Die Netzbewegung : Subjektpositionen im politischen Diskurs der digitalen Gesellschaft / Kathrin Ganz

Die Netzbewegung setzt sich ein für Informationsfreiheit, Datenschutz und Netzneutralität, gegen Zensur und Überwachung, kurz: für ein freies Internet. Dabei positionieren sich die Aktivist_innen als Avantgarde der digitalen Gesellschaft. Mit ihrer intersektionalen und hegemonietheoretischen Ana...

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Year of Publication:2017
Edition:1st ed.
Language:German
Physical Description:1 online resource (310)
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Table of Contents:
  • Cover
  • Die Netzbewegung. Subjektpositionen im politischen Diskurs der digitalen Gesellschaft
  • Inhalt
  • Abbildungen
  • Tabellen
  • 1 Einleitung
  • 1.1 Erkenntnisinteresse und Fragestellung
  • 1.2 Theoretischer und empirischer Zugang
  • 1.3 Aufbau der Studie
  • 2 Die Netzbewegung
  • 2.1 Zum Stand der Forschung
  • 2.2 Von tuwat.txt bis Freiheit statt Angst: Zur Entwicklungder Netzbewegung
  • 2.2.1 Hacker_innen und die Netzkultur der 1980er Jahre
  • 2.2.2 Netzkritik, Hacktivismus und Gegenöffentlichkeiten
  • 2.2.3 Entstehung und Weiterentwicklung der Netzbewegung
  • 2.3 Online und offline: Bewegungskultur und Ressourcen der Internetszene
  • 2.3.1 Internetszenen als Vergemeinschaftungskontexte
  • 2.3.2 Internet-Aktivismus und Bewegungskultur
  • 2.3.3 Überlegungen zur kollektiven Identität der Netzbewegung
  • 2.4 Das Konfliktfeld Netzpolitik
  • 2.4.1 Netzpolitik als Politikfeld
  • 2.4.2 Kämpfe um den Zugang zum Internet
  • 2.4.3 Kämpfe um den Zugang zu Inhalten
  • 2.4.4 Kämpfe um Eigentumsrechte und informationelle Güter
  • 2.4.5 Kämpfe um Privacy
  • 2.5 Die Netzbewegung als Hegemonieprojekt
  • 3 Intersektionalität und Hegemonie
  • 3.1 Intersektionalität
  • 3.1.1 Zur Genealogie des intersektionalen Paradigmas
  • 3.1.2 Die intersektionale Mehrebenenanalyse
  • 3.2 Hegemonietheorie
  • 3.2.1 Elemente des Sozialen: Diskurs und Artikulation
  • 3.2.2 Grenzen des Diskurses: Antagonismus, Dislokation und soziale Heterogenität
  • 3.2.3 Artikulationen des Politischen: Hegemonie und leerer Signifikant
  • 3.3 Subjektpositionen im politischen Diskurs
  • 3.3.1 Theorie-Differenzen: Praktiken, Artikulation und kapitalistische Hegemonie
  • 3.3.2 Subjektpositionen
  • 3.3.3 Die Materialisierungsebenen intersektionaler Wechselwirkungen
  • 3.4 Zwischenfazit
  • 4 Zum methodischen Vorgehen
  • 4.1 Feldzugang und die Position der Forschenden im Feld.
  • 4.2 Erhebungsmethoden
  • 4.2.1 Analyse von Subjektpositionen mittels qualitativer Interviews
  • 4.2.2 Fallauswahl nach dem theoretischen Sampling
  • 4.2.3 Durchführung der Gespräche mit dem problemzentrierten Interview
  • 4.3 Auswertungsmethoden: Subjektkonstruktionen und Diskursanalyse
  • 4.3.1 Rekonstruktion von Subjektkonstruktionen
  • 4.3.2 Analyse von Subjektpositionen im Hegemonieprojekt
  • 4.4 Zwischenfazit
  • 5 Vernetzte Individuen als Avantgarde der digitalen Gesellschaft
  • 5.1 Subjektkonstruktionen (I) zu den Forderungen und Gegenspieler_innen der Netzbewegung
  • 5.1.1 Wir, die Netzbewegung? Annäherung an eine umstrittene Kollektivität
  • 5.1.2 Forderungen: Das freie Internet als leerer Signifikant
  • 5.1.3 Gegenspielerinnen: Regulierung und Kontrolle als Mangelsignifikanten
  • 5.1.4 Gegen Zensur: Netzsperren
  • 5.1.5 Gegen die Diskriminierung von Daten: Netzneutralität
  • 5.1.6 Für freien Austausch: Urheberrecht
  • 5.2 Das freie Internet verteidigen: Zusammenschau des Hegemonieprojektes
  • 5.3 Vernetzte Individuen mit post-digitaler Agenda
  • 5.3.1 Der Geist des Internets
  • 5.3.2 Vernetzter Individualismus
  • 5.3.3 Die Avantgarde vernetzter Individuen
  • 5.3.4 Die post-digitale Agenda: Das Beispiel Plattformneutralität
  • 5.3.5 Dislokation und Herrschaftsverhältnisse im informationellen Kapitalismus
  • 5.4 Die gesellschaftliche Verortung der zentralen Subjektposition
  • 6 Privilegierte Nerds? Auseinandersetzungen um Positionierung
  • 6.1 Subjektkonstruktionen (II) zu den Zugängen, Rollen und Konflikten
  • 6.1.1 Politisiert werden: Biographische Zugänge zur Netzbewegung
  • 6.1.2 Rolle, Wirkmächtigkeit und der Umgang mit Entgrenzung
  • 6.1.3 Über den Umgang mit Konflikten
  • 6.1.4 Privilegien: Die Netzbewegung als Elite?
  • 6.2 Zusammenschau relevanter Differenzen.
  • 6.3 Soziale Ungleichheit und die digitale Kultur der privilegierten Avantgarde
  • 6.3.1 „… Beschäftigung mit dem, was privilegierte Menschen tunkönnen": Soziale Ungleichheit und die Subjektposition der Nicht-Digitalen
  • 6.3.2 „Hört auf mit eurem Nerd-Pride": Nerds und Nicht-Nerds
  • 6.3.3 „… und auf der anderen Seite sagen sie: geh sterben": Sexismus, Netzfeminismus und die Nicht-Thematisierung von Rassismus
  • 6.4 Scheiternde Universalisierungen
  • 7 Die Post-Privacy-Debatte
  • 7.1 Subjektkonstruktionen (III) zu Privatsphäre und Datenschutz
  • 7.2 Subjektpositionen der Post-Privacy-Debatte
  • 7.3 Die Post-Privacy-Debatte als Hegemoniekonflikt in der Netzbewegung
  • 7.3.1 „… dieser Bereich Privatheit wird definitiv kleiner": Post-Privacy
  • 7.3.2 „Das Bewusstsein ist einfach nicht da": Informationelle Selbstbestimmung und Selbstdatenschutz
  • 7.3.3 „Ich bin ja nicht wirklich Contra-Datenschutz, aber …": Vernetzter Individualismus und Datenschutzrisiken
  • 7.4 Das freie Internet und die Netzbewegung nach Snowden
  • 8 Fazit und Ausblick
  • 8.1 Zusammenfassung der Ergebnisse
  • 8.2 Theoretische und methodologische Schlussfolgerungen
  • 8.3 Reflexive soziale Bewegungen im digitalen Zeitalter
  • Literatur
  • Danksagung.