Patientenpolitiken : : Zur Genealogie eines kollektiven Subjekts / / Helene Gerhards.

Wie ist es möglich geworden, Patient*innen nicht nur als passiv und leidend, sondern auch als eigensinnig und politisch zu verstehen? Helene Gerhards verbindet genealogische und subjektkonstitutionsanalytische Zugänge, mit denen sie die Metamorphosen des Patient*innenseins im Spannungsfeld sozialer,...

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Place / Publishing House:Bielefeld : : transcript Verlag, , [2022]
©2022
Year of Publication:2022
Language:German
Series:Edition Politik
Physical Description:1 online resource (518 p.)
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Table of Contents:
  • Frontmatter
  • Inhalt
  • Danksagung
  • 1 Einleitung
  • 2 Patienten als soziale und politische Kollektive: Der Forschungsstand
  • 2.1 Gesundheit, Krankheit, biologischer Körper: Beiträge aus der Bewegungsforschung
  • 2.2 Autonomie, Vertrauen, Gerechtigkeit: Patientenkollektive in der angewandten (Bio-)Ethik und sozialphilosophischen Diskussion
  • 2.3 Wissenschaft, Gesellschaft, Politik: Patientenorganisationen aus der Perspektive der Science and Technology Studies
  • 2.4 Biosozialität und biologische Bürgerschaft: Patienten als kollektive Subjekte im biomedizinischen Zeitalter
  • 2.5 Bewertung des analytischen Angebots: Von Spuren der transformativen Patientenfigur auf dem Weg zu einer genealogischen und subjektkonstitutionsorientierten Analyse von Patientenschaft
  • 3 Der theoretisch-methodologische Zugang
  • 3.1 Die Genealogie als Rahmenuntersuchung
  • 3.2 ›Subjekte analysieren‹
  • 3.3 Integration der Ergebnisse: Die genealogische Subjektkonstitutionsanalyse
  • 3.4 Methodologischer Umgang mit dem Forschungsmaterial und hermeneutisch-inhaltsanalytische Vorgehensweise der Subjektkonstitutionsanalyse
  • 4 Der Patient als individuelles Subjekt: Der Patient der ›Moderne‹
  • 4.1 Foucaults Die Geburt der Klinik: Das Subjektkonzept der Diagnostik und der Patient als Individuum
  • 4.2 Die Konstitution des Patientensubjekts in der Medizinsoziologie Talcott Parsons’
  • 4.3 Zusammenfassung
  • 5 Transformationen: Patientengeschichtsschreibung als Einführung einer ›subjektivierten‹ Patientenkonzeption
  • 5.1 Das Verschwinden des kranken Menschen aus der geschichtlichen Gesellschaft und die Kritik der modernen medizinischen Praxis
  • 5.2 Medizingeschichte ›von unten‹ und die Ausgrabung des Patientenblicks
  • 5.3 Geschichtspolitik und Theoriepolitik: Eine Aporie
  • 6 Das Patientensubjekt des Kollektivs: Die radikale Politisierung der Krankheit
  • 6.1 Patientensubjektkonzepte der (Anti-)Psychiatrie
  • 6.2 Das Sozialistische Patientenkollektiv Heidelberg (SPK): Ein politisches Projekt der Krankheit
  • 6.3 Zusammenfassung
  • 7 Transformationen: Konzeptionelle Fluchtlinien des Patientensubjekts im deutschen Gesundheitssystem
  • 7.1 Die Geburt des Versichertenpatienten: Versicherungstechnologie, Ärztepolitik und massenhaftes Kranksein
  • 7.2 Chronisch Kranksein: Chronische Krankheiten als ›normale Herausforderung‹ für die Medizin und die Politik der chronischen Erkrankungen
  • 7.3 Von der Versorgungspolitik der chronischen Erkrankungen zum Problem der seltenen chronischen Erkrankungen
  • 8 Die Politik der seltenen Erkrankungen als Politik der Kollektive
  • 8.1 (Politische) Patientensubjektkonzepte und seltene Erkrankungen: Eine relative theoretische Leerstelle
  • 8.2 Die Allianz Chronischer seltener Erkrankungen (ACHSE e.V.): Ein Dach für viele ›Seltene‹
  • 8.3 Zusammenfassung
  • 9 Schluss
  • 9.1 Reflexion des wissenschaftlichen Vorgehens und zentrale Ergebnisse
  • 9.2 Ausblick
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Schriftenverzeichnis
  • Anhang