Untersuchungen über das Kosmische System des Platon : : Mit Bezug auf Hrn. Gruppe’s Kosmische Systeme der Griechen. Sendschreiben an Hrn. Alexander v. Humboldt / / August Böckh.

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Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Physical Sciences <1990
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Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2024]
©1852
Year of Publication:2024
Edition:Reprint 2023
Language:German
Online Access:
Physical Description:1 online resource (VI, 152 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Veranlassung dieser Schrift und Grund, warum sie in der Form eines Seudschreibens an Alex. v. Humboldt abgefafst worden --
Streitfrage, ob Piaion im Timäos die Achsendrehung der Erde von Westen nach Osten, in der Zeit des scheinbaren täglichen Umlaufes des Himmels, aufgestellt habe oder nicht --
Unrichtige Gründe für die verneinende Beantwortung dieser Frage: Platons Lehre in anderen Schriften und die Tradition oder Autorität der Spüleren --
Der wahre Beweis liegt in der hingst nachgewiesenen täglichen Bewegung des Himmels nach dem System des Platonischen Tiinaos --
Beiträge zur neueren Litteratur der Streitfrage --
Bildung des Körpers der Welt aus den Elementen --
Der Körper des Wellalls hat die Kugelgestalt und die rotirendc Bewegung --
Dem Körper des Weltalls ist die Seele eingepflanzt --
Psyehogonie oder Bildung der Weltseele --
Die Bewegungen der Weltseele und die Bewegungen des Körpers der Welt sind identich --
Dies erkannte auch Arislotclts als Platonische Lehre im Timäos --
Dem Körper der W e l t konn.ien die Bewegungen nur durch die Weltseele zu --
Durch die rotirende Beweguig des Körpers der Well wird die tägliche Achsendrehuri, der Lrdc von Werten nach Osten ausgeschlossen --
Die YVellsecle hat eine doppelte Bewegung, die des Kreises des Selbigen, welche die verständigste ist, und die des Kreises des Anderen: jene geht nach der Seite, diese nach der Diagonale; jene rechtwärts, diese linkwärts; jene ist die äufsere, diese die innere; jene ist die tägliche Bewegung des Alls von Osten nach Westen, diese die Bewegung in der Ekliptik von Westen nach Osten --
Dieselben Bewegungen werden dem Körperlichen des Alls ausdrücklich zugeschrieben --
Piaton erkennt also die Achsendrehung der Erde nicht an, sondern im Gcgentheil die tägliche Bewegung des Himmels --
Piaton scheint in der Diagonale, nach welcher der Kreis des Anderen geht, eine symbolische Bedeutung gefunden zu haben --
Vom Rechten und Linken --
Vom Aeufseren und Inneren --
Die Vorrückung der Nachtglcichen kann mit dem Kreise des Selbigen nicht gemeint seyn --
Von der Bewegung der Wandelsterne in Verbindung mit der Umkreisung des Selbigen --
Die einen kleineren Kreis gehenden sind schneller, die einen gröfseren gehenden langsamer --
Kinetische und apokatastatische Geschwindigkeit --
Piaton urtheilt nach der letzteren --
Vermöge der Umkreisung des Selbigen, also der täglichen Bewegung des Himmels, scheinen je die schnelleren Wandelsterne von den langsameren eingeholt zu werden, während sie doch selber diese einholen --
Stelle des Timäos über die schraubenförmigen Bahnen der Wandelsterne, zunächst grammatisch betrachtet --
Uebrige Erklärung dieser Stelle. Durch die Schraubenlinie ist ein Gesetz der Bewegung der VVandelsterne gegeben; sie beruht auf der eigenen Bewegung derselben und auf der täglichen des Alls, wodurch die Achsendrehung der Erde ausgeschlossen ist --
Erklärung der Stelle in Platons Geseucn VII, S. 822 , und Beweis, dafs darin die Achscndrehung der Erde nicht enthalten sei, noch weniger das hcliocentrische System, sondern nur die Verneinung des Irrwandels der VVandelsterne mit Beziehung auf die falsche Ansicht von dem schnellsten der Wandelsterne als dem langsamsten und dem langsamsten als dein schnellsten --
Der Kreislauf des Selbigen oder die tägliche Bewegung des Himmels ist das Mals des Zeittages, wodurch die Achsendrehung verneint ist --
Bewegung der Fixsterne nach vorn ( im Widerspruch mit der Achsendreliung der Erde) , und Bewegung der Gestirne um ihre Achse --
Ueber die Stelle des Timäos von der Erde und das zunächst Folgende --
Uebersicht der Stellen, welche der Achsendrehung der Erde entgegenstehen, und allgemeine Bemerkungen --
Bedeutung des Wortes oder berhaupt und besonders bei Piaton, welcher es nicht von Bewegung gebraucht --
Ueber den Ausdruck, die Erde sei Wahrerin und Werkmei- sterin der Nacht und des Tages --
Piatou spricht nicht von einer Erdachse, sondern nur von einer Weltachse --
Die Gestirne sind Organe der Zeit, ohne die Erde --
Die Erde hat nach Piaton ebensowenig irgend eine audere Aclisendrehung als die von Westen nach Osten in der Zeit des scheinbaren täglichen Umlaufes des Himmels --
Ob die Erde nach Piaton der Bewegung des Alls von Osten nach Westen folge und eine hierdurch aufgehobene Achsendreliung von Westen nach Osten habe --
Ob Aristoteles in dem Platonischen Timäos die Lehre von der Aclisendrehung der Erde, wodurch der tägliche Umlauf des Himmels aufgehoben wird, gefunden haben könne --
Lieber die Lesart der Stelle des Aristoteles de caclo II, 13. und Vcrmuthung, wie Aristoteles dazu gekommen sich so auszudrücken, als ob er dem Platonischen Timäos die Aclisendrehung der Erde zuschreibe --
Piaton hat in seinen Schriften keine verschiedene kosmische Systeme, abgerechnet etwa Anklänge an das Philolaische System im Phädros zum Bchufe der Darstellung eines philosophischen Mythos --
Ueber eine Sonne, Mond und Erde betreffende Aculscruiig des Aristopliancs im Platonischen Gastmahl --
Das Philolaische Weltsystem überhaupt und in Bezug auf die iVchsendrehung der Erde --
Inwiefern die Erde den Pythigoreern Organ der Zeit seyn konnte, in Bezug auf eine Stelle, des Sinijdicius --
Die Annahme einer vom Philoliisclien System verschiedenen ¡illeren und ächten Centralfcucrlihie ist nicht begründet --
Von Bewegung oder Stillstand des b'jxslenihiinnirls in dieser Beziehung --
Von der Gegencrde in derselben Beziehung und von der Lage der Erde gegen das Cenlralfeuer --
Vom dein Oben und Unten, dem Rechten und Linken der Well und der Erde nach Pythagoreischer Lehre, an sich und in Beziehung auf die Angaben des Aristoteles --
Erwägung der Auseinandersetzungen des Aristoteles de caelo II, 2 --
Ob die Pythagorcer zwei Halbkugeln des Himmels unterschieden haben --
Ueber Iliketas und Ekphantos, welchen in den Quellen die Achsendrehung der Erde beigelegt wird --
Ueber die Epicykeln und Ekkentren in Bezug auf Piaton --
Ueber Heraklides vom Ponlos, seine Lehre von der Achsendrehung der Erde und seine astronomische Schrift --
Leber Arislarch von Samos und den Erythräischcn Sclcukos --
Von dem sogenannten Aegyptischen Weltsystem, besonders in Beziehung auf Platon --
Ob Platon iiu Greisenalter seine Ansieht in Betreff des kosmischen Systems verändert habe --
Nachträgliche Bemerkung über die Diagonale, nach welcher sich der Kreis des Anderen bewegt
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783112403488
9783110637243
DOI:10.1515/9783112403488
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: August Böckh.