Politische Oekonomie von Arbeitsmarktreformen in Argentinien / / Derk Bienen.

Im Unterschied zu anderen Politikbereichen sind die lateinamerikanischen Arbeitsmärkte in den vergangenen 20 Jahren kaum reformiert worden. Eine Ausnahme stellt Argentinien dar: Dort stehen Arbeitsmarktreformen seit dem Beginn der 1990er Jahre auf der politischen Agenda - nicht weniger als fünf Re...

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Bibliographic Details
Superior document:Göttinger Studien zur Entwicklungsökonomik
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Bern : : Peter Lang International Academic Publishing Group,, 2005.
Year of Publication:2005
Edition:1st ed.
Language:German
Series:Göttinger Studien zur Entwicklungsökonomik.
Physical Description:1 online resource (xx, 316 pages) :; illustrations.
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Table of Contents:
  • Cover
  • Abbildungsverzeichnis
  • Tabellenverzeichnis
  • Abkürzungsverzeichnis
  • TEIL 1 - EINFÜHRUNG
  • 1 Einleitung
  • 1.1 Fragestellung und Ziele der Arbeit
  • 1.2 Überblick über das Vorgehen
  • 2 Operationalisierung des Untersuchungsgegenstands: Arbeitsmarktreformen
  • 2.1 Definition von Arbeitsmarktreformen
  • 2.2 Konzeptualisierung von Reformen: Gesamtgesellschaftliche Effizienzverbesserung oder Verteilungsproblematik
  • 2.3 Reformerfolg und Reformscheitern
  • 2.3.1 Phasen von Reformprozessen und formales Reformscheitern
  • 2.3.2 Operationalisierung von inhaltlichem Reformerfolg und Reformscheitern
  • TEIL 2 - ÖKONOMISCHE ASPEKTE DER ARBEITSMARKTREFORMEN IN ARGENTINIEN
  • 3 Die ökonomische Begründung von Arbeitsmarktreformen
  • 3.1 Das neoklassische Basismodell des Arbeitsmarktes
  • 3.1.1 Theorie des Arbeitsangebots
  • 3.1.1.1 Individuelles Arbeitsangebot
  • 3.1.1.2 Erwerbspersonenanzahl
  • 3.1.2 Theorie der Arbeitsnachfrage
  • 3.1.3 Grundmodell des Arbeitsmarktes
  • 3.1.4 Anpassungsmechanismen im neoklassischen Arbeitsmarktgrundmodell
  • 3.2 Einige Modellanwendungen und -erweiterungen
  • 3.2.1 Mindestlöhne
  • 3.2.2 Gewerkschaften
  • 3.2.3 Lohnnebenkosten
  • 3.2.4 Beschäftigungssicherheit und Kündigungsschutz
  • 3.2.5 Arbeitsmarktsegmentierung
  • 3.3 Ziele neoklassischer Arbeitsmarktreformen
  • 3.4 Neoklassisch begründete Reformmaßnahmen im Bereich des Arbeitsmarktes
  • 3.4.1 Reformmaßnahmen zur Erhöhung der Preisbildungsflexibilität
  • 3.4.1.1 Flexibilisierung kollektiver Verhandlungen
  • 3.4.1.2 Abschaffung oder Verringerung von Mindestlöhnen
  • 3.4.1.3 Verringerung von Lohnnebenkosten
  • 3.4.1.4 Andere Maßnahmen zur Senkung der Lohnstückkosten
  • 3.4.2 Reformmaßnahmen zur Erhöhung der Beschäftigungsflexibilität
  • 3.4.2.1 Verringerung der Beschäftigung im öffentlichen Sektor
  • 3.4.2.2 Liberalisierung des Kündigungsschutzes.
  • 3.4.2.3 Förderung befristeter Arbeitsverhältnisse
  • 3.4.3 Sicherung der Rahmenbedingungen auf dem Arbeitsmarkt
  • 3.4.3.1 Verhinderung oder Verringerung von Marktmacht auf dem Arbeitsmarkt
  • 3.4.3.2 Befolgung der Regeln durch die Akteure
  • 3.5 Zusammenfassung
  • 4 Eine Abschätzung des neoklassisch begründeten Reformbedarfs: die Rigidität des argentinischen Arbeitsmarktes im lateinamerikanischen Kontext
  • 4.1 Formale und faktische Arbeitsmarktrigidität
  • 4.2 Die Messung formaler Arbeitsmarktrigiditäten
  • 4.2.1 Lohnnebenkosten
  • 4.2.2 Mindestlöhne
  • 4.2.3 Kollektive Verhandlungen
  • 4.2.4 Kündigungsschutz
  • 4.2.5 Aggregierter Rigiditätsindikator
  • 4.3 Die Messung faktischer Arbeitsmarktrigiditäten
  • 4.3.1 Arbeitslosigkeit
  • 4.3.2 Unterbeschäftigung und informeller Sektor
  • 4.3.3 Beschäftigung
  • 4.3.4 Lohnentwicklung
  • 4.4 Zusammenfassung: Vergleichende Abschätzung des Reformbedarfs auf dem argentinischen Arbeitsmarkt
  • TEIL 3 - POLITÖKONOMISCHE ASPEKTE DER ARBEITSMARKTREFORMEN IN ARGENTINIEN
  • 5 Ein politökonomisches Modell zur Analyse von Arbeitsmarktreformen
  • 5.1 Politökonomische Ansätze - ein Überblick
  • 5.1.1 Strukturelle Ansätze
  • 5.1.2 Wahlansätze
  • 5.1.3 Interessengruppenansätze
  • 5.2 Das Analysemodell
  • 5.2.1 Grundannahmen
  • 5.2.1.1 Kollektive Akteure
  • 5.2.1.2 Unterscheidung von Gruppen und Organisationen
  • 5.2.1.3 Unterscheidung von Reformverantwortlichen und Reformbetroffenen
  • 5.2.2 Identifikation der für Arbeitsmarktreformen relevanten Akteure
  • 5.2.2.1 Reformverantwortliche
  • 5.2.2.2 Reformbetroffene
  • 5.2.2.3 Zusammenfassung
  • 5.2.3 Struktur des Analysemodells
  • 5.2.3.1 Eigennutzen, Grundinteressen und Präferenzen
  • 5.2.3.2 Durchsetzungsfähigkeit
  • 5.2.3.3 Reformumfeld
  • 5.2.3.4 Reformgegenstand und Präferenzintensität
  • 5.2.4 Determinanten der strukturellen Durchsetzungsfähigkeit kollektiver Akteure.
  • 5.2.4.1 Determinanten der strukturellen Durchsetzungsfähigkeit reformbetroffener Akteure
  • 5.2.4.2 Determinanten der strukturellen Durchsetzungsfähigkeit reformverantwortlicher Akteure
  • 5.2.4.3 Aggregierung und Gewichtung der Determinanten
  • 5.2.5 Die Bestimmung von Grundinteressen und Präferenzen der für Arbeitsmarktreformen relevanten Gruppen und Organisationen
  • 5.2.5.1 Reformverantwortliche
  • 5.2.5.2 Reformbetroffene 1: Gesellschaftliche Gruppen
  • 5.2.5.3 Reformbetroffene 2: Bürokratische Gruppen
  • 5.2.5.4 Zusammenfassung: Präferenzen der Reformbetroffenen
  • 5.3 Operationalisierung, Erhebungsmethoden und Datenquellen
  • 5.3.1 Operationalisierung
  • 5.3.1.1 Strukturelle Durchsetzungsfähigkeit
  • 5.3.1.2 Inhaltliche Präferenzen und Präferenzintensität
  • 5.3.1.3 Situationsspezifische Durchsetzungsfähigkeit
  • 5.3.1.4 Erfolgswahrscheinlichkeit der Reform
  • 5.3.2 Erhebungsmethoden und Datenquellen
  • 5.3.2.1 Strukturelle Durchsetzungsfähigkeit
  • 5.3.2.2 Präferenzen und Präferenzintensität
  • 6 Die politökonomische Analyse der Arbeitsmarktreformen in Argentinien, 1983-2004
  • 6.1 Abschätzung der Durchsetzungsfähigkeit reformverantwortlicher Akteure
  • 6.1.1 Regierung
  • 6.1.1.1 Hierarchieposition
  • 6.1.1.2 Kompetenzen
  • 6.1.1.3 Zusammenfassende Bewertung
  • 6.1.2 Parlament
  • 6.1.2.1 Hierarchieposition
  • 6.1.2.2 Kompetenzen
  • 6.1.2.3 Zusammenfassende Bewertung
  • 6.1.3 Jurisdiktion
  • 6.1.3.1 Hierarchieposition
  • 6.1.3.2 Kompetenzen
  • 6.1.3.3 Zusammenfassende Bewertung
  • 6.1.4 Zusammenfassung
  • 6.2 Abschätzung der strukturellen Durchsetzungsfähigkeit reformbetroffener Akteure
  • 6.2.1 Gesellschaftliche Gruppen
  • 6.2.1.1 Arbeitnehmer im formellen Sektor
  • 6.2.1.2 Arbeitgeber/Unternehmer
  • 6.2.1.3 Arbeitslose und informell Beschäftigte
  • 6.2.2 Bürokratische Akteure
  • 6.2.2.1 Arbeitsverwaltung
  • 6.2.2.2 Wirtschaftsbürokratie.
  • 6.2.2.3 Internationale Finanzinstitutionen
  • 6.2.2.4 Internationale Arbeitsorganisation
  • 6.2.3 Zusammenfassung: Strukturelle Durchsetzungsfähigkeit der Reformbetroffenen, 1983-2004
  • 6.3 Erwartete Präferenzen und situationsspezifische Durchsetzungsfähigkeit der kollektiven Akteure
  • 6.3.1 Präferenzen und Präferenzintensitäten
  • 6.3.2 Situationsspezifische Durchsetzungsfähigkeit
  • 6.4 Prognosen über Wahrscheinlichkeit und Zeitpunkt der Durchführung von Reformen
  • TEIL 4 - ARBEITSMARKTREFORMEN IN ARGENTINIEN SEIT 1983 UND IHRE ERKLÄRUNG
  • 7 Arbeitsmarktreformen in Argentinien seit 1983
  • 7.1 Ausgangssituation: Argentinien nach dem Ende der Militärdiktatur
  • 7.1.1 Die politische und wirtschaftliche Situation
  • 7.1.2 Arbeitsrechtliche Bestimmungen
  • 7.1.2.1 Kollektive Verhandlungen
  • 7.1.2.2 Mindestlöhne
  • 7.1.2.3 Lohnnebenkosten
  • 7.1.2.4 Arbeitszeiten und andere Determinanten von Lohnstückkosten
  • 7.1.2.5 Kündigungsregelungen
  • 7.1.2.6 Befristung von Arbeitsverhältnissen
  • 7.1.2.7 Existenz von Marktmacht auf dem Arbeitsmarkt
  • 7.1.2.8 Sicherung der Regelbefolgung auf dem Arbeitsmarkt
  • 7.2 Reformansätze der 1980er
  • 7.2.1 Reformumfeld
  • 7.2.2 Reformbedarf
  • 7.2.3 Die beobachteten Präferenzen der kollektiven Akteure
  • 7.2.4 Der Reformprozess
  • 7.2.5 Reforminhalte und Bewertung
  • 7.3 Die Reform von 1991
  • 7.3.1 Reformumfeld
  • 7.3.2 Reformbedarf
  • 7.3.3 Die beobachteten Präferenzen der kollektiven Akteure
  • 7.3.4 Der Reformprozess
  • 7.3.5 Reforminhalte und Bewertung
  • 7.4 Die Reform von 1995
  • 7.4.1 Reformumfeld
  • 7.4.2 Reformbedarf
  • 7.4.3 Die beobachteten Präferenzen der kollektiven Akteure
  • 7.4.4 Der Reformprozess
  • 7.4.5 Reforminhalte und Bewertung
  • 7.5 Die Reform von 1998
  • 7.5.1 Reformumfeld
  • 7.5.2 Reformbedarf
  • 7.5.3 Die beobachteten Präferenzen der kollektiven Akteure
  • 7.5.4 Der Reformprozess.
  • 7.5.5 Reforminhalte und Bewertung
  • 7.6 Die Reform von 2000
  • 7.6.1 Reformumfeld
  • 7.6.2 Reformbedarf
  • 7.6.3 Die beobachteten Präferenzen der kollektiven Akteure
  • 7.6.4 Der Reformprozess
  • 7.6.5 Reforminhalte und Bewertung
  • 7.7 Die Reform von 2004
  • 7.7.1 Reformumfeld
  • 7.7.2 Reformbedarf
  • 7.7.3 Die beobachteten Präferenzen der kollektiven Akteure
  • 7.7.4 Der Reformprozess
  • 7.7.5 Reforminhalte und Bewertung
  • 7.8 Vergleich und Bewertung der Reformen aus neoklassischer Sicht
  • 7.8.1 Inhalte der Reformen
  • 7.8.1.1 Flexibilisierung kollektiver Verhandlungen
  • 7.8.1.2 Abschaffung oder Senkung der Mindestlöhne
  • 7.8.1.3 Verringerung von Lohnnebenkosten
  • 7.8.1.4 Arbeitszeitverlängerung und andere Maßnahmen zur Senkung der Lohnstückkosten
  • 7.8.1.5 Liberalisierung der Kündigungsregelungen
  • 7.8.1.6 Befristete Arbeitsverhältnisse
  • 7.8.1.7 Verringerung von Marktmacht auf dem Arbeitsmarkt
  • 7.8.1.8 Sicherung der Regelbefolgung
  • 7.8.2 Effektivität der Reformen
  • 7.8.2.1 Arbeitslosigkeit
  • 7.8.2.2 Entwicklung des informellen Sektors
  • 7.8.2.3 Beschäftigung
  • 7.8.2.4 Lohnentwicklung
  • 7.8.3 Zusammenfassende Bewertung
  • 8 Schlussfolgerungen für die Theorie
  • 8.1 Übereinstimmung von erwarteten und beobachteten Präferenzen
  • 8.2 Übereinstimmung zwischen politökonomisch erwarteten und beobachteten Reformen
  • 8.2.1 Prognosen über einzelne Arbeitsmarktreformmaßnahmen
  • 8.2.2 "Gesamtpaket" der Arbeitsmarktreformen
  • 8.3 Zusammenfassende Bewertung, offene Fragen und zukünftiger Forschungsbedarf
  • TEIL 5 - SCHLUSS
  • 9 Chancen und Wünschbarkeit neoklassischer Arbeitmarktreformen in Argentinien
  • Literaturverzeichnis
  • Ausgewertete Rechtsquellen
  • Ausgewertete Zeitungen
  • Wissenschaftliche Literatur.