Linking: Syntax und Semantik französischer und italienischer Gefühlsverben / / Rolf Kailuweit.

Die Frage der Realisierung der Verbargumente (Linking) bestimmt seit ca. 15 Jahren die linguistische Diskussion. Gefühlsverben stehen dabei aufgrund ihres heterogenen Verhaltens im Mittelpunkt. In der Studie wird anhand eines umfangreichen Korpus französischer und italienischer Verben gezeigt, daß d...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Linguistics and Semiotics 2000 - 2014
VerfasserIn:
MitwirkendeR:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2012]
©2005
Year of Publication:2012
Language:German
Series:Linguistische Arbeiten , 493
Online Access:
Physical Description:1 online resource (372 p.)
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Description
Other title:i-iv --
Inhaltsverzeichnis --
Abkürzungen --
Vorwort --
1. Zielsetzung --
2. Theoretische und methodische Aspekte --
3. Gefühl als Szene - semantisch-syntaktisches Linking --
4. Syntaktische Klassen --
5. Einzelne Gefühlsszenen und semantisch-syntaktisches Linking --
6. Syntaktische Klassen und syntaktisch-semantisches Linking --
7. Ansätze zu einer Formalisierung --
8. Fazit und Perspektiven --
Literatur --
Verbverzeichnis --
Namensverzeichnis --
Schlagwortverzeichnis
Summary:Die Frage der Realisierung der Verbargumente (Linking) bestimmt seit ca. 15 Jahren die linguistische Diskussion. Gefühlsverben stehen dabei aufgrund ihres heterogenen Verhaltens im Mittelpunkt. In der Studie wird anhand eines umfangreichen Korpus französischer und italienischer Verben gezeigt, daß die Problematik noch komplexer ist, als gemeinhin angenommen. Nach der Abgrenzung des Phänomenbereiches ›Gefühl‹ und der Partizipantenrollen der Gefühlsszene wird eine Vielzahl syntaktischer Klassen von Gefühlsverben nachgewiesen. Anschließend wird mit "Ärger", "Gefallen" und "Erstaunen" je ein negatives, positives und neutrales Gefühl analysiert und das Linking-Verhalten der diese Gefühle bezeichnenden Verben beschrieben. Dies führt zu einer Revision der abgegrenzten syntaktischen Klassen. Es zeigt sich, daß das Linking-Verhalten der französischen und italienischen Gefühlsverben grundsätzlich regelgeleitet ist. Jedoch sind weder Inakkusativität noch Kausativität hierfür die zentralen Parameter. Ausschlaggebend ist vielmehr die Unterscheidung episodischer bzw. nicht-episodischer Gefühle. Die Bezeichnung nicht-episodischer Gefühle erfordert grundsätzlich einen Subjekt-EMPFINDUNGSTRÄGER. Bei den episodischen Gefühlen erscheint ein Objekt-EMPFINDUNGSTRÄGER, es sei denn es wird ein Gefühlsverhalten mitbezeichnet.
With reference to extensive material, the study shows that the linking behaviour of French and Italian verbs of feeling is rule-guided. The crucial factor here is neither non-accusativity nor causativity but the distinction between episodic and non-episodic feelings. The former require a subject EXPERIENCER, the latter an object EXPERIENCER. After an initial demarcation of the boundaries of the topic, a large number of classes of verbs of feeling are established, followed by an analysis of verbs of "annoyance", "liking", and "astonishment" as instances of a negative, positive, and neutral feeling, respectively.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110943351
9783110636970
9783110277111
9783110276886
ISSN:0344-6727 ;
DOI:10.1515/9783110943351
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Rolf Kailuweit.