Paracelsus und die Bilder : : Über Glauben, Magie und Astrologie im Reformationszeitalter / / Karl Möseneder.
Der Mediziner, Naturphilosoph und Laientheologe Paracelsus (1493-1541) behandelte Bilder in verschiedenen Kontexten. In seinen frühen theologisch-polemischen Schriften, die ihn als radikalen Reformer zwischen Luther, Karlstadt und Calvin ausweisen, argumentierte er u. a. streng biblizistisch und att...
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Superior document: | Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Literary and Cultural Studies 2000 - 2014 |
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VerfasserIn: | |
Place / Publishing House: | Tübingen : : Max Niemeyer Verlag, , [2011] ©2009 |
Year of Publication: | 2011 |
Language: | German |
Series: | Frühe Neuzeit : Studien und Dokumente zur deutschen Literatur und Kultur im europäischen Kontext ,
140 |
Online Access: | |
Physical Description: | 1 online resource (384 p.) |
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Other title: | Frontmatter -- Vorwort -- 1. Einleitung -- 2. Epochale Bezugsfelder: Martin Luther, Albrecht Dürer und Hermes Trismegistos -- 3. Reformatorische Bildkritik und exegetische Zeitdiagnose in theologisch-polemischen Schriften -- 4. Der »Liber de imaginibus«: »Die bilderkunst gehet aus der magica« -- 5. Bilder in der »Astronomia magna« -- Anhang. Paracelsus »Liber de imaginibus« -- Literaturverzeichnis -- Abbildungsnachweise -- Abbildungen -- Namensregister |
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Summary: | Der Mediziner, Naturphilosoph und Laientheologe Paracelsus (1493-1541) behandelte Bilder in verschiedenen Kontexten. In seinen frühen theologisch-polemischen Schriften, die ihn als radikalen Reformer zwischen Luther, Karlstadt und Calvin ausweisen, argumentierte er u. a. streng biblizistisch und attackierte den Bildgebrauch der alten Kirche als Aberglauben. Umfassende systematische Darlegungen finden sich im deutsch geschriebenen, doch lateinisch betitelten Traktat Liber de imaginibus. Dieser erstrangige und im Anhang abgedruckte Referenztext einer historischen Bildwissenschaft hat, bedenkt man die aus diversen Traditionen zusammengeführten und in die Zukunft ausstrahlenden Inhalte, nicht annähernd die Aufmerksamkeit erfahren, die ihm vonseiten der Natur- und Geisteswissenschaften zusteht. Er handelt von Bildern, die „Kraft“ und „Tugend“ haben, also nicht zum ästhetischen Genuss, sondern zum wirksamen Gebrauch einladen und als Wegweisungen -bis hin zum Seelenheil - verstanden werden sollen. Im Hauptwerk Astronomia magna verbindet Paracelsus naturkundliche und medizinische Elemente zu einem enzyklopädischen Wissenschaftsprogramm auf biblisch-hermetischer Grundlage. Entsprechend breit gefächert sind die Erörterungen über Bilder und Zeichen, die von der Natur, den Sternen, der Gottheit und dem Künstler als „signator perfectus“ erzeugt werden. Paracelsus (1493-1541) spoke in various contexts about the multi-facetted topic of images. As a radical lay theologian, he wrote in the spirit of the Reformation attacking the Roman Church’s use of images and outlining the power of faith. As a natural philosopher and physician, he composed a tract on images which was intended not to instruct readers in the aesthetic enjoyment of images, but to deploy their “power” and their “virtue” to explore the world and gain salvation. In his main work Astronomia magna , he integrated his ideas of the efficacy of images in an encyclopaedic scientific programme and laid out his expectations of the true artist. |
Format: | Mode of access: Internet via World Wide Web. |
ISBN: | 9783110973525 9783110637854 |
ISSN: | 0934-5531 ; |
DOI: | 10.1515/9783110973525 |
Access: | restricted access |
Hierarchical level: | Monograph |
Statement of Responsibility: | Karl Möseneder. |