Re-Visioning Histories in der Gegenwartskunst : : Die Arbeiten von Hiwa K und Petrit Halilaj / / Julia Wolf.

Gegenwartskunst, die sich mit zeitgeschichtlichen Ereignissen beschäftigt, ist häufig an einer Dekonstruktion und Erweiterung von Geschichte interessiert. Mit Fokus auf Hiwa K und Petrit Halilaj, deren Arbeiten kriegsbedingte Gewalt, Zerstörung, Flucht und Verdrängung thematisieren, untersucht Julia...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter transcript Complete eBook Package 2023
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Bielefeld : : transcript Verlag, , [2024]
©2024
Year of Publication:2024
Language:German
Series:Image ; 234
Online Access:
Physical Description:1 online resource (350 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
DANK --
EINLEITUNG --
Einleitung --
© Kritische Arbeit an den Regimen von Historizität --
Gegenwartskunst und ihre Aufbrüche in neue --
Zu den Kapiteln --
METHODISCHE (SELBST-)REFLEXION --
Partikulare Sichtweise im close reading --
Künstlerische Arbeiten als theoretical objects bzw. ›Denken (mit) der Kunst --
Zeitgenoss*innenschaft – ein zur Positionierung verpflichtendes Geschichtsbewusstsein --
ZUR GESCHICHTSBEZOGENHEIT VON GEGENWARTSKUNST --
Spurensicherung als künstlerisches Verfahren --
Impulse aus dem Archiv --
Der Geschichte verschrieben --
Das ›historisch Imaginäre‹bzw. der ›Möglichkeitssinn‹ von Geschichte --
RE-VISIONING HISTORIES --
›Vision‹ und ›Re-Vision‹ – eine begriffliche Verortung und Abgrenzung --
Zeitgeschichte --
Kontext zu Hiwa K: Postmigration, Mimikry und Geschichte als entanglement --
Kontext zu Petrit Halilaj: Liberating Histories und Haunting --
›ANACHRONISCHE‹ INTERVENTIO- NEN IN DIE WAHRNEHMUNG VON MIGRATION UND KRIEG – DIE VIDEOARBEITEN VIEW FROM ABOVE (2017) UND PRE-IMAGE (BLIND AS THE MOTHER TONGUE) (2017) VON HIWA K --
VIEW FROM ABOVE AUF DER DOCUMENTA 14 – EINE ERSTE, FLÜCHTIGE BETRACHTUNG --
UNSAGBARES, UN- SICHTBARES – EINE DOPPELT ›ENTLIEHENE‹ ERINNERUNG IN VIEW FROM ABOVE --
Das Kassler Trümmermodell des Zweiten Weltkriegs als eine ›entliehene‹ Erinnerung des Verlusts --
Eine für Person ›M‹ ›entliehene‹ Identität als Form der Mimikry --
KRIEG ALS ANSCHAUUNGSRAUM --
Blick ›von oben‹ – ein ›Neues Sehen‹ von Kriegszerstörung --
Auswirkungen veränderter Kriegsbetrachtung --
Zur (De-)Konstruktion des dominierenden Blicks in View from Above und zur Notwendigkeit, Geschichte subjektiv zu erzählen --
BEDEUTUNGSDIMENSIONEN DER GROßAUSSTELLUNG DOCUMENTA FÜR VIEW FROM ABOVE --
documenta 14 (2017) --
documenta 1 (1955) --
PRE-IMAGE (BLIND AS THE MOTHER TONGUE) AUF DER DOCUMENTA 14 – EINE VERFLOCHTENE BETRACHTUNG --
RE-VISIONING HISTORIES IN VIEW FROM ABOVE UND PRE-IMAGE (BLIND AS THE MOTHER TONGUE) --
›Migrantisches‹ Wissen --
Von ›anachronischen‹ Interventionen und dem ›empathischen‹ Möglichkeitssinn von Geschichte --
›WIEDER(-)HOLENDES‹ ERINNERN AN EINE PREKÄRE GESCHICHTE – DIE ARBEITEN JULY 14TH? (2013) UND POISONED BY MEN IN NEED OF SOME LOVE (2013) VON PETRIT HALILAJ --
EINE WAND, DIE ETWAS VER-/ENTHÜLLT. ODER: DAS (UN-)EIGENTLICHE DER GESCHICHTE --
Das Motiv der ›falschen‹ Wand --
Praktiken der ›Wieder(-)holung‹ --
»Petrit, this act of opening… don’t film it« – kulturhistorische Codierung des Akts der Öffnung --
SPURENSUCHE IM MUSEUM DES KOSOVO --
DIORAMEN ALS MEDIEN DER ZURSCHAUSTELLUNG --
HERVORHOLEN, OFFENLEGEN, UMARBEITEN IN JULY 14TH? --
Zu Walter Benjamins archäologischer Denkfigur des Erinnerns --
(In-)Stabilitäten, (Un-)Schärfen – zu den destabilisierenden Effekten der Kamera und den ›wackeligen‹ Momenten des Erinnerns in July 14th? --
RE-VISIONING HISTORIES IN JULY 14TH? UND POISONED BY MEN IN NEED OF SOME LOVE --
Effekte der Heimsuchung --
Vom ›wieder(-)holenden‹ Erinnern und dem ›reparativen‹ Möglichkeitssinn von Geschichte --
VERWICKLUNGEN MIT KÜNSTLERISCHEN PRAKTIKEN SOWIE THEORETISCHEN KONZEPTEN ZUR VERSCHIEBUNG VON GESCHICHTE(N) – EIN RESÜMEE --
Hiwa K – audio-visuelle Überlagerungen von distinkten Geschichtskontexten --
Petrit Halilaj – Imagination von Geschichte(n) über das bereits Verständliche hinaus --
Geschichte als vielschichtiges und unabschließbares Gebilde für komplexe Zukünfte – Abschlussbemerkungen --
ABBILDUNGSNACHWEIS --
LITERATURVERZEICHNIS
Summary:Gegenwartskunst, die sich mit zeitgeschichtlichen Ereignissen beschäftigt, ist häufig an einer Dekonstruktion und Erweiterung von Geschichte interessiert. Mit Fokus auf Hiwa K und Petrit Halilaj, deren Arbeiten kriegsbedingte Gewalt, Zerstörung, Flucht und Verdrängung thematisieren, untersucht Julia Wolf die Möglichkeiten von Kunst, in Geschichtsschreibung einzugreifen. Die beiden Künstler nutzen erinnerungspolitische, postkoloniale, postmigrantische und verflechtungsgeschichtliche Perspektiven, um vorherrschende Erzählungen einer Gegenwartsbestimmung zu unterziehen. Damit imaginieren sie Geschichte(n) im Sinne der Re-Visioning Histories über die Grenzen des bereits Verständlichen hinaus und zeigen das geschichtspolitische Potenzial zeitgenössischer Kunst auf.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783839468081
9783111024950
9783111332376
DOI:10.1515/9783839468081?locatt=mode:legacy
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Julia Wolf.