Die Gefühle der Schwangeren : : Eine Geschichte somatischer Emotionalität (1780-2010) / / Lisa Malich.
Stimmungsschwankungen, Wutausbrüche oder Mutterliebe gelten als typische Emotionen der Schwangerschaft. Sie werden oft auf Hormone zurückgeführt. Zugleich ist ein umgekehrtes Wirkmodell von Körper und Gefühl verbreitet, nämlich die Vorstellung, dass Emotionen wie Stress ihrerseits die embryonale Ent...
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Superior document: | Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus eBook-Package 2017 |
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VerfasserIn: | |
Place / Publishing House: | Bielefeld : : transcript Verlag, , [2017] ©2017 |
Year of Publication: | 2017 |
Language: | German |
Series: | Histoire ;
99 |
Online Access: | |
Physical Description: | 1 online resource (448 p.) |
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Other title: | Frontmatter -- Inhalt -- Einleitung: Die Schwankende Schwangere -- I. Nerven, Verstimmung, Versehen -- II. Verbesserte Stimmung, Mutterliebe und der Einzug der Hormone -- III. Hormonelle Schwangerschaft und Stimmungsschwankungen -- IV. Von der nervösen Verstimmung zur hormonellen Stimmungsschwankung -- Literatur |
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Summary: | Stimmungsschwankungen, Wutausbrüche oder Mutterliebe gelten als typische Emotionen der Schwangerschaft. Sie werden oft auf Hormone zurückgeführt. Zugleich ist ein umgekehrtes Wirkmodell von Körper und Gefühl verbreitet, nämlich die Vorstellung, dass Emotionen wie Stress ihrerseits die embryonale Entwicklung beeinflussen. Auf welche Weise entwickelte sich solches Gefühlswissen? Wann wurden Schwangerschaftshormone zur ultimativen Erklärung?Lisa Malich beschäftigt sich in ihrer historischen Analyse mit der Verknüpfung von Emotionskonzepten und Körpermodellen in der Schwangerschaft. Anhand von Ratgeberliteratur und wissenschaftlichen Texten aus dem späten 18. Jahrhundert bis heute zeigt sie, wie Medikalisierungsprozesse und Geschlechterordnungen die Sicht auf Gefühle von Schwangeren prägen. Whether it is mood swings or motherly love during pregnancy - hormones often serve as the explanation and are identified as the cause of such phenomena. At the same time, the idea that negative emotions such as stress impair somatic processes is also widespread. In her historic analysis, Lisa Malich addresses the correlation between conceptions of emotions and models of the body for the first time. Using self-help literature and scientific texts on pregnancy from the late 18th century to today, she shows how processes of medicalization and gender hierarchies shape views on the feelings of pregnant women. |
Format: | Mode of access: Internet via World Wide Web. |
ISBN: | 9783839435960 9783110719543 9783110540550 9783110547764 |
DOI: | 10.1515/9783839435960?locatt=mode:legacy |
Access: | restricted access |
Hierarchical level: | Monograph |
Statement of Responsibility: | Lisa Malich. |