Riskantes Denken : : Zur Funktion der Mensch-Maschine-Analogie in der Medienwissenschaft / / Melina Kirchartz.

Die Medienwissenschaft operiert häufig mit gleichermaßen überstrapazierten wie langlebigen Analogiekonstruktionen. Verführt durch das Kopplungspotenzial von Analogien verschenkt sie damit Teile ihres genuin theoretischen Potenzials und riskiert mitunter fatale Folgekosten. Melina Kirchartz nimmt die...

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Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus PP Package 2022 Part 2
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Bielefeld : : transcript Verlag, , [2022]
©2022
Year of Publication:2022
Language:German
Series:Edition Medienwissenschaft ; 103
Online Access:
Physical Description:1 online resource (290 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
1. Einleitung – As we may think --
2. Die Analogie in der Wissenschaft --
Einleitung --
2.1 Der wissenschaftliche Ort von Analogien --
2.2 Analogien als heuristisches Element in der wissenschaftlichen Praxis --
2.3 Theoriekonstitutive Analogien --
3. Philosophia mechanica --
3.1 Von der logischen Unmöglichkeit einer Mensch-Maschine-Analogie --
3.2 Der Mechanizismus bei Descartes --
3.3 Das mechanische Herz II --
3.4 Divine Artifice --
3.5 Mechanik als Erklärungssystem des Menschen --
3.6 Die Analogie als ideologische Figur --
3.7 L’Homme machine --
4. Technikphilosophie --
4.1 Wie macht man Technikphilosophie? --
4.2 Die Organprojektion --
4.3 Die Konstitution der Organprojektion --
5. Kybernetik --
5.1 Eine kybernetische Notwendigkeit? --
5.2 Kybernetische Universalitätsansprüche --
5.3 Norbert Wieners Cybernetics --
5.4 Kybernetischer Begriffsapparat --
5.5 Technikverständnis --
5.6 Zwischenfazit --
6. Medientheorie --
6.1 Mensch-Maschine-Verhältnisse I --
6.2 Mensch-Maschine-Verhältnisse II --
6.3 Welcome to Fabulous McLuhan --
6.4 Vilém Flusser oder von der Geometrie der Medien --
6.5 Kittler oder von der Einübung in einen analogischen Stil --
6.6 Bruno Latour oder von der Entdifferenzierung --
7. Schluss --
7.1 Die Konstruktion von Ähnlichkeit --
7.2 Die Funktion von Analogien für Theoriebildung --
7.3 Ein geisteswissenschaftlicher Zugriff auf technische Apparate --
Literaturverzeichnis
Summary:Die Medienwissenschaft operiert häufig mit gleichermaßen überstrapazierten wie langlebigen Analogiekonstruktionen. Verführt durch das Kopplungspotenzial von Analogien verschenkt sie damit Teile ihres genuin theoretischen Potenzials und riskiert mitunter fatale Folgekosten. Melina Kirchartz nimmt die noch immer unterschätzte, konstitutive Rolle von prominenten Analogien wie der zwischen Mensch und Maschine für die Genese von Theorien unter die Lupe. Der Blick auf die theoretische Struktur der Medienwissenschaft selbst fördert ein argumentationsstrategisches Phänomen zutage, das es in das Bewusstsein geisteswissenschaftlicher Diskurse zu rücken gilt.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783839466315
9783110767001
9783110994810
9783110993738
DOI:10.1515/9783839466315?locatt=mode:legacy
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Melina Kirchartz.