Beziehung und Bruch in der Poetik Gertrud Kolmars : : Verborgene deutsch-jüdische Diskurse im Gedicht / / Friederike Heimann.

Using Gertrud Kolmar’s (1894-1943) complex relationship to her German-Jewish origins as a point of departure, this study explores the hidden discursive structures in her poetry. The focus is on the poem “Garden in Summer” from her 1937 cycle of poems titled WELTEN (WORLDS). A detailed analysis of tr...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Literary and Cultural Studies 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2012]
©2013
Year of Publication:2012
Language:German
Series:Conditio Judaica : Studien und Quellen zur deutsch-jüdischen Literatur- und Kulturgeschichte , 84
Online Access:
Physical Description:1 online resource (218 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Teil I: Die Dichterin --
1 Eine deutsch-jüdische Dichterin --
2 Blickpunkt Sommer 1937 --
Teil II: Das Gedicht --
3 Flaschenpost: Ein Gedicht hält auf uns zu --
4 In der Spur des Anderen: Das Gedicht »Garten im Sommer« --
5 Epilog: Schwanengesang einer Dichterin --
6 Ausblick: Spur eines Sagens --
7 Danksagung --
8 Literaturverzeichnis --
9 Personenregister
Summary:Using Gertrud Kolmar’s (1894-1943) complex relationship to her German-Jewish origins as a point of departure, this study explores the hidden discursive structures in her poetry. The focus is on the poem “Garden in Summer” from her 1937 cycle of poems titled WELTEN (WORLDS). A detailed analysis of transtextual traces and their discursive interpolation reveals the poem as a kaleidoscope of scenarios of cultural, emotional, and spiritual encounter and permeation between Germanness and Jewishness within the scope of a melancholic “endgame.”
Welche Bedeutung hat die jüdische Herkunft, geschichtliche Erfahrung und Tradition für die poetische Verfahrensweise der Dichterin Gertrud Kolmar(1894-1943). Ausgehend von Kolmars komplexem und zunehmend gebrochenemVerhältnis zu ihrer deutsch-jüdischen Zugehörigkeit setzt sich die Studie mit verborgenen Diskursstrukturen in ihren Dichtungen auseinander. Im Mittelpunkt steht dabei das Gedicht „Garten im Sommer“ aus dem 1937 verfassten Verszyklus WELTEN. In der genauen Analyse transtextueller Spuren und ihrer diskursiven Verwobenheit, erweist sich das Gedicht als ein Kaleidoskop von Szenarien kultureller, emotionaler und geistiger Begegnung und Durchdringung des Deutschen mit dem Jüdischen aus der Perspektive eines melancholischen Endspiels. Unter der Textoberfläche der Worte und Verse werden dabei immer wieder Anspielungen und Zitierweisen wahrnehmbar, die auf ein profundes Wissen, eine präzise Kenntnisnahme und auf eine überaus differenzierte Auseinandersetzung der Dichterin hinweisen. Eine Dynamik von Untergang und Überwältigung wird sichtbar, die sich im Gedicht im „Weg des Ich vom Land zum Wasser“ spiegelt und die insgesamt die Befindlichkeit einer deutschen Jüdin um 1937 wiedergibt.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110297911
9783110637854
9783110288995
9783110288896
ISSN:0941-5866 ;
DOI:10.1515/9783110297911
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Friederike Heimann.