Deutscher Herbst in Europa : : Der Linksterrorismus der siebziger Jahre als transnationales Phänomen / / Petra Terhoeven.

Even the earliest post-1967 radicalization of the ‘first generation’ of German left-wing terrorists cannot be understood without considering interactions with like-minded factions in Europe, particularly in Italy. Peter Terhoeven analyzes the impact of international contacts throughout Western Europ...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA History 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : Oldenbourg Wissenschaftsverlag, , [2013]
©2014
Year of Publication:2013
Language:German
Online Access:
Physical Description:1 online resource (712 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhaltsverzeichnis --
Dank --
1. Einleitung --
2. Der Traum von der Revolution. Deutsch-italienische Begegnungen 1967–1971 --
3. Feltrinellis Erbe: Italiens gewaltbereite Linke und ihre Kontakte in die Bundesrepublik --
4. „die richtlinienfunktion stammheims rausarbeiten“: Die Transnationalisierungsstrategien der inhaftierten RAF-Kader der ,ersten Generation‘ --
5. „Solidarität mit der RAF“ oder „Verteidigung der Verteidiger“? Das Internationale Komitee zur Verteidigung politischer Gefangener in Westeuropa (IVK) --
6. ,Deutscher Herbst‘ in Italien --
7. Schlussbetrachtung --
Abkürzungsverzeichnis --
Quellen und Literatur --
Personenregister
Summary:Even the earliest post-1967 radicalization of the ‘first generation’ of German left-wing terrorists cannot be understood without considering interactions with like-minded factions in Europe, particularly in Italy. Peter Terhoeven analyzes the impact of international contacts throughout Western Europe on the history of left-wing terrorism during Germany's ‘red decade.’
Schon die Radikalisierung der „ersten Generation“ der deutschen Linksterroristen seit 1967 lässt sich nicht ohne wechselseitige Beeinflussung durch die europäischen Gesinnungsgenossen, vor allem in Italien, denken. Vor diesem Hintergrund analysiert Petra Terhoeven die Bedeutung grenzübergreifender Kontakte innerhalb Westeuropas für die Geschichte des deutschen Linksterrorismus im „roten Jahrzehnt“. Seit der Inhaftierung der RAF-Gründer im Jahre 1972 waren es vor allem einige Strafverteidiger, die im europäischen Ausland die Botschaft verbreiteten, linke Systemgegner seien in der Bundesrepublik gezielten, an NS-Praktiken erinnernden Verfolgungsmaßnahmen ausgesetzt. Das Bild vom deutschen Mörderstaat kulminierte mit der „Todesnacht von Stammheim“: Mit ihrem von eigener Hand herbeigeführten, aber als Staatsmord inszenierten Tod bedienten die RAF-Gründer nicht nur europäische Ängste vor einer Wiederkehr des deutschen Ungeistes. In Italien trug ihr Tod zu einer weiteren Radikalisierung der gewaltbereiten Linken bei und verstärkte indirekt die Reihen der Roten Brigaden.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783486855586
9783110635836
9783110342673
DOI:10.1524/9783486855586
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Petra Terhoeven.