Der Entwurf eines Allgemeinen Deutschen Strafgesetzbuches von 1922 (Entwurf Radbruch) / / Friederike Goltsche.

Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Entstehungsgeschichte und Inhaltsanalyse des Entwurfs von 1922, der auch unter dem Namen "Entwurf Radbruch" bekannt ist und damit auf seinen wesentlichen Verfasser, den damaligen Reichsjustizminister Gustav Radbruch verweist. Ausgehend von den in...

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Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Law - 2000 - 2014
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Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2010]
©2010
Year of Publication:2010
Language:German
Series:Juristische Zeitgeschichte / Abteilung 3 : Beiträge zur modernen deutschen Strafgesetzgebung ; 35
Online Access:
Physical Description:1 online resource (424 p.)
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505 0 0 |t Frontmatter --   |t Inhaltsverzeichnis --   |t ERSTER TEIL: EINLEITUNG UND GESCHICHTLICHE ENTWICKLUNG --   |t Erstes Kapitel: Einleitung --   |t Zweites Kapitel: Geschichtliche Entwicklung --   |t ZWEITER TEIL: DER VERFASSER UND SEIN ENTWURF --   |t Drittes Kapitel: Gustav Radbruch --   |t Viertes Kapitel: Aufbau und Entstehungsgeschichte des Entwurfs --   |t Fünftes Kapitel: Einzelregelungen --   |t Sechstes Kapitel: Insbesondere: Rechtsfolgen --   |t DRITTER TEIL: ZUSAMMENFASSUNG UND WÜRDIGUNG --   |t Siebentes Kapitel: Zusammenfassung --   |t Backmatter 
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520 |a Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Entstehungsgeschichte und Inhaltsanalyse des Entwurfs von 1922, der auch unter dem Namen "Entwurf Radbruch" bekannt ist und damit auf seinen wesentlichen Verfasser, den damaligen Reichsjustizminister Gustav Radbruch verweist. Ausgehend von den in der Person Radbruchs liegenden Einflußfaktoren, wie z.B. seine wissenschaftliche Prägung durch Franz v. Liszt, war es die Zusammenarbeit mit Österreich - im Bestreben ein einheitliches Strafgesetzbuch zu schaffen -, die einen nicht zu unterschätzenden Einfluß auf den Entwurf genommen hat. In Abgrenzung zum Vorgängerentwurf von 1919 bestanden die Kernpunkte der Reformarbeit in dem Bestreben nach der Aussonderung des "Polizeiunrechts" und des "gemeinschädlichen Verhaltens" aus dem Strafgesetzbuch, der Neufassung des Strafensystems unter der Abschaffung der Todes-, Zuchthaus- und den sog. Ehrenstrafen, der Ausweitung der richterlichen Ermessensfreiheit insbesondere im Hinblick auf die Strafzumessung und das "Vikariieren" von Strafe und Sicherungsverwahrung, einer neuen Betonung des Schuldprinzips und Entkriminalisierungsbemühungen im Besonderen Teil. Bei näherer Analyse dieser - und weiterer anderer Punkte der Gesetzesarbeit - werden auch bedenkliche Tendenzen deutlich: So ist eine Subjektivierung des Strafrechts durch die stärkere Betonung von "Tätertypen", einer subjektiven Versuchslehre und der Ausweitung der Gefährdungshaftung erkennbar. Dem Entwurf Radbruch wird stets eine besondere Liberalität zugeschrieben, die ihren Ursprung nach herrschender Auffassung in seinem Verfasser hat. Die Arbeit hinterfragt diese These anhand des veröffentlichten und archivierten Materials. Dabei zeigt sich nicht zuletzt am Beispiel der Diskussion um die Zulassung der Todesstrafe, daß es nicht nur Gustav Radbruch war, auf den die liberale Lösung des Entwurfs zurückgeht, sondern daß in diesem Beispiel es vor allem österreichische Bestrebungen waren, die verwirklicht wurden. Insofern trägt die Arbeit in dieser und in weiteren Fragen dazu bei, die herr-schende These zu relativieren und den Entwurf in die Kontinuität der Strafrechtsreform einzureihen. 
520 |a The focus of this work is the development and content analysis of the draft of 1922, also known as the “Radbruch Draft”, which refers to the draft's central author, the German Reich's Minister of Justice, Gustav Radbruch. The core issues focused on in this reformative work, which distinguishes it from the previous draft of 1919, were the pursuit to eliminate “police injustice” and “anti-social behavior” from the Criminal Code, revision of the penal system, the enhancement of judicial discretionary powers and the “exchange” of penalties and preventative detention, a new emphasis on the principle of the guilt as well as the decriminalization efforts in the special part of the Code. 
538 |a Mode of access: Internet via World Wide Web. 
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