungen in rechtlichen Kategorien. 66 -- IV. Ursprung und Bedeutung des Topos. 68 -- V. Bisherige Verwendung des Topos durch die Gerichte.69 -- 1. Verwendung des Begriffs zugunsten der Ermittlung der materiellen Wahrheit 70 -- 2. Verwendung des Begriffs zugunsten der Realisierung des staatlichen Strafanspruchs: Verhandlungsunfähigkeit, Aufrechterhaltung der Untersuchungshaft 74 -- 3. Verwendung des Begriffs zugunsten der Gefahrenabwehr: Problematik des § 112a I StPO 75 -- 4. Verwendung des Begriffs zugunsten der staatlichen Ressourcenschonung: Prozessverschleppung und Verständigung76 -- 5. Gesamtanalyse zur Verwendung des Topos in der Rechtsprechung. 78 -- VI. Kostenerwägungen unter dem Gesichtspunkt der "Funktionstüchtigkeit der Strafrechtspflege" 80 -- 1. Übertragung der Erwägungen des BVerfG und des BGH auf das allgemeine Knappheitsproblem. 81 -- 2. Rechtliche Überzeugungskraft einer Verortung von Kostenerwägungen im Topos.85 -- VII. Ergebnis. 100 -- E. Konsequenzen für die Verhältnismäßigkeitsprüfung bei einer Ermittlungsmaßnahme .100 -- I. Lösung des aufgeworfenen Beispielsfalls:.101 -- 1. Legitimer Zweck. 101 -- 2. Geeignetheit des Mittels 101 -- 3. Erforderlichkeit des Mittels. 102 -- 4. Angemessenheit des Mittels. 102 -- II. Verbleibende Problemstellungen103 -- 3. Teil: Kostenerwägungen als Einschränkung des Legalitätsgrundsatzes. 105 -- A. Einleitung.105 -- B. Verhältnis von Kostenerwägungen zum Legalitätsprinzip 107 -- I. Einfachgesetzliche Konzeption des Legalitätsprinzips in der Strafprozessordnung.108 -- II. Verfassungsrechtliche Ausformung des Legalitätsprinzips. 110 -- C. Auflösung des Spannungsfeldes zwischen Kostenerwägungen und Legalitätsprinzip. 111 -- I. Eingriffe in das Legalitätsprinzip im Strafprozessrecht durch Kostenerwägungen im Rahmen des Opportunitätsprinzips111 -- 1. Potenzielle Einfallstore für Kostenerwägungen 111 -- 2. Rechtfertigung der durch Opportunitätsvorschriften resultierenden Eingriffe in das Legalitätsprinzip. 129 -- II. Beschränkungen des Legalitätsprinzips durch Begrenzung der Pflicht zur materiellen Wahrheitsfindung.147 -- 1. Der Begriff der materiellen Wahrheit im Strafprozessrecht.149 -- 2. Reichweite der Rechtspflicht zur Sachverhaltsaufklärung nach strafprozessrechtlichem Verständnis 150 -- 3. Rechtfertigung von Einschränkungen der Wahrheitsermittlungspflicht durch Kostenerwägungen152 -- 4. Ergebnis 156 -- 4. Teil: Kostenerwägungen im Hauptverfahren.159 -- A. Einleitung.159 -- B. § 244 III 3 Nr. 5 StPO: relative Unerreichbarkeit eines Beweismittels. 161 -- I. Definition der Unerreichbarkeit. 161 -- II. Stellungnahme zur Berücksichtigung des Kostenaufwandes im Rahmen der Definition163 -- III. Ergebnis.165 -- C. Untersuchungsgrundsatz gem. § 244 II StPO 166 -- I. Bedingungszusammenhang zwischen Verhältnismäßigkeitsgrundsatz und gerichtlicher Aufklärungspflicht. 166 -- II. Berücksichtigung von Kostenerwägungen im Rahmen des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes167 -- 1. Ressourcenschonung als Notwendigkeit167 -- 2. Beispielsfall. 168 -- III. Reichweite von Kostenüberlegungen im Rahmen der gerichtlichen Aufklärungspflicht 170 -- 1. Bewältigung von Kleinkriminalität als Massenphänomen.170 -- 2. Kriterien für einen Freispruch "aus Kostengründen".171 -- D. Absehen von der Einziehung gem. § 421 I Nr. 3 StPO172 -- E. Kostentragungsvorschriften. 174 -- F. Verständigung gem. § 257c StPO. 175 -- G. Weitere Verfahrensvereinfachungen 178 -- 5. Teil: Verfassungskonformer Haushalt? Anmerkungen zur Budgetausstattung durch den Gesetzgeber 181 -- A. Differenzierung rechtlicher und politischer Argumente182 -- B. Rechtstheoretische Hintergründe. 184 -- I. Legalitätsprinzip und Grundrechte als Optimierungsgebote184 -- II. Bedeutung der Differenzierung von Prinzip und Regel für Kostenerwägungen im Strafprozessrecht.186 -- III. Beispielsfall: Kostenerwägung im Rahmen einer Regel 186 -- C. Grundrechte unter Finanzierungsvorbehalt. 189 -- I. Unbedingte Gewährleistung von Abwehrgrundrechten189 -- II. Vorbehalt des Möglichen.191 -- III. Abwägungsunsicherheit.192 -- D. Maßstäbe einer verfassungskonformen Mittelausstattung 193 -- I. Funktionstüchtige Strafrechtspflege als Gesetzgebungstheorie 194 -- II. Maßstäbe aus dem Untermaßverbot. 196 -- III. Kontrolldichte des BVerfG197 -- IV. Ergebnis.198 -- 6. Teil: Kostenerwägungen in den RiStBV.199 -- A. Bedeutung des Regelungswerkes.200 -- B. Kostenerwägungen in der RiStBV200 -- I. Kostenbewusstsein gem. Nr. 5a RiStBV 200 -- II. Zuziehung eines Sachverständigen gem. Nr. 69 RiStBV.202 -- III. Weitere Nummern der RiStBV205 -- IV. Vergleichende Gesamtschau zur StPO 205 -- C. Formulierungsvorschlag206 -- 7. Teil: Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse 209 -- A. Ergebnisse.209 -- B. Abschlussbemerkung.214 -- Literaturverzeichnis 215.</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="0"><subfield code="a">Res judicata</subfield><subfield code="z">Germany (West)</subfield></datafield><datafield tag="830" ind1=" " ind2="0"><subfield code="a">Göttinger Studien zu den Kriminalwissenschaften.</subfield></datafield><datafield tag="906" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">BOOK</subfield></datafield><datafield tag="ADM" ind1=" " ind2=" "><subfield code="b">2023-04-15 13:10:50 Europe/Vienna</subfield><subfield code="f">system</subfield><subfield code="c">marc21</subfield><subfield code="a">2023-02-11 21:29:23 Europe/Vienna</subfield><subfield code="g">false</subfield></datafield><datafield tag="AVE" ind1=" " ind2=" "><subfield code="P">DOAB Directory of Open Access Books</subfield><subfield code="x">https://eu02.alma.exlibrisgroup.com/view/uresolver/43ACC_OEAW/openurl?u.ignore_date_coverage=true&amp;portfolio_pid=5343038060004498&amp;Force_direct=true</subfield><subfield code="Z">5343038060004498</subfield><subfield code="8">5343038060004498</subfield></datafield></record></collection>