Theater im postkolonialen Zeitalter : : Studien zum Theatersynkretismus im englischsprachigen Raum / / Christopher B. Balme.

Die vorliegende Untersuchung befaßt sich mit ästhetischen Mischformen des postkolonialen Theaters, d.h. mit dramatischen Texten und Aufführungen aus den ehemaligen Kolonialländern des britischen Empire. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht der Begriff des Theatersynkretismus. Darunter wird eine synt...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Literary and Cultural Studies - 1990 - 1999
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2013]
©1995
Year of Publication:2013
Edition:Reprint 2012
Language:German
Series:Theatron : Studien zur Geschichte und Theorie der dramatischen Künste , 13
Online Access:
Physical Description:1 online resource (260 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Vorwort --
Inhalt --
I. Methodik und Definitionen --
II. Zum Begriff des Synkretismus --
III. Zur Genese und Theorie des synkretischen Theaters --
IV. Theater und Ritual --
V. Theatersprache im Dialog der Kulturen --
VI. Körperzeichen und der Körper als Text --
VII. Raumkonzeptionen --
VIII. Schlußbemerkung --
IX. Literatur --
XI. Register: Autoren, Werke, Theatergruppen
Summary:Die vorliegende Untersuchung befaßt sich mit ästhetischen Mischformen des postkolonialen Theaters, d.h. mit dramatischen Texten und Aufführungen aus den ehemaligen Kolonialländern des britischen Empire. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht der Begriff des Theatersynkretismus. Darunter wird eine synthetische Theaterform verstanden, in der die indigenen Kultur- und Darstellungselemente der betreffenden Länder mit europäischen Theaterkonzepten vermischt werden. Untersucht werden Stücke und Theaterformen aus Nigeria, Südafrika, der Karibik, Australien, Neuseeland und Kanada. In einzelnen, nach systematischen Gesichtspunkten gegliederten Kapiteln wird untersucht, wie in den synkretischen Theaterformen dieser Länder dem europäischen Theatermodell andere performative Strukturen gegenübertreten. Von zentraler Bedeutung ist dabei die orale Sprach- und Dichtungstradition gegenüber der schriftlichen, der Vorrang von Tanz, Musik und Rhythmus gegenüber der dialogischen Ausdrucksebene. Strategien wie Ritualisierung definieren Raum und Bewegung neu, eine differenzierte Körperästhetik und die Einbeziehung zahlreicher Varianten von Maskierung und Körperbemalung bestimmen die Ästhetik synkretischen Theaters mit jeweils unterschiedlicher, kulturspezifischer Akzentuierung. Besprochen werden u.a. Theaterstücke von Wole Soyinka, Ola Rotimi, Derek Walcott, Jack Davis, Tomson Highway.
This book studies the phenomenon of aesthetic mixing evident in much theatre in postcolonial countries, i.e. in the countries of the former British Empire. The central focus of this study is on the concept of theatrical syncretism. This is defined as a theatre form where the cultural and performative elements of an indigenous culture are mixed with European theatrical concepts. Examples of plays and theatre forms are taken from Nigeria, South Africa, the Caribbean, Australia, New Zealand and Canada.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110935134
9783110637830
ISSN:0934-6252 ;
DOI:10.1515/9783110935134
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Christopher B. Balme.