Ein Blick auf die Rückseite der Leinwand : : Feministische Perspektiven zur Produktion von Weiblichkeit im Diskurs ›Film‹ / / Christiane König.

Die Studie liefert einen genderorientierten Beitrag zur aktuellen kulturwissenschaftlichen Debatte über den Film. Sie untersucht kritisch-dekonstruktiv die Repräsentationsformen von Weiblichkeit im klassisch-narrativen Kino, wie beispielsweise an Gary Marshalls romantischer Komödie »Pretty Woman« od...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Library Information Science 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Tübingen : : Max Niemeyer Verlag, , [2015]
©2004
Year of Publication:2015
Edition:Reprint 2015
Language:German
Series:Medien in Forschung und Unterricht. Serie A , 52
Online Access:
Physical Description:1 online resource (187 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhaltsverzeichnis --
1. Vorbemerkung --
2. Der Film als kulturelle Formation – Vom Medium zum Diskurs --
3. Ein Blick auf die Rückseite der Leinwand – Der Diskurs »Film« in feministischer Perspektive --
4. Eine feministische Rekonstruktion des filmischen Diskurses --
5. Filmische Spielräume für weibliche Subjektivität – Im Spannungsfeld von kritischer De- und positiver Rekonstruktion --
Filmographie --
Verzeichnis zitierter Literatur
Summary:Die Studie liefert einen genderorientierten Beitrag zur aktuellen kulturwissenschaftlichen Debatte über den Film. Sie untersucht kritisch-dekonstruktiv die Repräsentationsformen von Weiblichkeit im klassisch-narrativen Kino, wie beispielsweise an Gary Marshalls romantischer Komödie »Pretty Woman« oder auch Jon Amiels, scheinbar mit dem Bild starker Weiblichkeit operierenden Polizeithriller »Copykill«. Gemäß kultureller Normen reguliert der filmische Diskurs Weiblichkeit durch Mechanismen, deren Naturalisierungseffekte sie jenseits bedeutungskonstitutiver Funktion unhintergehbar als 'das Andere' repräsentieren. Wenn aber die Effekte zur selbstbegründenden Stabilisierung des Dispositivs generiert sind, zeugt dies von der eigenen Imperfektibilität. Aus dieser Erkenntnis schreibt die Studie widerständige filmische Praktiken fort, die sich als kritisches Wi(e)derlesen kultureller Meister-Erzählungen verstehen. Filme wie Sally Potters »Orlando«, Susan Streitfelds »Female Perversions« sowie Yvonne Rainers »Murder and murder« reflektieren im Prozeß ihrer Bedeutungskonstitution die problematische Repräsentabilität von Weiblichkeit. Diese ist bereits widersprüchlich in dem Maße konstituiert, wie Frauen in westlichen Kulturen immer schon gesellschaftliche Subjekte und zugleich Repräsentationen des 'Anderen', 'Objekthaften' sind.
This contribution to cultural studies with specific reference to the media inquires into the role of film as gender technology. Taking movies like »Pretty Woman« and »Copykill« as examples, it indicates realization mechanisms in classical narrative approaches to cinema that definitively present naturalized femininity as 'otherness'. But as discourse the film has always been imperfective. A look at present-day approaches to movie-making, like Sally Potter's »Orlando«, Susan Streitfeld's »Female Perversions«, or Yvonne Rainer's »Murder and murder«, clearly points up tendencies toward representing femininity as a concept that is problematic from the outset.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110926989
9783110636246
ISSN:0174-4399 ;
DOI:10.1515/9783110926989
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Christiane König.