Gouvernementalität der Freundschaft : : Lokale Praktiken, Technologien und Emotionalitäten im kommunalpolitischen Dialog mit Muslimen / / Jan Winkler.

Der »Dialog mit Muslimen« entwickelte sich seit den 2000er Jahren zu einem bedeutenden integrationspolitischen Format, in welchem die Beziehungen zwischen Politik, Gesellschaft und muslimischer Bevölkerung verhandelt werden. Jan Winkler widmet sich dialogorientierten Ansätzen auf der lokalen und kom...

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Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus PP Package 2021 Part 2
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Place / Publishing House:Bielefeld : : transcript Verlag, , [2021]
©2021
Year of Publication:2021
Language:German
Series:Sozial- und Kulturgeographie ; 33
Online Access:
Physical Description:1 online resource (520 p.)
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505 0 0 |t Frontmatter --   |t Inhalt --   |t Vorwort und Danksagung --   |t 1. Lokale Konfigurierungen von »Islam« und »Muslimen« und das Auftauchen des »Dialogs« --   |t 2. Gouvernementalität --   |t 2.1 Michel Foucaults Instrumentarium für eine Analyse gesellschaftlicher Machtverhältnisse: diskurs- und machtanalytische Perspektiven --   |t 2.2 Das Regieren --   |t 2.3 Machtanalytik im Anschluss an Foucault: methodologische und analytische Perspektivierungen der governmentality studies --   |t 2.4 Die topologische Perspektive: der (geographische) Blick auf lokale Praxis und die Anwendungsfelder der Macht --   |t 2.5 Zusammenfassung und Reformulierung der Fragestellungen --   |t 3. Der »Dialog mit Muslimen« – Konturen eines Regierungsformats --   |t 3.1 »Islam« und »Muslime« als Objekte kulturalisierender Integrationspolitiken --   |t 3.2 Kultur, Community und Dialog --   |t 3.3 Genealogie einer Regierungsweise: über das Auftauchen des »interkulturellen Dialogs« und des »Dialogs mit Muslimen« --   |t 3.4 Die Deutsche Islamkonferenz (DIK) als bedeutende Kristallisationsform des Dialogs --   |t 3.5 Der »Dialog mit Muslimen« als ein weites Feld des Regierens --   |t 4. »Dialoge mit Muslimen« auf lokaler und kommunaler Ebene --   |t 4.1 Produktion von Regierungswissen in integrationspolitischen Papieren und der anwendungsbezogenen Dialogforschung: ein erster methodischer Forschungsschritt --   |t 4.2 Allgemeine Zielsetzungen eines lokalen »Dialogs mit Muslimen« --   |t 4.3 Koordinaten lokaler Dialoge --   |t 4.4 Die Qualität der Interaktion: die Ausbildung von Techniken zwischenmenschlicher Beziehungen und die Systematisierung von Kommunikationsabläufen und -orten --   |t 4.5 Der sensible und verständnisvolle Dialog »christlicher« Akteure --   |t 4.6 Kritik am Dialog --   |t 5. Methodologie und Methodik --   |t 5.1 Grundperspektive: zur Analyse des Regierens als diskursive Praxis --   |t 5.2 Methodologische Re-Reflexionen des Gegenstands »Dialog«, der Forschungsfragen und der Potenziale einer Perspektive auf lokale Praxis --   |t 5.3 Methodisches Vorgehen --   |t 5.4 Methodologische Verwunderung: Potenziale und analytische Probleme einer Ethnographie des Regierens --   |t 6. Der lokale »Dialog mit Muslimen« --   |t 6.1 Institutionalisierungen des kommunalpolitischen »Dialogs« in Erlangen --   |t 6.2 Die Entstehungskontexte der Dialoginstitutionen in Erlangen --   |t 6.3 Die (interreligiösen) Dialogkreise innerhalb der Integrationspolitik und -verwaltung --   |t 6.4 Die Etablierung von Religionsunterricht, Identitätspolitik und die Institutionalisierung eines lokalen »Islam«: die Geschichte des Dialogs in Erlangen --   |t 6.5 Die Unterwerfung unter das Integrations- und Sicherheitsparadigma und die Widerstände gegen diese Mechanismen --   |t 6.6 Integration als religiöse Pflicht und die Konstitution von »Muslimen« als »Sicherheitsberater/-innen«: Internalisierung von Erwartungen im Führungs- und Selbstführungsfeld »Dialog« --   |t 6.7 Der Fokus auf religiöse Identitäten und die Aufwertung des interreligiösen Dialogs im integrationspolitischen Feld in Erlangen: Sedimentierungen und Widerstände --   |t 6.8 Reflexionen zur technologischen Form des Dialogs: erfahrbar gemachtes »Vertrauen« als lokale historische Praxis und als Hintergrundfolie gegenwärtiger Regierungsprozesse --   |t 7. Ethnographien des Dialogs: eine Analyse der Praktiken, Techniken und Konfliktdynamiken im lokalen Regieren von »Islam« und »Muslimen« --   |t 7.1 Vorabanalyse I: die religiös-säkulare Doppelstruktur des Erlanger Dialogs, die Überkreuzung verschiedener Rationalitäten und die hybriden Subjekte des Dialogs --   |t 7.2 Vorabanalyse II: Kernprogrammatiken in der gegenwärtigen Arbeit der Dialogforen --   |t 7.3 Ethnographische Analysen der Techniken, Praktiken und Interaktionsmuster in den Dialogarbeitskreisen am Beispiel der Bearbeitung »muslimischen« sozialpolitischen Engagements --   |t 7.4 »… dann müssen sie halt Glaubenssprache sprechen«: Kulturalisierung von Integration --   |t 7.5 Dialog als »Öffentlichkeitstraining« zwischen Unterstützung und Normalisierung und die Momente »muslimischen« Widerstands gegen die Politisierungspraktiken im Dialog --   |t 7.6 Zwischenkontextualisierung: die untersuchten Dialogarbeitskreise als ein »überlokales Phänomen« – Ergebnisse aus der Literatur und eigenen empirischen Studien --   |t 7.7 »Ein besonderer Dank geht an die Erlanger Muslime, die uns ihr Leben geöffnet haben« – museale Repräsentationen des lokalen »Islam« und die spannungsvolle Performativität ihrer Vermittlung --   |t 8. »… weil das auch freundschaftliche Begegnungen sind« – lokale Beziehungsgeflechte, Mikroräume der Intervention und die Emotionalitäten im Regieren durch Dialog --   |t 8.1 Dialog als lokales Wahrscheinlichmachen »kunterbunter Konstellationen« und die Methode der Kartierung lokaler Machtbeziehungen (Macht-Mapping) --   |t 8.2 Mikroräume dialogischen Regierens und das beiläufige Regieren »muslimischer« Differenz: abendliche Philosophierkreise und sicherheitspolitische Abfragen beim Schuhebinden --   |t 8.3 Dialogexpert/-innen als »Schaltstellen«, die Dialoggruppen als informelle Netzwerke und die Etablierung eines tiefgehenden Zugangs zum »Islam« --   |t 8.4 »Echte Freundschaften«, die Fühlbarmachung von Gemeinschaft und die Frage nach der Emotionalität des Dialogs: neue theoretische und methodologische Blickwinkel --   |t 9. Gouvernementalität und Emotion --   |t 9.1 Emotion und Affekt als Perspektivierungen gesellschaftlicher Prozesse --   |t 9.2 Emotionalität als Praxis: Praktiken der Emotionalisierung als Analysegegenstand --   |t 9.3 Rationalitäten, Technologien und Emotionalitäten des Regierens --   |t 9.4 Fühlende und praktizierende Körper als Analysegegenstände – methodologische und methodische Reflexionen sowie neue Perspektiven auf die Machttechnologien des Dialogs --   |t 10. Gouvernementalität der Freundschaft: Fluchtpunkte einer emotionalisierten Regierungskunst und deren Mobilisierungen des Lokalen --   |t 10.1 Über die Kunst eines lokalen Regierens überlokaler Spannungen: Praktiken des Miteinanders und das Experimentieren mit Orten --   |t 10.2 Die therapeutische Dimension der Dialogtechnologie --   |t 10.3 Kritik unter Freunden: die Subjektposition des Freundes, die körperlich-emotionalen Performanzen ihrer Hervorbringung und das Lokale als Resonanzraum des Dialogs --   |t 10.4 Erfrischende Ermächtigung: Emotionalitäten der (Selbst-)Führung, pädagogische Technologien und das selbstbewusste Auftreten der »muslimischen« Gemeinden am Beispiel der Aushandlungen um das »muslimische« Bildungswerk --   |t 10.5 Die »Territorien der Erfahrung«, die Expert/-innen des Dialogs und das Lokale als emotionalisiertes Feld politischer Wahrheiten: Machtanalytik und lokale Perspektive --   |t 11. Emotion, Moral, Macht und Raum --   |t 12. Abkürzungsverzeichnis --   |t 13. Abbildungs- und Tabellenverzeichnis --   |t 14. Literaturverzeichnis 
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520 |a Der »Dialog mit Muslimen« entwickelte sich seit den 2000er Jahren zu einem bedeutenden integrationspolitischen Format, in welchem die Beziehungen zwischen Politik, Gesellschaft und muslimischer Bevölkerung verhandelt werden. Jan Winkler widmet sich dialogorientierten Ansätzen auf der lokalen und kommunalen Ebene und analysiert die konkrete Praxis des »Dialogisierens«. Auf intensiver ethnographischer Forschung basierend weist er nach, wie der »Dialog mit Muslimen« als Machttechnologie operiert, die sich in Praktiken der Involvierung, des »gegenseitigen Kennenlernens« und der Pflege lokaler Vertrauensbeziehungen ausdrückt. Gleichzeitig liefert er einen Beitrag zur Vermittlung gouvernementalitätstheoretischer Ansätze mit kultur- und sozialwissenschaftlichen Debatten um Emotionen und Affekte. 
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