Individuum und Herrschaft im Stalinismus : : Emel’jan Jaroslavskij (1878-1943) / / Sandra Dahlke.

Trotz der Bedeutung der ersten Generation bolschewistischer Führer für die Geschichte des 20. Jahrhunderts gibt es bisher nur wenige biographische Studien über diese Männer und Frauen. Das vorliegende Buch trägt diesem Missverhältnis Rechnung und stellt ein Konzept für weitere biographische Studien...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA History 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : Oldenbourg Wissenschaftsverlag, , [2012]
©2010
Year of Publication:2012
Language:German
Series:Ordnungssysteme : Studien zur Ideengeschichte der Neuzeit , 29
Online Access:
Physical Description:1 online resource (484 p.)
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Description
Other title:Front Matter --
I Einleitung --
II Identität und Identitätskonstruktion --
III Aufstieg der Stalin-Fraktion --
IV Ideologieproduktion als politische Praxis und Spiegel von Vorstellungen --
V Stalinkult und Identität --
VI Disziplinierung und Selbstdisziplinierung --
VII Epilog --
VIII Zusammenfassung --
Back Matter
Summary:Trotz der Bedeutung der ersten Generation bolschewistischer Führer für die Geschichte des 20. Jahrhunderts gibt es bisher nur wenige biographische Studien über diese Männer und Frauen. Das vorliegende Buch trägt diesem Missverhältnis Rechnung und stellt ein Konzept für weitere biographische Studien im sowjetischen Kontext bereit. Es untersucht mit Fokus auf den hochrangigen Bolschewisten, loyalen Stalinanhänger und Stalinkult-Produzenten Emel’jan Jaroslavskij, (1.) wie die erste Generation der bolschewistischen Machthaber vor dem Hintergrund kriegsbedingter und selbstproduzierter politischer, wirtschaftlicher und sozialer Krisen durch Interaktion spezifische Herrschaftsformen schuf und (2.) wie diese Herrschaftsformen in häufig unintendierter Weise auf die Akteure zurückwirkten. Als grundlegende Herrschaftsinstrumente der stalinistischen Diktatur bildeten sich in den 1930er Jahren der Personenkult und der Terror heraus. Neben der erwähnten handlungszentrierten Perspektive wird anhand von Selbstzeugnissen analysiert, wie die Phänomene des Personenkults und des Terrors von Jaroslavskij mitkonstituiert, verstanden und legitimiert wurden. Ausgezeichnet mit dem Fritz Theodor Epstein-Preis 2008.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783486707137
9783110635836
9783110346787
ISSN:2190-1813 ;
DOI:10.1524/9783486707137
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Sandra Dahlke.