Autorentext und Inszenierungstext : : Untersuchungen zu sprachlichen Transformationen bei Bearbeitungen von Theatertexten / / Christine Damis.

Die Arbeit analysiert und beschreibt erstmalig Rezeptionsmechanismen von Theatertexten mit Blick auf die „konkrete Arbeit am Text“. Aufgrund der Tatsache, dass Arbeiten zur linguistischen Rezeptionsanalyse allgemein bislang von der Suche nach Senderintentionen oder dem Versuch des Nachvollziehens de...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Linguistics and Semiotics 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Tübingen : : Max Niemeyer Verlag, , [2011]
©2000
Year of Publication:2011
Edition:Reprint 2011
Language:German
Series:Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie , 303
Online Access:
Physical Description:1 online resource (329 p.) :; Zahlr. Abb.
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Description
Other title:I-IV --
Vorwort --
Inhalt --
1. Der Theatertext unter dem Blickwinkel der Rezeption --
2. Typologie der Änderungskategorien bei Bearbeitungen von Theaterstücken --
3. Addierte Elemente --
4. Reduzierte Elemente --
5. Substituierte Elemente --
6. Permutierte Elemente --
7. Exemplarische Analyse von Akt 2, Szene 9 --
8. Ergebnisse der Analyse und Ausblick --
9. Korpus --
10. Literatur
Summary:Die Arbeit analysiert und beschreibt erstmalig Rezeptionsmechanismen von Theatertexten mit Blick auf die „konkrete Arbeit am Text“. Aufgrund der Tatsache, dass Arbeiten zur linguistischen Rezeptionsanalyse allgemein bislang von der Suche nach Senderintentionen oder dem Versuch des Nachvollziehens der Interpretationsleistung des Empfängers geprägt waren, bzw. es immer noch sind, ist dafür ein stärker textorientiertes Vorgehen mit der Zielstellung gewählt worden: 1) die „produktionsorientierte“ Textlinguistik gegen eine stärker rezeptionsorientierte, dabei aber eine am realen Text verbleibende einzutauschen; 2) eine Möglichkeit zu finden, Rezeptionsprozesse auf einer sprachlichen, also fassbaren Ebene, zu beschreiben. Durch die Analyse der veränderten textuellen Strukturen konnten Aussagen über den Rezeptionsprozess konkretisiert werden. Ergebnis der Arbeit ist, dass gewisse textuelle Strukturen oder Eigenschaften (Junktionen, die textuelle Kohärenz, die Thema-Rhema-Struktur) stärker als andere von Transformationen betroffen sind. Sie scheinen Entscheidungs- oder Schnittstellen zu sein, an denen der Rezipient, wenn er die Möglichkeit zur Veränderung des rezipierten Textes und zu dessen Weitergabe hat, bevorzugt ansetzt, um den Text »in seiner Effizienz zu steigern«.
So far there has been little analysis of the mechanisms operative in the reception of theatre texts from the point of view of actual editing, emendation or revision work done on the texts themselves. The present study goes some way to rectifying the situation by substituting a more strongly reception-oriented perspective for the 'production-oriented' form of text linguistics usually applied so far. In so doing it adheres closely to the 'text as such', seeking ways of describing reception processes at the observable level of language itself. The results of the study show that there are certain structures or features which recipients regularly tend to home in on when they attempt to 'enhance the efficiency' of texts.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110928242
9783110636970
ISSN:0084-5396 ;
DOI:10.1515/9783110928242
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Christine Damis.