Zugehörigkeiten und Esskultur : : Alltagspraxen von remigrierten und verbliebenen Russlanddeutschen in Westsibirien / / Anna Flack.

In der sich zunehmend diversifizierenden deutschen Gesellschaft ist es von besonderer gesellschaftspolitischer Relevanz sich zu vergegenwärtigen, dass Migrierte nicht nur aus Herkunft, Ethnizität oder Religiosität Zugehörigkeit schöpfen. Ebenfalls hat eine Vielzahl von (un-)bewussten Handlungsmuster...

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Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus PP Package 2020 Part 2
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Place / Publishing House:Bielefeld : : transcript Verlag, , [2020]
©2020
Year of Publication:2020
Language:German
Series:Kultur und soziale Praxis ; 6
Online Access:
Physical Description:1 online resource (500 p.)
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Table of Contents:
  • Frontmatter
  • Inhalt
  • Danksagung
  • Anmerkungen
  • Abkürzungsverzeichnis
  • 1. Ernährung und Zugehörigkeiten von Russlanddeutschen im Spannungsfeld von Verbleib, Migration und Remigration
  • 1.1 Einführung: Erkenntnisinteresse, gesellschaftliche Relevanz und Aufbau der Arbeit
  • 1.2 Begriffe und Konzepte
  • 1.3 Russlanddeutsche und ihre Ernährung – Forschungsstand
  • 2. Feldforschung im westsibirischen Barnaul
  • Einleitung
  • 2.1 Datenerhebung: Beobachtende Teilnahme
  • 2.2 Datenerhebung: Themenzentrierte Interviews und informelle Gespräche
  • 2.3 Datenauswertung: Dichte Beschreibung, grounded theory und Narrationsanalyse
  • 2.4 Methodenreflexion und Quellenkritik
  • Drei Fallanalysen
  • 3. Marina
  • 3.1 Akteursgewinnung und Methodenreflexion
  • 3.2 »Wenn man seine Familie verköstigen muss, dann bleibt eben keine Zeit für anderes« – Familie und Beruf
  • 3.3 »Wir beide kochen, obwohl das für einen Mann bei uns in Russland untypisch ist« Geschlechterrollen
  • 3.4 »Wir sind eben Gourmets« – Globalisierter Lebensstil
  • 3.5 »Wenn wir zu den Eltern fahren, versuchen sie uns ihre hausgemachte, frische und gute Milch zu geben« – Subsistenzwirtschaft
  • 3.6 »Ich bemühe mich, nicht das allergünstigste zu kaufen« – Sparsamkeit
  • 3.7 »Gut für das Herz« und »Mit nichts verseucht« – Gesundheitsbewusstsein
  • 3.8 »Das interessanteste Gericht, an das ich mich aus Omas Küche erinnere, ist Suppe aus Dickmilch« – Familiengeschichte
  • 3.9 Zusammenfassung
  • 4. Katja
  • 4.1 Akteursgewinnung und Methodenreflexion
  • 4.2 »Ivan Wagner war einer der Gründer unseres Dorfes« – Familiengeschichte
  • 4.3 »Im Prinzip gefiel uns alles. Aber was mir nicht gefiel war, dass ich die Lehrerin nicht wirklich verstehen konnte« – Aussiedlung und Rückkehr
  • 4.4 »Wahrscheinlich wollten sie einfach zurück in ihr Heimatdorf. Dort wohnen alle unsere Verwandten« – Familie und Heimatdorf
  • 4.5 »Morgens bete ich, trinke heiliges Wasser und esse eine Prosphora« – Religiosität
  • 4.6 »Wir kochen oft Boršč, Rassol’nik, Buchweizen, Kartoffeln…« – Sowjetische Kultur
  • 4.7 »Nationalgerichte«
  • 4.8 Zusammenfassung
  • 5. Familie Müller
  • 5.1 Akteursgewinnung und Methodenreflexion
  • 5.2 »Wir müssen nicht für jede Kleinigkeit ins Geschäft fahren« – Subsistenz- und Landwirtschaft
  • 5.3 »Ich kann nichts Schlechtes über die Deutschen sagen, aber auch nichts Gutes« – Aussiedlung und Rückkehr
  • 5.4 »In Russland kann man keine Pommes frites kaufen« – Einfluss der Migrationen auf kulinarische Alltagspraxen
  • 5.5 »Mit deutscher Küche habe ich keine Assoziationen. Die russische Küche ist wie unsere« – Positionierung im Spannungsfeld des ethnischen Diskurses
  • 5.6 Zusammenfassung
  • 6. Fazit und Ausblick
  • 7. Glossar
  • 8. Abbildungsverzeichnis
  • 9. Quellen- und Literaturverzeichnis