Livius und der Leser : narrative Strukturen in ab urbe condita / / von Dennis Pausch.

Hauptbeschreibung Das Ziel dieser Arbeit ist ein besseres Verständnis der Kommunikation zwischen Livius und seinen Lesern über Geschichte und die Analyse der vor diesem Hintergrund zu beobachtenden literarischen Techniken. Zu diesem Zweck wird der Text hier programmatisch in seiner Gesamtheit in d...

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Bibliographic Details
Superior document:Zetemata, Heft 140
:
Year of Publication:2011
Edition:1. Aufl., 2011.
Language:German
Series:Zetemata ; Heft 140.
Physical Description:1 online resource (321 p.)
Notes:Originally presented as the author's Habilitationsschrift, Giessen, 2010.
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Table of Contents:
  • COVER; TITEL; IMPRESSUM; WIDMUNG; INHALTSVERZEICHNIS; VORWORT; I. EINLEITUNG; 1. Livius als Historiker, Livius als Literat: Sichtweisen der Forschung; 2. Livius und der Erzähler: Narratologische Perspektiven auf die antike Historiographie; 3. Die Kommunikation zwischen Historiker und Leser als Interpretationsmodell; 4. Struktur und Ziele der Arbeit; II. KONTEXTE UND TRANSFORMATIONEN: LESER UND HISTORIKER IM 1. JAHRHUNDERT V. CHR.; 1. Die Beschäftigung mit Geschichte in der römischen Gesellschaft; a) Die heterogene und multimediale Erinnerungskultur der Republik
  • b) Von der republikanischen zur augusteischen Geschichtskulturc) Zwischen Lektüre und Theater: Die Erweiterung des Publikums; d) Zwischenfazit: Der zeitgenössische Leser im historischen Kontext; 2. Die Entwicklung der literarischen Geschichtsschreibung in Rom; a) Von der Chronik zur Monographie? Die Problematik evolutionärer Modelle; b) Nutzen oder Unterhaltung? Historiographische Theorie in der Späten Republik; c) Für die Wissenschaft oder den Buchmarkt? Wandel im 1. Jh. v. Chr.; d) Zwischenfazit: Der historische Autor im zeitgenössischen Kontext
  • 3. Livius' Reflexion über die Bedürfnisse seiner RezipientenIII. DIE STRUKTUR DER GESCHICHTE: ZEIT UND ERZÄHLUNG IM ANNALISTISCHEN SCHEMA; 1. Das annalistische Schema und die Erzählzeit: Linearität als Norm; a) Das römische Konsulatsjahr und die Ordnung der Erzählung; b) Das Problem der gleichzeitigen Ereignisse und seine Lösungen; c) Abweichungen von der Linearität: Rückblicke und Vorverweise; d) Zwischenfazit: Die Erzählzeit zwischen Fixierung und Flexibilität; 2. Das annalistische Schema und seine Optionen: Variation als Ziel
  • a) Polybios und die variatio als Vorteil des annalistischen Schemasb) Zwischen Chronik und Novelle: Modulationen im Rhythmus; c) Vom Jahr zum Buch: Annalistische vs. thematische Struktur; d) Jenseits der Chronologie: Selektive Lektüre als Option?; 3. Das annalistische Schema und die Erzählung: Zwischen Normierung und variatio; IV. POLYPHONE GESCHICHTSSCHREIBUNG: FOKALISIERUNG UND MULTIPERSPEKTIVITÄT; 1. Die Schilderung aus römischer Perspektive als Normalfall; a) Der patriotische Blick als Postulat und Problem in der Antike; b) Die narrative Etablierung der römischen Perspektive bei Livius
  • 4. Die polyphone Präsentation und ihre Folgen für den Leser