Studien zur Ontogenese wissenschaftlichen Schreibens / / Thorsten Pohl.

In den »Studien zur Ontogenese wissenschaftlichen Schreibens« wird das Schreiben von Studierenden als Entwicklungsphänomen perspektiviert. Die generelle These des Buches ist die, dass das studentische Schreiben einem Entwicklungsprozess unterliegt und damit ein sprachliches Erwerbsphänomen bildet wi...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Linguistics and Semiotics 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Tübingen : : Max Niemeyer Verlag, , [2010]
©2007
Year of Publication:2010
Language:German
Series:Reihe Germanistische Linguistik , 271
Online Access:
Physical Description:1 online resource (621 p.)
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Description
Other title:I-XII --
Zur Einfuhrung --
I. Kapitel: Die ‚Debatte’ um das wissenschaftliche Schreiben von Studierenden – Instruieren statt Imitieren --
II. Kapitel: Vorbereitende Schritte – methodische Überlegungen: Textproduktanalyse‚ Schreibentwicklungsforschung‚ Wissenschaftslinguistik --
III. Kapitel: Studien zur Ontogenese wissenschaftlichen Schreibens --
IV. Kapitel: Die Ontogenese des wissenschaftlichen Schreibens --
V. Kapitel: Warum es so schwierig ist‚ Studierenden das wissenschaftliche Schreiben beizubringen – Sieben Dilemmata --
Anhang
Summary:In den »Studien zur Ontogenese wissenschaftlichen Schreibens« wird das Schreiben von Studierenden als Entwicklungsphänomen perspektiviert. Die generelle These des Buches ist die, dass das studentische Schreiben einem Entwicklungsprozess unterliegt und damit ein sprachliches Erwerbsphänomen bildet wie andere auch (z.B. Schriftspracherwerb, Erzählerwerb). Anhand eines schreibbiographischen Teilkorpus' (mehrerer Seminararbeiten eines Autors) und anhand zweier experimentell erhobener, quantitativer Teilkorpora (Schreibproben aus einem Lückentest und parodistische Einleitungstexte) werden unterschiedliche Teilleistungen der wissenschaftlichen Textproduktion untersucht: wissenschaftliches Formulieren, wissenschaftliches Einleiten, wissenschaftliche Intertextualität, wissenschaftliches Argumentieren und wissenschaftliche Alltagssprache. Die Rekonstruktion der Ontogenese zeigt eine dreiphasige Entwicklungsbewegung auf, in der zunächst die 'Gegenstandsdimension', dann die 'Diskursdimension' und zuletzt die 'Argumentationsdimension' integrativ aufgebaut werden: Die Studierenden beginnen mit einem Stadium starker Gegenstandsbezogenheit, auf das eine Phase folgt, in der es den Autoren zusehends gelingt, den wissenschaftlichen Forschungsdiskurs in ihr Schreiben zu integrieren, bis sie schließlich dazu fähig sind, eine selbstständige wissenschaftliche Argumentation zu entfalten.
In this book, writing done by students in an academic context is investigated as a writing development phenomenon. A style-biographical part-corpus (various pieces of written work for seminars by a student author) and two experimental, quantitative part-corpora (writing samples from a fill-in-the-gaps test and parodistic introductory texts) are drawn upon to reconstruct the acquisition process in which student writers gradually conform to the institutional requirements bound up with the style of writing employed in academic texts.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110946116
9783110636970
9783110277135
9783110276909
ISSN:0344-6778 ;
DOI:10.1515/9783110946116
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Thorsten Pohl.