Behauptete Subjektivität : : Eine Skizze zur deutschsprachigen jüdischen Autobiographie im 20. Jahrhundert / / Markus Malo.

Nach einem Überblick über Geschichte und Theorie der Gattung Autobiographie widmet sich die Dissertation der Frage nach den spezifischen Entstehungsbedingungen der deutschsprachigen jüdischen Autobiographie, die in der jüdischen Emanzipation seit der Aufklärung zu suchen sind. Ihre formale Gestaltun...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Literary and Cultural Studies 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Tübingen : : Max Niemeyer Verlag, , [2009]
©2009
Year of Publication:2009
Language:German
Series:Conditio Judaica : Studien und Quellen zur deutsch-jüdischen Literatur- und Kulturgeschichte , 74
Online Access:
Physical Description:1 online resource (338 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Einleitung --
1. Geschichte und Theorie der Autobiographie – zum Stand der Forschung --
2. Spezifische Voraussetzungen der deutschsprachigen jüdischen Autobiographie im 20. Jahrhundert --
3. Das späte Kaiserreich und die Weimarer Republik in der deutschsprachigen jüdischen Autobiographie --
4. Das Zeitalter des Nationalsozialismus in der deutschsprachigen jüdischen Autobiographie --
Backmatter
Summary:Nach einem Überblick über Geschichte und Theorie der Gattung Autobiographie widmet sich die Dissertation der Frage nach den spezifischen Entstehungsbedingungen der deutschsprachigen jüdischen Autobiographie, die in der jüdischen Emanzipation seit der Aufklärung zu suchen sind. Ihre formale Gestaltung ist geprägt durch die jüdische Erinnerungskultur und die Idee der Repräsentativität der Lebensläufe der Autobiographen. Im Hauptteil werden die wesentlichen Linien der jüdischen Autobiographie im 20. Jahrhundert in ausführlichen Einzelinterpretationen dargestellt. Die Auswahl der untersuchten Texte folgt dabei den historischen Entwicklungslinien des deutsch-jüdischen Verhältnisses seit dem Ende des 19. Jahrhunderts. Die Auswahl reicht von Jakob Wassermann als einem Repräsentanten des liberalen Fortschrittsgedankens über Werner Kraft, Gershom Scholem und Ernst Toller, die die unterschiedlichen Strömungen jüdischen Lebens in Deutschland vor dem Nationalsozialismus repräsentieren, und endet mit Ludwig Greve, Ruth Klüger und Georges-Arthur Goldschmidt, die die Unmöglichkeit jüdischer Existenz im Nationalsozialismus sowie die Schwierigkeiten mit einer deutsch-jüdischen Identität nach dem Holocaust thematisieren.
The study is concerned with research into 20th century Jewish autobiography written in German. After an overview illuminating the tradition of autobiographical writing in the 19th and 20th centuries, the study develops the specific conditions of Jewish autobiography, which has been in existence since the end of the 18th century. The main section of the work is given over to individual studies of autobiographical texts by Jakob Wassermann, Werner Kraft, Gershom Scholem, Max Fürst, Ernst Toller, Ludwig Greve, Ruth Klüger and Georges-Arthur Goldschmidt.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783484971004
9783110637854
9783110219517
9783110219470
ISSN:0941-5866 ;
DOI:10.1515/9783484971004
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Markus Malo.