Kulturwissenschaft im Zeichen der Moderne : : Hermeneutische und kategoriale Probleme / / Johannes Ullmaier.

What kind of identity would be appropriate to a form of cultural studies turning wholeheartedly and explicitly to new aesthetic, media-oriented and culture-sociological phenomena and developments without at the same time forfeiting its traditional concerns and the degree of reflective sophistication...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Literary and Cultural Studies 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Tübingen : : Max Niemeyer Verlag, , [2013]
©2001
Year of Publication:2013
Edition:Reprint 2013
Language:German
Series:Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur , 84
Online Access:
Physical Description:1 online resource (327 p.) :; Zahlr. Abb.
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Description
Other title:Frontmatter --
Vorwort --
Inhalt --
1. Einleitung --
2. Leitende Allgemeingesichtspunkte und heuristische Konventionen --
3. Erste Hauptuntersuchung: Hermeneutik der Moderne --
4. Zweite Hauptuntersuchung: Probleme kulturwissenschaftlicher Kategorialisierung und Modellbildung --
5. Literatur --
Personenregister
Summary:What kind of identity would be appropriate to a form of cultural studies turning wholeheartedly and explicitly to new aesthetic, media-oriented and culture-sociological phenomena and developments without at the same time forfeiting its traditional concerns and the degree of reflective sophistication it has achieved? At the methodological level there have been two main barriers militating against this: (1) the serious breach in the relationship between hermeneutic theory and modernism, and (2) the limitations of traditional category-formation exposed by the complexity of modernistic genre concepts. The aim of the present study is to localize and, if possible, reduce the problems connected with this.
Wo gegenwärtig über Inhalt und Funktion der Kulturwissenschaft/en gesprochen wird, geschieht dies meist im - häufig impliziten - Verbund von thematischen, institutionellen, weltanschaulichen und methodischen Aspekten. Ohne die wissenschaftsbetrieblichen Rahmenbedingungen zu ignorieren, fokussiert die aktuelle Untersuchung - gerade um des Praxisbezugs willen - die "methodische" Seite eines in die Gegenwart geöffneten kulturwissenschaftlichen Vollzugs. Der erste Hauptteil entfaltet - nach Analyse der phänomenologischen Gegebenheit kultureller Gegenstände - den Kernbestand der klassischen Hermeneutik (1./2. Kanon) vor dem Hintergrund moderner Kultur- und Methodologieentwicklung. Wo sind Modifikationen nötig und wo nicht? Wie steht es um zentrale Kategorien wie Autor, Intention und Objektivität? Die zweite Hauptuntersuchung erläutert an Beispielen primär aus der Lyrik-, Aphorismus- und Erzähltheorie die Beschränkungen gängiger Kategorienvorstellungen und sucht praktikable Alternativen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Überwindung dichotomistischer Selbstbeschränkungen zugunsten gradualistischer Perspektiven sowie die Öffnung des Modellbildungsarsenals (hierarchische Klassifikation, Kreuzproduktbildung) für Vorstellungen von Metrik (im mathematischen Sinn) und Topologie. Insgesamt versteht sich die Studie als Versuch, den methodischen Kernproblemen aktueller Kulturwissenschaft anstatt mit einem neuen ›Paradigma‹ durch differenzierte Sichtung und - wo möglich - Lösung der vielen jeweils dahinter verborgenen lokalen Fragestellungen zu begegnen.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110932591
9783110637854
ISSN:0174-4410 ;
DOI:10.1515/9783110932591
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Johannes Ullmaier.