Stillstand in Bewegung? : Kollektives Lernen in sozialen Bewegungen / Christoph Hoeft

Wie lernen soziale Bewegungen? Im Unterschied zu anderen Organisationen wie Parteien oder Gewerkschaften gibt es bei ihnen in der Regel keine feste Mitgliedschaft, keine klare Aufgabenteilung und keine verlässlichen Regeln der Entscheidungsfindung. Wie kann es ihnen dennoch gelingen, ein gemeinsame...

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Year of Publication:2021
Edition:1st ed.
Language:German
Series:Soziale Bewegung und Protest
Physical Description:1 online resource (435 p.)
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Table of Contents:
  • Cover
  • Inhalt
  • Abbildungsverzeichnis
  • Dank
  • Abschnitt A: Lernmodell und Untersuchungsdesign
  • 1 Lernprozesse von sozialen Bewegungen
  • 1.1 Einleitung und Aufbau der Arbeit
  • 1.2 Lernen
  • 1.3 Lernen in Politik und Organisationen
  • 1.4 Das Lernen von sozialen Bewegungen - Kollektive Identität als Zugang
  • 1.5 Weitere Studien zum Lernen von und in sozialen Bewegungen
  • 1.6 Das Lernen von sozialen Bewegungen - Ablauf eines Lernprozesses
  • 2 Methode und Vorgehen
  • 2.1 Bewegungszeitschriften als Arena kollektiver Aushandlungsprozesse
  • 2.2 Streit als Lernprozess
  • 3 Fallbeispiel: Die undogmatische Linke in Hamburg
  • 3.1 Undogmatische Linke
  • 3.2 Städtische soziale Bewegungen
  • 3.3 Hausbesetzungen als Protestform
  • 3.4 Die Autonomen
  • 3.5 Hausbesetzungen in Hamburg
  • Abschnitt B: Empirische Analyse
  • 4 Lernprozesse sozialer Bewegungen
  • 4.1 Bewegungsdebatten in der Zeck
  • 4.2 Themen und Debattenformen
  • 5 »Aufʼs Maul, ›Genossen‹, das habt ihr verdient!«
  • 5.1 »Ist W. einer von ›uns‹?« - Sexualisierte Gewalt und linke Szeneanwälte
  • 5.2 »Genossen auf der Straße, Faschisten im Bett.« - Sexualisierte Gewalt und Vergewaltigung in der linken Szene
  • 5.3 »Wir bestimmen selbst, was wir lesen wollen!!!« - Diskussionen um Zensur und Sexismus
  • 5.4 Zwischenfazit: Wo, wie und was wurde in Auseinandersetzungen mit Sexismus und sexualisierter Gewalt gelernt?
  • 6 »Hauptsache es knallt!«
  • 6.1 »Falsche Kritik, famose Krawalle« - Debatten um Sinn und Unsinn militanter Auseinandersetzungen
  • 6.2 »Vorwärts in die Vergangenheit« - Militanz als Prinzip des Internationalismus
  • 6.3 »Für einen solidarischen und respektvollen Umgang in linken Strukturen!« - Militanz in innerlinken Auseinandersetzungen
  • 6.4 Zwischenfazit: Wo, wie und was wurde in Auseinandersetzungen mit Militanz gelernt?
  • 7 »Jenseits von Eden«.
  • 7.1 »Flora bleibt unverträglich« - Debatten um Vertragsverhandlungen, Privatisierungen und Besetzungen
  • 7.2 »Autonomie ist selbstbestimmte Abhängigkeit« - Debatten um Drogen, Vertreibung und Stadtteilpolitik
  • 7.3 Zwischenfazit: Wo, wie und was wurde in Auseinandersetzungen um Stadtteilpolitik gelernt?
  • 8 »Auch mit edlen Ideen kann man die Welt verwüsten«
  • 8.1 Diskussionen um Antisemitismus
  • 8.2 Auf der Suche nach geteilten Werten: Versuche der Etablierung eines Konsenses
  • 8.3 Zwischenfazit: Wo, wie und was wurde in Auseinandersetzungenum Antisemitismus in der Linken gelernt?
  • 9 »Wenn am Anfang nicht das Ende steht, wird das Neue immer das Alte sein«
  • 9.1 »… und der Kongress tanzte doch.« - Autonome Kongresse und Vollversammlungen
  • 9.2 Debatten über Demonstrationen und konkrete Strategie
  • 9.3 Zweifel an der Politik der ersten Person
  • 9.4 Kritik an Hierarchien und BewegungsmanagerInnen
  • 9.5 Zwischenfazit: Wo, wie und was wurde in Auseinandersetzungen um Organisationsformen und Strategien gelernt?
  • Abschnitt C: Schlussbemerkungen
  • 10 Fazit: Das kollektive Lernen von sozialen Bewegungen
  • 10.1 Erfolgreiche Lernprozesse?
  • 10.2 SprecherInnen und Autorität
  • 10.3 Offenheit für Lernimpulse und Institutionalisierung von Wissen
  • 10.4 Spaltungen als Lernprozess
  • 10.5 Lernen als Machtressource
  • 10.6 Lernen und Vergessen
  • 10.7 Unterschiedliche Reichweiten von Lernprozessen
  • 10.8 Kollektives Lernen in der Bewegungsforschung - Potenziale, Probleme und Ausblick
  • Literaturverzeichnis.