Die Dresdner Gipsabgusssammlung im 19. Jahrhundert : : Von der Künstlersammlung Anton Raphael Mengs’ zu Georg Treus experimentellem Lehrmuseum / / Christian Klose.

Im Jahre 1794 wurden in Dresden die Gipsabgüsse, die knapp zehn Jahre zuvor aus dem Nachlass Anton Raphael Mengs‘ für die Kunsthochschule angekauft worden waren, im Johanneum aufgestellt. Mit ihrer musealen Präsentation vollzog sich eine Transformation in der Bedeutung der Gipsabgüsse von einer prei...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2024 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2024]
©2024
Year of Publication:2024
Language:German
Series:Transformationen der Antike , 69
Online Access:
Physical Description:1 online resource (XII, 669 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Vorwort und Dank --
Inhaltsverzeichnis --
I Einleitung --
II Die Verwendung von Gipsabgüssen von der Renaissance bis zum Ende des 18. Jahrhunderts – ein erster Überblick --
III Die Entwicklung der Dresdner Gipsabgusssammlung zwischen 1794 und 1891 --
IV Georg Treus plastische Ergänzungen und polychrome Rekonstruktionsversuche --
V Schlussbetrachtung --
VI Katalog --
VII Abkürzungen --
VIII Archivaliensignaturen --
IX Verzeichnis antiker Autoren und Corpora --
X Literaturverzeichnis --
XI Internetquellen --
Bildnachweis --
Personenregister
Summary:Im Jahre 1794 wurden in Dresden die Gipsabgüsse, die knapp zehn Jahre zuvor aus dem Nachlass Anton Raphael Mengs‘ für die Kunsthochschule angekauft worden waren, im Johanneum aufgestellt. Mit ihrer musealen Präsentation vollzog sich eine Transformation in der Bedeutung der Gipsabgüsse von einer preiswerten Kopie zu einem den Originalwerken ebenbürtigen Objekt. Ausgehend von diesem Ereignis wird in der Untersuchung die Entwicklung der Sammlung im 19. Jahrhundert rekonstruiert. Analysierte Reiseberichte, Zeitungsartikel und Besucherstatistiken heben ihre Bedeutung in der lokalen wie nationalen Museumswelt hervor. Insbesondere die Direktorate Hermann Hettners und Georg Treus erwiesen sich als Blütezeit des Museums. Während es Hettners Anliegen war, die Abgusssammlung gegenüber „Konkurrentinnen" wie den Abgusssammlungen im Neuen Museum in Berlin und im Crystal Palace in London zu behaupten, entwickelte Treu aus ihr ein Museum mit didaktischem Ausstellungskonzept. Seine plastischen Ergänzungen und Farbrekonstruktionen können als archäologische Pionierleistungen angesehen werden und die Ergebnisse seiner Forschungen gehören zum Teil bis heute zum Grundlagenwissen in der Klassischen Archäologie.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783111335490
9783111332192
ISSN:1864-5208 ;
DOI:10.1515/9783111335490
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Christian Klose.