StilGestalten : : Geschichte und Systematik der Rede vom Stil in der Deutschdidaktik / / Ulf Abraham.

An overview of the evolution of discourse on style since the end of the Enlightenment period is followed by a second section systematically reviewing present-day philological, psychological and didactic models of style and deriving practical and methodological consequences from the didactic model pu...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Linguistics and Semiotics 1990 - 1999
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Tübingen : : Max Niemeyer Verlag, , [2012]
©1996
Year of Publication:2012
Edition:Reprint 2012
Language:German
Series:Reihe Germanistische Linguistik , 161
Online Access:
Physical Description:1 online resource (443 p.)
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
Description
Other title:i-iv --
Inhaltsübersicht --
Einleitung --
0. Zum ‘Stil’ dieser ‘Darstellung’ --
I. HISTORISCHER TEIL: DIE GESCHICHTE DER REDE VOM STIL IN DER DEUTSCHDIDAKTIK --
1. Stil-Bildung. Der Stilbegriff in der literaturtheoretischen und schreibdidaktischen Rede vom Ausdrucksvermögen seit der Aufklärung --
2. Stilgestalten. Die fachwissenschaftliche und deutschdidaktische Rede von den Stilen literarischer Texte --
II. SYSTEMATISCHER TEIL: EIN STILBEGRIFF ALS DEUTSCHDIDAKTISCHE KATEGORIE DER WAHRNEHMUNG EIGENER UND FREMDER TEXTE --
3. Stil-Zeichen. Theoriebausteine zu einer produktions- und rezeptionsästhetischen Stildidaktik --
4. Stil-Handeln. Theoriebausteine zu einer interaktiven und pragmatischen Stildidaktik --
Anhang zum Systematischen Teil --
5. Texte wie Gärten: ein Schluß --
Literaturverzeichnis --
Autorenindex
Summary:An overview of the evolution of discourse on style since the end of the Enlightenment period is followed by a second section systematically reviewing present-day philological, psychological and didactic models of style and deriving practical and methodological consequences from the didactic model put forward by the author. The gist of his conclusions is that schoolchildren must (and can) learn to achieve a meaningful blend of originality and convention - both as readers and writers.
Die Arbeit hat zwei Teile: Der Historische Teil gibt einen Überblick über die Entwicklung der Rede vom Stil seit dem Ende der Aufklärung; der Systematische Teil sichtet und bewertet die gegenwärtig diskutierten philologischen, psychologischen und didaktischen Modelle zur Erklärung von Stil und Stilentwicklung und kommt zu einer didaktisch fundierten Stildefinition, die praktisch-methodische Konsequenzen hat. Aus beiden Teilen zusammen ergibt sich, daß die Diffamierung der Rhetorik und damit einhergehend die Ablösung einer 'formativen' Tradition der 'Stil-Bildung' durch die 'normative' des 19. Jahrhunderts (aufkommende Schulstilistik) eine historische Fehlentwicklung war, deren Korrektur uns heute beschäftigt: Die Arbeit trägt dazu bei, die Spaltung muttersprachdidaktischer Unterrichtsziele in eine rezeptionsästhetische (Bewunderung literarischer 'Stile') und eine produktionsästhetische (Einübung von 'Stilformen') zu überwinden. Die an der Wende zum 19. Jahrhundert konstatierte literarästhetische Inthronisation des Originären und Originellen (emphatische Rede vom Stil) wird nicht mehr, wie lange üblich, gegen die schuldidaktische Festlegung von Lehrenden und Lernenden auf das stilistisch 'Richtige' und 'Angemessene' (normative Rede vom Stil) ausgespielt. Stattdessen wird theoretisch und praktisch davon ausgegangen, daß Schüler und Schülerinnen lernen müssen (und können), Originalität und Konvention, Erfüllung und Enttäuschung stilistischer Erwartungsnormen sinnvoll miteinander zu verknüpfen - und zwar als Lesende wie als Schreibende. Ein Anhang bietet in einer Reihe von Übersichtskarten eine Synopse gegenwärtig gebräuchlicher 'Methoden' der Stildidaktik.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110918564
9783110636895
ISSN:0344-6778 ;
DOI:10.1515/9783110918564
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Ulf Abraham.