Karl der Grosse im Norden : Rezeption französischer Heldenepik in den altostnordischen Handschriften / Elena Brandenburg.

Karl der Große gehört zu den dynamischsten literarischen Gestalten des europäischen Mittelalters. Die altfranzösische Karlsdichtung wurde dabei in kompilierter Form auch im Norden rezipiert: Als Karlamagnús saga liegt sie im Altwestnordischen vor, als Karl Magnus im Altschwedischen und Karl Magnus K...

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Bibliographic Details
Superior document:Beiträge zur nordischen Philologie ; Band 65.
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Tübingen : Narr Francke Attempto,, [2019]
©2019
Year of Publication:2019
Language:German
Series:Beiträge zur nordischen Philologie ; Band 65.
Physical Description:1 online resource (237 pages).
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Description
Summary:Karl der Große gehört zu den dynamischsten literarischen Gestalten des europäischen Mittelalters. Die altfranzösische Karlsdichtung wurde dabei in kompilierter Form auch im Norden rezipiert: Als Karlamagnús saga liegt sie im Altwestnordischen vor, als Karl Magnus im Altschwedischen und Karl Magnus Krønike im Altdänischen. Durch Kontextualisierung der Karlsdichtung in den fünf überlieferten ostnordischen Handschriften aus dem 15. Jahrhundert werden intertextuelle Bezüge sichtbar, die zur Klärung der Frage beitragen, warum Karl der Große im Norden einerseits als aristokratischer Held, andererseits als Heiliger rezipiert wurde. Neben der philologischen Lektüre der altschwedischen, altdänischen und altfranzösischen Texte tragen vor allem kulturwissenschaftliche Ansätze aus den Feldern Memory Studies, Gender Studies sowie aus der Alteritätsforschung dazu bei, den Transfer scheinbar stabiler Konzepte wie Identität, Geschlecht und Alterität in der mittelalterlichen Literatur des Nordens nachzuvollziehen.
Bibliography:Includes bibliographical references (pages 213-237).
ISBN:3772056806
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Elena Brandenburg.