Gemeinwohl und Seelenheil : Die Legitimität der Trennung von Religion und Politik in der Demokratie / Ahmet Cavuldak
Das Prinzip der Trennung von Religion und Politik, das längst als Standardantwort auf die Frage nach der Legitimität der religionspolitischen Ordnung im demokratischen Verfassungsstaat gilt, wird in dieser Studie einer kritischen Überprüfung unterzogen. Ahmet Cavuldak rekonstruiert die Entstehu...
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1\u Cavuldak, Ahmet aut Gemeinwohl und Seelenheil Die Legitimität der Trennung von Religion und Politik in der Demokratie Ahmet Cavuldak 1st ed. Bielefeld transcript Verlag 2015 1 online resource (633 p.) text txt computer c online resource cr Edition Politik 22 Description based upon print version of record. German Includes bibliographical references. This eBook is made available Open Access under a CC BY-NC-ND 3.0 license: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0 http://www.transcript-verlag.de/open-access-bei-transcript 1 Inhalt 5 VORWORT 7 A. Einleitung 11 B. Die Geschichte der Trennung von Religion und Politik 29 C. Die Legitimität der Trennung von Religion und Politik 275 D. Schluss 569 E. Literaturverzeichnis 597 630 Das Prinzip der Trennung von Religion und Politik, das längst als Standardantwort auf die Frage nach der Legitimität der religionspolitischen Ordnung im demokratischen Verfassungsstaat gilt, wird in dieser Studie einer kritischen Überprüfung unterzogen. Ahmet Cavuldak rekonstruiert die Entstehungsgeschichte der religionspolitischen Ordnungen Frankreichs, der USA und Deutschlands entlang der wichtigsten Schwellenepochen und Aushandlungsprozesse. Anhand der Werke von Jean-Jacques Rousseau, Alexis de Tocqueville und Jürgen Habermas stellt er drei »exemplarische« Antworten auf die Frage nach dem rechten Verhältnis von Religion und Politik in der Demokratie vor. Diese ideengeschichtliche Auseinandersetzung mündet in eine systematische Diskussion der zur Rechtfertigung der Trennung von Religion und Politik genannten Gründe. Schließlich wird die Frage aufgeworfen, ob - und wenn ja, inwiefern - die religionspolitischen Lernprozesse des europäischen, lateinchristlich geprägten Erfahrungsraumes auf andere Regionen und Religionen der Welt übertragen werden können. »Insgesamt legt Cavuldak eine beeindruckende und überzeugende Studie vor, welche die gestreifte Vielzahl an Debatten souverän verortet und mit stilistischer Brillanz verwebt.« Oliver Hidalgo, Neue Politische Literatur, 62 (2017) »[Cavuldak] schließt mit der Aufforderung, den demokratischen Aushandlungsprozess über die ›richtige‹ religionspolitische Ordnung weiterhin lebendig zu halten. [...]. Mit diesem Buch bietet er hierfür eine wertvolle Grundlage.« Philipp Smets, Zeitschrift für evangelische Ethik, 62/1 (2018) »Die [vom Autor] entwickelte Theorie der Trennung von Politik und Religion ist eine ausgezeichnete Grundlage für Theologien, die für die angesprochenen Religionen deren politische Impulse zur Sprache bringen und auf diesem Wege entsprechende Glaubenspraxis orientieren und gerade dabei die nicht nur eingespielte, sondern auch legitime Trennung von Politik und Religion bestätigen wollen.« Matthias Möhring-Hesse, Ethik und Gesellschaft, 2 (2017) »Ahmet Cavuldaks Studie vergegenwärtigt anschaulich die Lage der Trennungssysteme in der heutigen Welt. Ihre Darstellung ist eingelassen in den lebhaften Diskurs über Abstieg und Aufstieg der Religionen, der sich in den letzten Jahren entwickelt hat. Das Buch besitzt den Vorzug, die Geschichte der institutionellen Trennung von Gemeinwohl und Seelenheil in ihren Einzel- und Verschiedenheiten ebenso gründlich in den Blick zu nehmen wie die jeweilige theoretische Diskussion darüber. Damit liefert es zugleich einen aufklärenden Beitrag zur gegenwärtigen Debatte über das Verhältnis von Religion und Politik in liberalen Demokratien.« Hans Maier, Neue Zürcher Zeitung, 23.04.2016 »Der Autor schließt mit einem Bekenntnis zum Trennungsprinzip, verknüpft dies aber mit einer Rechenschaftspflicht [...]: Die Pflicht, sich [...] stets von neuem über die Rechtfertigungsgründe der Trennung von Religion und Politik zu veständigen.« Astrid Reuter, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.03.2016 »Das vorliegende Buch kann Lehrenden, die religionspolitische Seminare anbieten, nachdrücklich empfohlen werden: man kann sich selbst damit auf den neuesten Stand der Debatte bringen, man kann aber auch Studierenden nicht nur das Buch als Ganzes, sondern auch einzelne Kapitel zur grundlegenden Information als Lektüre empfehlen.« Rolf Schieder, Politische Vierteljahresschrift, 57/1 (2016) »Die [...] Dissertation ist übersichtlich gegliedert und klar geschrieben. Sie bietet [...] einen sehr guten Überblick über den gegenwärtigen Stand der Debatten zum Verhältnis von Religion und Politik, Kirche und Staat.« Georg Kamphausen, Portal für Politikwissenschaft, 24.09.2015 »Eine wichtige Abhandlung [...], die einen differenzierten Blick auf Religion und Politik, Gemeinwohl und Seelenheil ermöglicht.« Peter Schreiner, www.socialnet.de, 14.08.2015 »Dieser voluminöse Band bietet aktuell durchdachte Antworten auf die Frage nach dem rechten Verhältnis von Religion und Politik in der Demokratie.« Oliver Neuman, www.lehrerbibliothek.de, 22.06.2015 Besprochen in: Neue Zürcher Zeitung, 23.04.2016, Hans Maier Theologische Revue, 116/10 (2020), Georg Essen 1\u Ahmet Cavuldak (Dr. phil.), Politikwissenschaftler und Philosoph, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Humboldt-Universität zu Berlin. Knowledge Unlatched Demokratie; Religion; Politik; Säkularismus; Trennung Von Staat und Kirche; Rousseau; Tocqueville; Habermas; Politische Theorie; Staat; Politische Philosophie; Politikwissenschaft; Democracy; Politics; Secularism; Political Theory; State; Political Philosophy; Political Science; Habermas. Political Philosophy. Political Science. Political Theory. Politics. Religion. Rousseau. Secularism. State. Tocqueville. 3-8376-2965-1 1-336-21916-5 Edition Politik ; Band 22. |
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Diese ideengeschichtliche Auseinandersetzung mündet in eine systematische Diskussion der zur Rechtfertigung der Trennung von Religion und Politik genannten Gründe. Schließlich wird die Frage aufgeworfen, ob - und wenn ja, inwiefern - die religionspolitischen Lernprozesse des europäischen, lateinchristlich geprägten Erfahrungsraumes auf andere Regionen und Religionen der Welt übertragen werden können.</subfield></datafield><datafield tag="520" ind1="1" ind2=" "><subfield code="a">»Insgesamt legt Cavuldak eine beeindruckende und überzeugende Studie vor, welche die gestreifte Vielzahl an Debatten souverän verortet und mit stilistischer Brillanz verwebt.« Oliver Hidalgo, Neue Politische Literatur, 62 (2017) »[Cavuldak] schließt mit der Aufforderung, den demokratischen Aushandlungsprozess über die ›richtige‹ religionspolitische Ordnung weiterhin lebendig zu halten. [...]. Mit diesem Buch bietet er hierfür eine wertvolle Grundlage.« Philipp Smets, Zeitschrift für evangelische Ethik, 62/1 (2018) »Die [vom Autor] entwickelte Theorie der Trennung von Politik und Religion ist eine ausgezeichnete Grundlage für Theologien, die für die angesprochenen Religionen deren politische Impulse zur Sprache bringen und auf diesem Wege entsprechende Glaubenspraxis orientieren und gerade dabei die nicht nur eingespielte, sondern auch legitime Trennung von Politik und Religion bestätigen wollen.« Matthias Möhring-Hesse, Ethik und Gesellschaft, 2 (2017) »Ahmet Cavuldaks Studie vergegenwärtigt anschaulich die Lage der Trennungssysteme in der heutigen Welt. Ihre Darstellung ist eingelassen in den lebhaften Diskurs über Abstieg und Aufstieg der Religionen, der sich in den letzten Jahren entwickelt hat. Das Buch besitzt den Vorzug, die Geschichte der institutionellen Trennung von Gemeinwohl und Seelenheil in ihren Einzel- und Verschiedenheiten ebenso gründlich in den Blick zu nehmen wie die jeweilige theoretische Diskussion darüber. Damit liefert es zugleich einen aufklärenden Beitrag zur gegenwärtigen Debatte über das Verhältnis von Religion und Politik in liberalen Demokratien.« Hans Maier, Neue Zürcher Zeitung, 23.04.2016 »Der Autor schließt mit einem Bekenntnis zum Trennungsprinzip, verknüpft dies aber mit einer Rechenschaftspflicht [...]: Die Pflicht, sich [...] stets von neuem über die Rechtfertigungsgründe der Trennung von Religion und Politik zu veständigen.« Astrid Reuter, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.03.2016 »Das vorliegende Buch kann Lehrenden, die religionspolitische Seminare anbieten, nachdrücklich empfohlen werden: man kann sich selbst damit auf den neuesten Stand der Debatte bringen, man kann aber auch Studierenden nicht nur das Buch als Ganzes, sondern auch einzelne Kapitel zur grundlegenden Information als Lektüre empfehlen.« Rolf Schieder, Politische Vierteljahresschrift, 57/1 (2016) »Die [...] Dissertation ist übersichtlich gegliedert und klar geschrieben. 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