Persuasion : : Zur textlinguistischen Beschreibung eines dialogischen Strategiemusters / / Nuri Ortak.

Hardly any other phenomenon has left such a mark on the cultural history of the West as the art of persuasion. From Plato's critique of the Sophists to present-day discourse ethics, the indissoluble ambivalence of persuasion has exerted its fascination in a field that extends from inducement to...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Linguistics and Semiotics 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Tübingen : : Max Niemeyer Verlag, , [2017]
©2004
Year of Publication:2017
Edition:Reprint 2017
Language:German
Series:Beiträge zur Dialogforschung , 26
Online Access:
Physical Description:1 online resource (285 p.)
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
Description
Other title:Frontmatter --
Vorwort --
Inhaltsverzeichnis --
1. Einleitende Bemerkungen --
2. Das Verhältnis von Persuasion und Rhetorik als Problemfall der Rhetorikgeschichte --
3. Pragmalinguistische Aspekte persuasiven sprachlichen Handelns --
4. Das Struktur-/Funktions-Problem in der Textlinguistik --
5. Persuasion als dialogisches Textstrategiemuster --
6. Diskussion ausgewählter illustrativer Textbeispiele --
7. Die ethische Ambivalenz der Persuasion --
8. Abschließende Betrachtung --
Abbildungsverzeichnis --
Literaturverzeichnis
Summary:Hardly any other phenomenon has left such a mark on the cultural history of the West as the art of persuasion. From Plato's critique of the Sophists to present-day discourse ethics, the indissoluble ambivalence of persuasion has exerted its fascination in a field that extends from inducement to convincement. The present study takes a dialogue-analytic approach to the problem, with additional reference to aspects of the history of rhetoric, text linguistics, and language philosophy. Examples from actual texts illustrate the communication theory behind the approach.
Wohl kaum ein Problemgebiet hat die abendländische Kulturgeschichte so geprägt wie die Überzeugungskunst, die Persuasion. Von Platons Kritik an den Sophisten bis zur aktuellen Diskursethik übt die unauflösliche Ambivalenz der Persuasion im Spannungsfeld zwischen Überzeugen und Überreden ihren Reiz aus. Die vorliegende Studie diskutiert das Problem vor dem Hintergrund eines dialoganalytischen Ansatzes, wobei sie rhetorikgeschichtliche, textlinguistische und sprachphilosophische Aspekte berücksichtigt. Untersuchungsleitend ist der Vorschlag, Persuasion als eine Strategie zu modellieren, die den Vollzug sprachlicher Handlungsmuster koordiniert. Anhand der aus der klassischen Rhetoriktheorie gewonnenen und mit modernen dialoganalytischen Befunden angereicherten Beobachtungskategorien "Polarisieren", "Profilieren" und "Plausibilisieren" wird Persuasion als Handlungsmuster 2. Ordnung konzipiert. Dieser Zugriff erlaubt eine kritische Würdigung traditioneller Modelle, die immer noch von einer Rollenverteilung zwischen Sender und Empfänger ausgehen. Dabei verleiht auch der musterbasierte Sprachgebrauch oberflächlich monologischen Texten eine genuin dialogische, antizipative Prägung. Die Entfaltung dieses Dialogischen Prinzips kann zudem der Kognitiven Linguistik die erforderlichen pragmalinguistischen Impulse geben. Zur Steigerung des Gebrauchswerts illustrieren konkrete Textbeispiele aus der politischen und ökonomischen Praxis den kommunikationstheoretischen Zugriff.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110933246
9783110636970
ISSN:0940-5992 ;
DOI:10.1515/9783110933246
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Nuri Ortak.